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Ausgabe: | Juli/August/2016 |
Spalte: | 721–736 |
Kategorie: | Judaistik |
Autor/Hrsg.: | Barbara Schmitz |
Titel/Untertitel: |
Tradition und (Er-)Neuerung
Die Rede von Gott in jüdisch-hellenistischer Literatur |
»JHWH ist König auf immer und ewig!« (Ex 15,18MT) – mit diesen Worten endet Moses Siegeslied nach der Rettung Israels am Schilfmeer. In diesem wird das Königsein JHWHs mit der konkreten Rettungserfahrung zusammengebunden, indem es ein zentrales Konzept des Gottesverständnisses im Alten Testament programmatisch an das Ende des Liedes stellt: JHWH wird als König verstanden, der für Recht und Gerechtigkeit ebenso sorgt wie für Schutz und Rettung (vgl. JHWH-Königs-Psalmen Ps 93; 95–99 MT; vgl. auch Jes 6,5; 1Chr 16,31; Ps 9,37; 23,7 f.; 28,10; 43,5; 73,12LXX etc.). Die Rede von Gott als König hat sich in der Begegnung mit den Kulturen und politischen Systemen in der Umwelt entwickelt.1 So hat sowohl die Transformation von Chaoskampfmotiven dazu beigetragen, die Rede ...
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