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Ausgabe:

Juli/August/2023

Spalte:

782-790

Kategorie:

Literatur- und Forschungsberichte
Kirchengeschichte: Alte Kirche, Christliche Archäologie

Autor/Hrsg.:

Köckert, Charlotte

Titel/Untertitel:

Die Vielfalt antiker christlicher Literatur im Spiegel der »Fontes Christiani«

Dieser Beitrag setzt nach längerer Unterbrechung die Besprechung der Neuerscheinungen in den »Fontes Christiani« fort. In dieser Reihe erscheinen seit 1990 zweisprachige Ausgaben christlicher Texte aus Antike und Mittelalter. Sie bieten den originalsprachlichen Quellentext mit einer in der Regel neu erarbeiteten deutschen Übersetzung, die durch eine Einleitung, Anmerkungen und verschiedene Register erschlossen werden. Nach wie vor lässt der Verlag Herder die Bände in hochwertiges rostrotes Buchleinen einbinden – ein Signal dafür, dass auch er seiner renommierten Reihe einen hohen Wert beimisst. Die im Folgenden vorgestellten Ausgaben sind Texten aus dem 3. bis 7. Jh. gewidmet, die verschiedenen literarischen Gattungen angehören. Sie bieten einen guten Eindruck von der Vielfalt antiker christlicher Literatur.

In den Jahren 2014 und 2015 erschienen in drei Teilbänden »Die ältesten Papstbriefe». Die von Hermann-Josef Sieben veranstaltete Ausgabe bietet insgesamt 124 Briefe römischer Bischöfe aus knapp zwei Jahrhunderten: von Cornelius (251–253) bis Sixtus III. (432–440).1 Sachlich beginnt für Sieben die Gattung des »Papstbriefes« in der Zeit, ab der für die Gemeinde von Rom die Leitung durch einen einzigen Bischof bezeugt ist (Monepiskopat), bzw. mit Viktor I. (189?–198?), der als Erster einen Vorrang des Bischofs von Rom gegenüber anderen Kirchen erhob. Weil in die vorliegende Sammlung aber nur vollständig erhaltene Briefe oder längere Fragmente aufgenommen werden sollten, setzt sie erst in der Mitte des 3. Jh.s mit drei erhaltenen Briefen des Bischof Cornelius ein. Die zeitliche Grenze der Sammlung mit Sixtus III. hat pragmatische Gründe: Die 143 erhaltenen Briefe Leos I. (440–461) hätten den Umfang der vorliegenden Ausgabe gesprengt. Die Korrespondenz Leos des Großen, der Mitte des 5. Jh.s in politisch instabilen Zeiten den umstrittenen Vorrang der Bischöfe von Rom auf verschiedene Weise theologisch zu untermauern suchte, wartet also noch auf eine Neuübersetzung. Solange bleibt man an die Übertragung von Severin Wenzlowsky in der »Bibliothek der Kirchenväter« von 1878 verwiesen. Dass für die Briefe zwischen Cornelius und Sixtus III. nun eine neue Ausgabe mit Übersetzung auf der Basis des aktuellen Forschungsstandes zu Fragen der Echtheit bzw. Unechtheit vorliegt, ist ein großer Gewinn.

Aus den ursprünglich wohl sehr viel umfangreicheren Korrespondenzen der römischen Bischöfe zwischen Cornelius und Sixtus III. sind vor allem Schreiben an Amtskollegen erhalten. Es überwiegen Briefe an Bischöfe und Bischofskollegien in Italien, Gallien, Africa und im Illyricum; auch die Korrespondenz in östliche Provinzen ist rege. Spärlich ist dagegen der erhaltene Briefverkehr nach Spanien. Briefe an Laien, abgesehen von einigen Schreiben an römische Kaiser, sind kaum überliefert. Einige Briefe richten sich an Repräsentanten römischer Bischöfe am Kaiserhof oder an Gesandte, die im Auftrag des Papstes an Synoden teilnahmen.

Die Sammlung bildet ein vielfältiges Quellenkorpus, das die Kirchengeschichte seiner Zeit aus der Perspektive der römischen Kirche beleuchtet und kommentiert. Dabei kommen sehr unterschiedliche Themen zur Sprache: eine umstrittene Bischofswahl in Rom im 3. Jh.; theologische Auseinandersetzungen um die Lehre des Origenes im 3. bzw. der sogenannten Origenisten im späten 4. Jh.; Auseinandersetzungen um den Status des Nizänums im 4. Jh. Ab der ersten Hälfte des 4. Jh.s werden die Privilegien und Vorrechte der Bischöfe von Rom zu einem eigenen Thema. Ende des 4. Jh.s schlägt sich der römische Anspruch in einer neuen Form brieflicher Kommunikation nieder: In Form der Dekretale erheben die römischen Bischöfe spätestens seit Siricius (384–399) den Anspruch, auf Anfragen »rechtlich bindende und normsetzende Antworten« (Christoph Hornung) zu geben, denen die gleiche Autorität wie den Beschlüssen von Synoden zukommt. Die Korrespondenzen der Päpste Innozenz und Zosimus im 5. Jh. enthalten wichtige Quellen für die Geschichte des Pelagianischen Streits und die Auseinandersetzung um die Gnadenlehre Augustins. Coelestin (422–432) und Sixtus II. (432–440) sind schließlich in die christologischen Streitigkeiten rund um Nestorius und die Synode von Ephesus 431 involviert.

Ansonsten spiegeln sich in den Papstbriefen des 5. Jh.s die zunehmenden Versuche römischer Bischöfe wider, auch in disziplinarischen Angelegenheiten der Kirchen außerhalb Italiens zu entscheiden. Die Briefe werden zu Instrumenten, mit denen die römischen Bischöfe die Kirche zu regieren und ihren Anspruch auf universale Kirchenleitung durchzusetzen versuchten. Dabei zeigt sich, dass Anspruch und Wirklichkeit in dieser frühen Zeit oft weit auseinander lagen. Das schlägt sich nicht zuletzt in dem Umstand nieder, dass die Briefe der römischen Bischöfe im Vergleich zu den Korrespondenzen anderer Bischöfe wie Basilius des Großen oder Augustins, die aus persönlichen Gründen hohes Ansehen genossen, erst relativ spät ab Mitte des 5. Jh.s systematisch gesammelt wurden.

Hermann-Josef Siebens Ausgabe bietet den Text der Briefe nach den Standardeditionen. Für die Übertragung ins Deutsche nutzt er in mehreren Fällen vorhandene moderne Übersetzungen. Textausgaben, moderne Übersetzungen und Kommentarliteratur werden für jeden Brief übersichtlich angegeben. Im Verbund mit den kompakten, inhaltsreichen Anmerkungen, die Hinweise auf weitere Forschungsliteratur enthalten, bietet Siebens vorzügliche Ausgabe somit eine exzellente Grundlage für die weitere Erschließung der »Ältesten Papstbriefe« unter ganz verschiedenen Fragestellungen.

Im Jahr 2015 erschien auch die von Tobias Georges besorgte Ausgabe von Tertullians Apologeticum.2 Die Schrift gilt als das Hauptwerk des nordafrikanischen Theologen (geb. vor 170; gest. nach 220) und zählt zu den frühesten Werken der lateinischsprachigen christlichen Literatur. Die Fontes-Ausgabe fußt auf der Übersetzung und dem umfangreichen Kommentar, die Georges wenige Jahre zuvor in der Reihe »Kommentar zu frühchristlichen Apologeten« vorgelegt hat.3 Der lateinische Text ist der kritischen Ausgabe von Eligius Dekkers im Corpus Christianorum Series Latina (CChrSL 1, 1951) entnommen. Einige Änderungen begründet Georges in der Einleitung (51); außerdem korrigiert er mehrere Druckfehler (52 Anm. 199). Zum Apologeticum Tertullians existieren bereits mehrere Übersetzungen in modernen Sprachen. Im deutschen Sprachraum ist die Übersetzung verbreitet, die Carl Becker 1951 auf der Grundlage der Ausgabe im Wiener Corpus Scriptorum Ecclesiasticorum Latinorum (ed. H. Hoppes 1939) anfertigte. Diese Ausgabe beruht auf einer Rekonstruktion der Textgeschichte, die von der aktuellen Forschung in etlichen Punkten nicht mehr geteilt wird. Von daher war eine neue deutsche Übersetzung auf der Basis der Edition von Dekkers sinnvoll. Hinzu kommt, dass die Forschung zu den christlichen Autoren des 2. Jh.s in den letzten drei Jahrzehnten einen starken Aufschwung erlebt hat. Im Fokus stehen dabei zum einen jene Autoren, die in der Theologiegeschichtsschreibung traditionell als »Häretiker« ausgegrenzt wurden, also christliche Denker, gegen die sich auch Tertullian in einigen seiner Werke wendet. Zum anderen hat sich die Bewertung der frühen Kaiserzeit in der altertumswissenschaftlichen Forschung stark gewandelt. Die ersten zwei nachchristlichen Jahrhunderte werden als eine kulturell und intellektuell vielfältige und äußerst dynamische Epoche beschrieben. Das wirkt auch auf die Einordnung der christlichen Autoren des 2. Jh.s einschließlich Tertullians zurück. Die sogenannten »frühchristlichen Apologeten« werden in der Forschung nun präziser als freie christliche Lehrer (z. B. Justin) oder als christliche Sophisten und philosophische Privatschriftsteller (Tertullian) wahrgenommen.

Georges’ kommentierte Neuübersetzung von Tertullians Apologeticum greift diesen veränderten Forschungsstand auf und präsentiert Tertullian als einen rhetorisch versierten und popularphilosophisch gebildeten Christen, der vor einem anspruchsvollen Publikum für den christlichen Glauben wirbt, indem er Lehre und Lebenspraxis der Christen auf innovative Weise als die bessere, der Wahrheit, der Tugend und dem römischen Gemeinwesen dienlichere Religion und Philosophie präsentiert. In der Fontes-Ausgabe sind die Einleitung und die Anmerkungen auf das Nötigste reduziert. Besonderes Augenmerk legt Georges in der Einleitung darauf, die rhetorische Struktur des Apologeticum als einer »forensischen Rede« herauszustellen. So ist eine sehr nützliche und handliche »editio minor« entstanden, die zur Lektüre eines berühmten Werkes der frühchristlichen lateinischen Literatur einlädt und Hilfestellung bei schwierigen Passagen bietet. Wer sich die theo-logischen, philosophischen und kulturellen Hintergründe der Schrift genauer erschließen will, kann und sollte darüber hinaus Tobias Georges’ großen Kommentar zur Hand nehmen.

Zwischen 2015 und 2017 erschien in vier Teilbänden Tertullians Streitschrift »Gegen Markion», herausgegeben von Volker Lukas.4 Damit liegt die erste deutsche Gesamtübersetzung dieses Werkes vor. Bislang gab es Übersetzungen in italienischer (Claudio Moreschini 1971), englischer (Ernest Evans 1971) und französischer Sprache (René Braun 1990–2004). Der Fontes-Ausgabe liegt der von René Braun und Claudio Moreschini für die Sources Chrétiennes erstellte kritische Text zugrunde.

In Adversus Marcionem tritt Tertullian als Kontroverstheologe auf, der die Position seines Gegners ausführlich darstellt, um sie dann nach allen Regeln der rhetorischen Kunst auseinanderzunehmen. Das Werk ist eine der wichtigsten Quellen, um die Lehren Markions (gest. wohl vor 161) und dessen späterer Schüler zu rekonstruieren, deren Schriften verloren sind. Zugleich ist es ein Zeugnis für theologische Auseinandersetzungen, die zu Beginn des 3. Jh.s über die Frage der Einheit von Altem und Neuem Testa- ment, über Methoden der Bibelauslegung sowie über Probleme der christlichen Gottes- und Schöpfungslehre sowie der Lehre von der Auferstehung geführt wurden. Lukas’ Übersetzung macht Tertullians Schrift erstmals einem ausschließlich deutschsprachigen Publikum zugänglich. Die Stärke seiner Ausgabe sehe ich ansons-ten in den detaillierten Gliederungsübersichten zu den einzelnen Büchern sowie in den Anmerkungen, insofern sie die Rhetorik und argumentative Strategie Tertullians erhellen. Diesen Dimensionen des Werks war bereits Lukas’ 2008 erschienene Dissertation gewidmet, auf deren Ergebnisse er für die Fontes-Ausgabe zurückgreift.

Eine präzise kirchen- und theologiegeschichtliche Erschließung des Textes steht dagegen nicht im Zentrum. Das schlägt sich in der Kommentierung und in der Einleitung nieder. Diese bietet zwar kurze Abschnitte zu Person und Lehre Markions sowie zur Widerlegung Markions durch Tertullian. Dieser zweite Teil besteht aus einer Skizze der Biographie Tertullians, einer knappen Gliederung des Gesamtwerks, einer Liste zentraler dogmatischer Unterschiede zwischen Markion und Tertullian und schließlich knappen Bemerkungen zu häufigen rhetorischen Argumentationsfiguren sowie zur Sprache und Syntax. Warum Tertullian sich im ersten Jahrzehnt des 3. Jh.s in der nordafrikanischen Metropole Karthago mit den Lehren eines bereits rund 50 Jahre zuvor verstorbenen, in Rom wirkenden Gegners auseinandersetzte, wird dagegen nicht geklärt. Die Adressatinnen und Adressaten des Werks sowie die Ziele, die Tertullian mit ihm verfolgt, bleiben unbestimmt: Nach Lukas richtet sich die Schrift »in erster Linie […] an orthodoxe Christen […] mit dem Zweck der Bestärkung ihres Glaubens« (22). Gerade für die nordafrikanische Metropole Kar- thago zur Zeit Tertullians sind wir – nicht zuletzt aus dessen Schriften – über die Struktur der christlichen Gemeinde und das soziale und kulturelle Profil christlicher Gruppen aber vergleichsweise gut informiert.

Auch die einleitende Skizze zu Markion ist historisch unterbestimmt. Anachronistisch spricht Lukas von der »römischen Großkirche« bzw. der »katholischen Bevölkerung« Roms, der Markion zunächst noch angehört habe, um sich zu einem späteren Zeitpunkt von ihr abzuwenden. Er klassifiziert Markion als einen »Gnostiker eigener Art« (12), ohne auf die jüngeren kontroversen Forschungsdebatten zur »Gnosis« einzugehen. Man vermisst eine Profilierung Markions als eines philosophisch gebildeten Christen, der an einer rationalen Durchdringung christlicher Lehren interessiert war und vor diesem Hintergrund an etlichen Texten der entstehenden christlichen Bibel Anstoß nahm (siehe dazu Winrich Löhr, Art. »Markion», RAC 24 [2012], 147–173). Das Verhältnis zwischen Markion und den von Tertullian vor allem angesprochenen »Markioniten« wird nicht erläutert. Erst vor diesem Hintergrund aber würde verständlich, warum Tertullian noch Anfang des 3. Jh.s es für sinnvoll und notwendig erachtete, die mit dem Namen Markions verbundenen rationalen Einwände gegen die Bibel zu entkräften, die Einheit von Altem und Neuen Testament zu demonstrieren und die in seinen Augen problematische Gottes- und Schöpfungslehre zu widerlegen.

Dass Volker Lukas Tertullians Schrift weniger aus einer historischen als vielmehr dogmatischen Perspektive liest, zeigt sich nicht zuletzt darin, dass er Tertullians Unterscheidung von »Orthodoxie« und »Häresie« ohne nähere Erläuterung übernimmt. Dabei ist diese Unterscheidung selbst ein Produkt theologischer Debatten des 2. und 3. Jh.s, an denen Tertullian unter anderem mit der vorliegenden Schrift maßgeblich beteiligt war (siehe z. B. die Arbeiten von Alain Le Boulluec). Die dogmatische Perspektive kommt auch an Stellen zum Ausdruck, in denen ahistorisch von einer »von Anbeginn« existierenden christlichen Tradition gesprochen wird (z. B. 31 über die Bewertung des menschlichen Leibes).

Die vorliegende Ausgabe präsentiert Tertullians Schrift »Gegen Markion« in mehrerer Hinsicht nicht auf dem aktuellen Stand der Forschung. Dennoch ist ihr Wert als erste deutsche Gesamtübersetzung eines für die Theologiegeschichte des zweiten und frühen 3. Jh.s wichtigen Werkes unbestreitbar. Im Jahr 2016 erschien die Ausgabe der »Zwei Centurien über die Gotteserkenntnis« des hochgebildeten und streitbaren Asketen Maximus Confessor (ca. 580–662).5 Sie enthält eine editio minor des griechischen Textes, die von Kerstin Hajdú auf der Basis von neun wichtigen und repräsentativen Handschriften erarbeitet wurde. Damit liegt die erste moderne kritische Ausgabe dieses breit überlieferten Textes vor; bislang war die editio princeps von F. Combefis aus dem Jahr 1675 maßgeblich, deren Handschriftenbasis weitgehend unklar ist. Andreas Wollbold erstellte die erste deutsche Übersetzung. Von ihm stammen auch die gehaltvolle Einleitung (außer Abschnitt III, den Kerstin Hajdú verfasste) und die Anmerkungen.

Maximus ist unter Theologinnen und Theologen vor allem bekannt als einer der Wortführer in der großen christologischen Kontroverse des 7. Jh.s. In ihr kämpfte er gegen die vom byzantinischen Kaiser unterstützte Lehre, dass Jesus Christus nur einen, nämlich göttlichen, Willen besessen habe (Monotheletismus). Die »Zwei Centurien« sind kein kontroverstheologisches Werk im engeren Sinne. Wollbold betrachtet sie als die Summe der Theologie des Maximus, weil dieser in der Schrift »das Gesamt seines Denkens im Zusammenhang« darstelle (9). Das Werk ist freilich kein Traktat, der einen fortlaufenden, argumentierenden Text bietet, sondern eine Sammlung von 200 Sentenzen. Eine Sentenz kann dabei durchaus aus mehreren Sätzen bestehen und einen gewissen Umfang haben. Als in sich geschlossener Gedankengang bildet jede Sentenz gleichsam ein Kapitel.

Sentenzen- oder Spruchsammlungen haben in der Antike eine lange Tradition. Für kaiserzeitliche Philosophen (z. B. Epiktet, Mark Aurel, Porphyrius) sind Spruchsammlungen belegt. Auf christlicher Seite war die Form vor allem in asketisch-monastischen Kreisen verbreitet. Die besondere Form verweist auf eine spezielle Praxis: Die Spruchsammlungen dienten der spirituellen Unterweisung in dem Sinne, dass sie gelesen, memoriert und meditiert werden sollten. Theoretische Unterweisung und praktische, geis-tige Übung gingen dabei Hand in Hand. Das steht im Einklang mit dem Selbstverständnis antiker Philosophie und christlich-asketischer Theo-logie, zur Vervollkommnung des Menschen anzuleiten. Sentenzensammlungen dienten außerdem der kompakten Diskussion von Einzelfragen im Rahmen philosophischer und ethischer Unterweisung.

Die »Zwei Centurien« sind kunstvoll komponiert. Maximus verbindet in ihnen die Diskussion von zentralen theologischen Themen mit dem Aspekt der spirituellen Unterweisung. Sein Leitthema ist das Streben nach Gotteserkenntnis. Unter dieser Überschrift behandelt er unter anderem die Transzendenz Gottes, die Geschöpflichkeit des Menschen, das Streben nach Vollkommenheit, die Ausbildung der Tugenden im Kampf gegen die Leidenschaften, die Vergöttlichung des Menschen. Er schöpft aus einer reichen, bis auf Philon von Alexandrien zurückreichenden Tradition bibelbasierter philosophischer Spekulation. Seine Überlegungen sind besonders von Origenes und Evagrius Ponticus geprägt, die zu seiner Zeit umstritten waren. Unübersehbar schlägt sich in dem Werk außerdem nieder, dass er Leser des Pseudo-Dionysius Areopagita war, eines Schriftenkorpus, das platonische und christliche Spekulationen über die Erkenntnis Gottes und die Teilhabe an Gott miteinander verband. Die »Zwei Centurien« rufen vor dem Hintergrund der Einsicht, dass der Mensch als Geschöpf Gottes einerseits radikal von Gott geschieden, andererseits aber auf ihn bezogen ist, zum Streben nach Gotteserkenntnis, d. h. zum Aufstieg zu Gott auf. Dieser realisiert sich nach Maximus in einem Dreischritt aus asketischer Praxis, kontemplativer Naturbetrachtung und »mystischer Theologie«.

Die vorliegende Ausgabe stellt unbestreitbar eine Pionierarbeit dar: sie bietet die erste moderne kritische Edition und die erste deutsche Übersetzung eines für die Theologie des wichtigsten griechischsprachigen Theologen des 7. Jh.s zentralen Werkes. Auf der Basis der editio minor, deren Anlage und Reichweite Kerstin Hajdú sehr klar darstellt, kann die breite handschriftliche Überlieferung nun weiter fokussiert gesichtet und erschlossen werden. Ein entsprechendes Projekt an der Universität Leuven unter der Leitung des Maximus-Kenners Peter van Deun wurde jüngst annonciert. Andreas Wollbolds Übersetzung ist durchweg am Text orientiert und nachvollziehbar; sie macht den inhaltlich komplexen Text erstmals einem größeren Publikum zugänglich. Wollbolds Entscheidung, den für Maximus zentralen Begriff des Logos der geschaffenen Dinge mit »Gestaltwort« zu übersetzen, um die Beziehung zum Logos Christus als dem Wort Gottes auszudrücken (44 Anm. 78), wird zu diskutieren sein. Der philosophische Gehalt von Logos bzw. Logoi als »rationale Prinzipien/Vernunftprinzipien», die in der göttlichen Vernunft (d. h. Christus als Weisheit) ihren Ursprung haben und allen geschaffenen Dingen ihre jeweils spezifische Natur, ihre Zweckbestimmung und individuelle Identität verleihen, verblasst dadurch. Maximus, der an Philon, Origenes und Gregor von Nyssa geschult war, dachte diesen Hintergrund sicher mit. (In Abschnitt 2,29 scheint mir die Übersetzung von λόγοι mit »Gestaltworten« allerdings sachlich unzutreffend zu sein, weil hier λόγοι im Sinne von »Worte des Gesetzes und der Propheten« gebraucht ist, ähnlich wie in 1,29 vom λόγος [der Schrift] die Rede ist.)

Eine kurze Bemerkung zur formalen Gestaltung: Das eher knappe Register der griechischen Begriffe erschließt nicht den griechischen Quellentext, sondern wie die anderen Indices die Einleitung und die Anmerkungen der Übersetzung. Das erscheint mir wenig sinnvoll. Zur Erschließung der neuen Textedition wären vor allem Verweise auf die einzelnen Sentenzen/Kephalaia hilfreich gewesen.

Im Jahr 2017 publizierte Georg Röwekamp das »Onomastikon der biblischen Ortsnamen« des spätantiken christlichen Gelehrten Hieronymus.6 Im Kern stellt das Werk eine Bearbeitung und lateinische Übersetzung der »Ortsnamen in der Heiligen Schrift« dar, die Eusebius von Caesarea (gest. 339/340) wohl recht bald nach seiner Bischofsordination (313/14) veröffentlicht hatte. Diese Schrift war als Hilfsmittel zur Auslegung der biblischen Texte gedacht. Nach antiken philologischen Standards schloss die Interpretation eines Textes auch die Erläuterung historischer Hintergründe ein, die im Text zur Sprache kommen (also Angaben zu Personen, Orten, Sitten und Gebräuchen sowie zur Chronologie). Neben der Bibel selbst wertete Eusebius die historiographischen Werke des Josephus sowie weitere, möglicherweise auch amtliche römische Quellen aus. Als Hieronymus das Werk Anfang der 390er Jahre bearbeitete und übersetzte, befand er sich in Bethlehem. Dort widmete er sich der Übersetzung der Bibel ins Lateinische und schrieb Bibelkommentare. In diesem Zusammenhang war das Onomastikon des Eusebius für ihn von großem Interesse. Von Bethlehem aus hatte Hieronymus gute Kontakte nach Caesarea, wo in der Bibliothek des Eusebius und seiner Nachfolger nicht nur die Werke des Eusebius bewahrt wurden, sondern auch das Erbe des Origenes gepflegt wurde, des bedeutenden, durch die philologischen Traditionen Alexandrias geprägten Bibelwissenschaftlers des 3. Jh.s. In Bethlehem stand Hieronymus auch in Kontakt mit jüdischen Gelehrten.

Das Onomastikon ist nach biblischen Büchern gegliedert. Es listet in alphabetischer Reihenfolge die Ortsnamen auf, die innerhalb eines Buches genannt werden. Sofern Eusebius oder Hieronymus Informationen vorlagen, identifizieren sie die biblischen Orte mit einem Ort ihrer Gegenwart und machen zu diesem weitere Angaben – zum Beispiel zu seinen Einwohnern, zu wichtigen Monumenten oder Ruinen oder zu römischen militärischen Einrichtungen. In seine Bearbeitung des Onomastikon ließ Hieronymus auch die Ergebnisse seiner eigenen Bibelstudien einfließen. In welchem Umfang er selbst Reisen durch das Heilige Land unternommen hat, ist umstritten (49–50). Röwekamp betrachtet Hieronymus eher als einen »Schreibtischgelehrten« und bewertet den Austausch mit Reisenden, die in Bethlehem Station machten, um den berühmten Gelehrten und Asketen zu besuchen, als wichtige Informationsquelle. Die Bearbeitung des Hieronymus liefert jedenfalls über Eusebius hinausgehende Informationen zur Topographie des Heiligen Landes.

Das Werk ist eine faszinierende Quelle für die Landeskunde Palästinas in römischer Zeit mit Schwerpunkt auf dem Beginn (Eusebius) bzw. dem Ende (Hieronymus) des 4. Jh.s. Es bietet z. B. Informationen zu Straßenverbindungen, zur Lage und Entfernung von Städten und Dörfern, zur Religionszugehörigkeit der Bewohner, zu paganen, jüdischen und christlichen Kultstätten, zur Lage von Märtyrergräbern sowie zur Verbreitung der mit ihnen verbundenen Kulte. Auf diese Weise dokumentiert es die politischen, kulturellen und religiösen Transformationen, die Palästina in römischer und christlicher Zeit prägten.

In einer kompakten, inhaltsreichen Einleitung klärt Röwekamp die Einleitungsfragen. In der Übersetzung, welcher die Edition von Erich Klostermann (1904) in der Reihe Griechische Christliche Schriftsteller der ersten drei Jahrhunderte (GCS) zugrunde liegt, macht er die Zusätze des Hieronymus gegenüber dem Text des Eusebius kenntlich. Auf weitere Veränderungen geht er in den Anmerkungen ein. Die ausführlichen Anmerkungen erschließen den meist listenartigen Text vor allem für die Palästinakunde. Wenn möglich, werden die heute üblichen, modernen Ortsnamen angegeben sowie für die lokalisierbaren Orte auch die Koordinaten des »Palestine Grid« bzw. des »Old Israel Grid». Karten sind der Ausgabe leider nicht beigegeben. Die Fußnoten enthalten außerdem Angaben zu Bauwerken und archäologischen Zeugnissen, zu weiteren relevanten antiken Quellen sowie Hinweise auf weiterführende Literatur.

Auf eine kleine Schwäche im Bereich der Register erlaube ich mir hinzuweisen. Die Register verweisen zuverlässig auf die Seiten des Fontes-Bandes, aber leider nicht auf die einzelnen Abschnitte des Quellentextes. Diese grundsätzliche Anlage der Register in den Fontes-Bänden, die ich bereits am Beispiel von FC 66 problematisiert habe, sollte dringend überdacht werden. Bei dem Charakter des vorliegenden Werkes erweist sie sich als besonders misslich. So findet man z. B. unter dem Registereintrag »Juden« erst auf den zweiten oder dritten Blick die Stellen, an denen Eusebius bzw. Hieronymus selbstiudaei erwähnen. Dieser Wermutstropfen schmälert aber den Wert dieser vorzüglichen Ausgabe nicht, die ausdrücklich dazu ermuntern will, wie Hieronymus und seine Patronin Paula selbst eine »biblische Reise« zu unternehmen.

Im Jahr 2018 erschien die von Thomas Kuhn-Treichel besorgte Aus- gabe eines Bibelepos in lateinischen Hexametern, das ein Rhetor aus Marseille namens Claudius Marius Victorius in der ersten Hälfte des 5. Jh.s verfasste. Es trägt den Titel »Wahrheit« (Alethia).7 In der auf uns gekommenen Gestalt besteht es aus drei Büchern, welche die ersten 19 Kapitel der Genesis von der Schöpfung bis zur Zerstörung der Städte Sodom und Gomorra kommentierend nacherzählen. Ob sich daran ursprünglich ein viertes, heute verlorenes Buch anschloss, ist in der Forschung umstritten. Das erste Buch ist Adam und Eva bzw. der Schöpfung und der Vertreibung aus dem Paradies gewidmet (Gen 1–3), das zweite Buch den Nachkommen des ersten Paares von Kain bis Noah zur Zeit der Sintflut (Gen 4,1–8,19), das dritte Buch der Zeit nach der Sintflut, vor allem den Söhnen Noahs sowie Abraham (Gen 8,20–19,26). Vorangestellt ist ein ausführliches Gebet, in dem der Dichter seine zentralen Ansichten über Gott, die Schöpfung, den Sündenfall und das Wesen des Menschen zusammenfasst. Das weitere Gedicht bietet keine reine Paraphrase des Bibeltextes. Auf der einen Seite reduziert und kondensiert der Verfasser die biblischen Erzählungen, auf der anderen Seite fügt er ausführliche Reflexionen und Erläuterungen ein (z. B. zur Erschaffung des Menschen und den Voraussetzungen der Gotteserkenntnis; naturwissenschaftlich geprägte Erklärungen der Sintflut bzw. der Zerstörung Sodoms und Gomorras; eine auf die Trinität bezogene Kommentierung des Besuches Gottes bei Abraham in Mamre nach Gen 18) oder unterbricht den Erzählablauf durch zwei lange Exkurse (Buch 2: Die Entstehung der menschlichen Kultur als Folge des Sündenfalls; Buch 3: Die Entstehung von Magie und Götzendienst als Vorgeschichte des Turmbaus zu Babel). Zentrales Anliegen des Epos ist es, Gottes strafendes Handeln zu rechtfertigen und in die Vorstellung eines gütigen und fürsorglichen Gottes zu integrieren.

Das Werk ist ein beredtes Zeugnis dafür, wie gebildete Christen Anfang des 5. Jh.s die klassische römische literarische Bildung mit christlicher, an der Bibel und ihrer Auslegung orientierten Bildung verbanden. Die Metropole Marseille im Süden Galliens war im 5. Jh. ein lebendiges Zentrum christlicher Gelehrsamkeit im Westen. Hier wirkte unter anderem Johannes Cassian, der mit anderen südgallischen Asketen in eine scharfe Auseinandersetzung mit dem greisen Augustinus um das Verhältnis von menschlichem Willen und göttlicher Gnade trat. Diese Diskussionen spiegeln sich im Gedicht des Victorius wider, das damit eindrücklich vor Augen führt, dass der sogenannte »Semipelagianische Streit« keine Debatte war, die hinter Klostermauern oder im Elfenbeinturm gelehrter Theologen geführt wurde, sondern breitere Kreise gebildeter Christen beschäftigte. Victorius verortet sein Gedicht ausdrücklich im Unterricht der Jugend (Precatio 104–105). Er selbst bewegt sich mit seinem Epos in der Auseinandersetzung nach Ansicht Kuhn-Treichels »zwischen den beiden Fronten« und versuchte, »beide Positionen im Sinne eines gemäßigten Augustinismus miteinander zu vereinen« (25–26).

Diese Ausgabe der Alethia stellt die erste Übersetzung des Werkes in deutscher Sprache dar. Ihr liegt der kritische Text aus dem Corpus Christianorum Series Latina (CChrSL 128, ed. Pieter Frans Hovingh) zugrunde. Thomas Kuhn-Treichel ist eine gut lesbare und klare Prosaübersetzung gelungen. An mehreren Stellen weicht er begründet und nachvollziehbar von bisherigen Übersetzungsgewohnheiten ab. Die präzisen Anmerkungen erschließen den Text auf dem Stand der aktuellen Forschung. Die kompakte Einleitung führt übersichtlich in die Entstehung des Werkes und seine historischen und geistesgeschichtlichen Kontexte ein. Für weiterführende Studien kann man zu Kuhn-Treichels 2016 erschienener Monographie greifen, die der Alethia gewidmet ist. In jüngerer Zeit hat das Interesse an spätantiker christlicher Dichtung in der Klassischen Philologie stark zugenommen. Der Fontes-Band möge dieses Interesse auch in der Theologie weiter befördern.

Im Jahr 2018 erschien auch die von Peter Gemeinhardt besorgte neue Ausgabe der Vita Antonii, die der alexandrinische Bischof Athanasius um das Jahr 360 verfasste.8 Diese Lebensbeschreibung des ersten uns namentlich bekannten christlichen Eremiten wurde »zum Prototyp christlicher Heiligenbiographie, und die darin beschriebene Lebensweise kann bis in die Gegenwart als ein Klassiker christlicher Spiritualität gelten« (7). Die Wirkungsgeschichte in der christlichen Literatur wird nach Peter Gemeinhardt »nur von Augustins Confessiones übertroffen« (82). Bereits kurz nach dem Tod des Protagonisten verfasst, avancierte die Vita des ägyptischen Einsiedlers rasch zu einem Bestseller vor allem im Westen des Römischen Reiches; binnen kurzer Zeit entstand eine erste anonyme lateinische Übersetzung, der bald eine zweite, kunstvollere durch Evagrius von Antiochia folgte. Die Vita wurde zu einem wichtigen Bezugstext der christlich-asketischen Bewegung, der sich in der zweiten Hälfte des 4. Jh.s vor allem Angehörige der gebildeten christlichen Oberschicht im Westen öffneten. Prominentes Beispiel dafür ist Augustinus, der in den Confessiones seine eigene Bekehrung zu einem asketischen Leben unter Bezugnahme auf die Konversion des Antonius (Vita Antonii 2) stilisiert. Die Vita gibt einen Einblick in ein breites Spektrum christlich-asketischer Praktiken, unter denen die verschiedenen Methoden der psychologischen Analyse, geistigen Meditation und Affektkontrolle besonders faszinieren. En passant liefert es auch Informationen über die Alltagswelt und sozialen Verhältnisse im ländlichen Raum zur Zeit des Antonius.

Die Vita Antonii wurde bereits mehrfach ins Deutsche übersetzt. Die wichtigsten älteren deutschen Übertragungen von Hans Mertl (1917) und Heinrich Przybyla (1986) fußen noch auf der bis dato maßgeblichen Textausgabe des 17. Jh.s. Der vorliegenden präzisen und textnahen Neuübersetzung liegt dagegen erstmals die kritische Edition zugrunde, die Gerard J. M. Bartelink im Jahr 1994 in den Sources Chrétiennes veröffentlichte. Die gehaltvolle Einleitung thematisiert die wichtigsten Fragen, die in der Forschung zur Vita Antonii, zu ihrem Verfasser und ihrem Protagonisten verhandelt werden, darunter z. B. die strittige Frage, wie sich das Antoniusbild des Athanasius zum historischen Antonius verhält. Die kompakte Kommentierung des vielschichtigen Textes ist wohlüberlegt und erschließt den Text auf mehreren Ebenen auf dem aktuellen Stand der Forschung: sie bietet knappe Hinweise zum Text und zur Übersetzung, außerdem Informationen zum historischen und theologiegeschichtlichen Kontext der Vita; schließlich zieht sie Verbindungen zu anderen hagiographischen Schriften des 4. und 5. Jh.s mit dem Ziel, die Prägewirkung des Textes für die Ausbildung einer christlichen Hagiographie aufzuzeigen.

Gemeinhardt schlüsselt die Vita Antonii nicht nur als »Kompendium monastischen Lebens« in der ersten Hälfte des 4. Jh.s auf. Es gelingt ihm auf knappem Raum, den berühmten Text auch für die dogmatischen, apologetischen und ekklesiologischen Debatten durchsichtig zu machen, in die der bischöfliche Verfasser Mitte des 4. Jh.s involviert war. Die Lebensbeschreibung des Heiligen Antonius erweist sich dabei nicht zuletzt als ein Instrument der bischöflichen Regulierung und Normierung asketischer Praxis. Die Fragen, die Athanasius in diesem Zusammenhang Mitte des 4. Jh.s teils explizit, teils implizit aufwirft, bleiben auch in den folgenden Epochen der Kirchengeschichte virulent: In welchem Verhältnis stehen einzelne Asketen oder asketische Gemeinschaften zur kirchlichen Gemeinschaft der »Durchschnittschristen»? Wie verhält sich die spirituelle Autorität der Asketen zur Autorität der Bischöfe? Inwieweit sind asketische Gemeinschaften Teil der Kirche und in deren gottesdienstliche Vollzüge und institutionelle Strukturen eingebunden? Was heißt es, wahrhaftig in der Nachfolge Christi zu leben? Die vorliegende, vorzügliche Ausgabe lädt dazu ein, einen berühmten Text neu zu entdecken und diesen und anderen Fragen weiter nachzugehen.

Fussnoten:

1) Sieben, Hermann-Josef [Hg.]:Vetustissimae epistulae Romanorum pontificum. Die ältesten Papstbriefe.Erster Teilbd. Lateinisch/Griechisch – Deutsch. Freiburg i. Br.: Verlag Herder 2014. 300 = Fontes Christiani. 4. Folge, 58/I. Lw. EUR 45,00. ISBN 9783451309656.Zweiter Teilbd. Lateinisch/Griechisch – Deutsch. Freiburg i. Br.: Verlag Herder 2014. 370 = Fontes Christiani. 4. Folge, 58/II. Lw. EUR 50,00. ISBN 9783451309663.Dritter Teilbd. Lateinisch/Griechisch – Deutsch. Freiburg i. Br. u. a.: Verlag Herder 2015. 350 = Fontes Christiani. 4. Folge, 58/III. Lw. EUR 50,00. ISBN 9783451309670.
2) Georges, Tobias [Hg.]:Tertullian – Apologeticum. Verteidigung des christlichen Glaubens. Lateinisch – Deutsch. Freiburg i. Br.: Verlag Herder 2015. 340 = Fontes Christiani. 4. Folge, 62. Lw. EUR 50,00. ISBN 9783451309595.
3) Georges, Tobias:Tertullian – Apologeticum. Freiburg i. Br.: Verlag Herder 2011. 800 = Kommentar zu frühchristlichen Apologeten, 11. Geb. EUR 150,00. ISBN 9783451290480.
4) Tertullian: Adversus Marcionem – Gegen Markion.I. Teilbd. Lateinisch – Deutsch. Hg. u. m. e. Einleitung v. V. Lukas. Freiburg i. Br. u. a.: Verlag Herder 2015. 200 = Fontes Christiani. 4. Folge, 63/1. Lw. EUR 45,00. ISBN 9783451328961.II. Teilbd. Lateinisch – Deutsch. Hg. u. m. e. Einleitung v. V. Lukas. Freiburg i. Br. u. a.: Verlag Herder 2016. 300 = Fontes Christiani. 4. Folge, 63/2. Lw. EUR 45,00. ISBN 9783451328978. III. Teilbd. Lateinisch – Deutsch. Eingel. u. übers. v. V. Lukas. Freiburg i. Br.: Verlag Herder 2017. 400 = Fontes Christiani. 4. Folge, 63/3. Lw. EUR 50,00. ISBN 978345132898-5.IV. Teilbd. Lateinisch – Deutsch. Eingel. u. übers. v. V. Lukas. Freiburg i. Br.: Verlag Herder 2017. 272 = Fontes Christiani. 4. Folge, 63/4. Lw. EUR 45,00. ISBN 9783451328992.
5) Maximus Confessor: Capita theologica et oeconomica– Zwei Centurien über die Gotteserkenntnis. Griechisch – Deutsch. Hg. v. A. Wollbold. Freiburg i. Br. u. a.: Verlag Herder 2016. 334 = Fontes Christiani. 4. Folge, 66. Lw. EUR 45,00. ISBN 9783451309649.
6) Eusebius von Caesarea und Hieronymus von Stridon: Liber locorum et nominum – Onomastikon der biblischen Ortsnamen. Lateinisch – Deutsch. Übers. u. komm. v. G. Röwekamp. Freiburg i. Br.: Verlag Herder 2017. 464 = Fontes Christiani. 4. Folge, 68. Lw. EUR 55,00. ISBN 9783451309731.
7) Claudius Marius Victorius: Alethia – Wahrheit. Lateinisch – Deutsch. Eingel., übers. u. kommentiert v. Th. Kuhn-Treichel. Freiburg i. Br.: Verlag Herder 2018. 288 = Fontes Christiani. 5. Folge, 71. Lw. EUR 43,00. ISBN 9783451329074.
8) Athanasius von Alexandrien: Vita Antonii – Leben des Antonius. Griechisch – Deutsch. Eingel., übers. u. kommentiert v. P. Gemeinhardt. Freiburg i. Br.: Verlag Herder 2018. 384 = Fontes Christiani. 5. Folge, 69. Lw. EUR 50,00. ISBN 9783451309748.