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Ausgabe: | Juni/2020 |
Spalte: | 493–508 |
Kategorie: | Aufsätze |
Autor/Hrsg.: | Stefan Michel |
Titel/Untertitel: | Kurfürst Johann von Sachsen (1468–1532) und die von Wittenberg ausgehende Reformation. Neue Beobachtungen zur Fürstenreformation |
Kurfürst Johann, der Beständige, wie Martin Luthers zwischen 1525 und 1532 regierender Landesherr genannt wird, fristet gegenüber seinem älteren Bruder, Friedrich dem Weisen (1463–1525), ein historiographisches Schattendasein. Denn die reformatorischen Erfolge in der Frühphase der Reformation in Kursachsen werden zumeist mit Friedrich in Zusammenhang gebracht, obwohl dieser bereits mitten im Bauernkrieg starb und die Reformation eher zuließ als sie aktiv förderte. Jedoch gelangen erste wegweisende organisatorische Veränderungen und institutionelle Verfestigungen der Reformation in Kursachsen unter Johanns Einfluss. Durch die Beschäftigung mit ihm geraten somit bisher übersehene Aspekte der frühen Reformation in den Blick. Von diesem Befund aus muss zugleich das unscharfe ...
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