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Ausgabe: | November/2020 |
Spalte: | 1133–1144 |
Kategorie: | Aufsätze |
Autor/Hrsg.: | Christoph Markschies |
Titel/Untertitel: | Eine sehr besondere Dogmengeschichte aus der alten DDR |
Wolfgang Ullmann kennen jedenfalls die, die die Jahre der politischen Umbrüche Ende der achtziger Jahre und nach der deutschen Wiedervereinigung bewusst erlebt haben, als engagierten Kämpfer aus der Friedens- und Bürgerbewegung der alten DDR.1 Man erinnert sich vielleicht an ihn aufgrund seines Einsatzes für eine neue Verfassung im wiedervereinigten Deutschland und wegen einzelner Auftritte am Runden Tisch, in der frei gewählten Volkskammer, im Bundestag und schließlich im Europaparlament. Bevor Ullmann sich aber so in der Politik engagierte, wirkte er seit 1954 als Pfarrer in Sachsen und ab 1964 als Dozent für Kirchengeschichte an zwei kirchlichen Hochschulen der alten DDR, die bis zur fried-lichen Revolution nicht so heißen durften: bis 1978 am Katechetischen ...
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