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Ausgabe:

1988

Spalte:

421-424

Kategorie:

Bibelwissenschaft

Titel/Untertitel:

A critical edition of the Coptic (Bohairic) Pentateuch 1988

Rezensent:

Schenke, Hans-Martin

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Theologische Literaturzeitung 113. Jahrgang 1988 Nr. 6

422

sen: „Seelsorge ist Verkündigung an den einzelnen in Ausrichtung des Amtes
der Predigt. Es geht ihr nie um .Seelenführung'. Dieser Asmussensche BegrifTist
irreführend." (364).

6 A.a.O.,30.

7 A.a. 0 ,398.

E. Thurneysen, Lehre von der Seelsorge, Zürich 1946.
9 Ebd., 193.
10 Ebd., 279.

W. Trillhaas, Der Dienst der Kirche am Menschen, München 1950.
" Ebd., 87.

H.-C. Piper. Wir müssen Kommunikation neu lernen. Die Kirche im
Wandel - am Beispiel der Seelsorge, LM 25, 1986, 347. - Pipers berechtigte
Kritik an den alten Ritualen der Krankenhausseelsorge wäre treffender, wenn er
sähe, daß sich auch im Zuge der neueren Seelsorgebewegung Rituale an Krankenbetten
herausgebildet haben, die vielleicht noch bedrückender und steriler
als die alten sind, indem nur noch „gespiegelt" und Empathie zur Masche
wird!

H. Faber/E. v. d. Schoot, Praktikum des seelsorglichen Gesprächs, Göttingen
1968.

D. Stollberg. Therapeutische Seelsorge. Die amerikanische Seelsorgebewegung
. Darstellung und Kritik. Mit einer Dokumentation, 2. Aufl., München
1970.

J. Scharfenberg. Seelsorge im Gespräch. Zur Theorie und Praxis der seelsorglichen
Gesprächsführung, Göttingen 1972.

Vgl. den Sammelband und das Literaturverzeichnis bei F. Wintzgr, Seelsorge
. Texte zum gewandelten Verständnis und zur Praxis der Seelsorge in der
Neuzeit, München 1978.

H.-C. Piper, Krankenhaus-Seelsorge heute, Berliner Hefte für evange-
"sche Krankenhausseelsorge 51, 1985,12.

" Vgl. D. Stollberg, Clinical Pastoral Training, TRE VIII, 1981, 123-125,
ebd. 125.

• R. Riess, Seelsorge. Orientierung-Analysen-Alternativen, Göttingen
1973,63f.

z-ur Situation der Pastoralpsychologie in der BRD. Eine Stellungnahme
der DGfP. Tübingen 1978.

Vgl. G. Hennig, Stärkt die Seelen! Grundlinien evangelischer Seelsorge und
Seelsorgeausbildung, Stuttgart 1981.

J. E. Adams, Befreiende Seelsorge, Gießen 1975.

Ebd., 17.

H. Tacke, Glaubenshilfe als Lebenshilfe. Probleme und Chancen heutiger
Seelsorge, Neukirchen 1975.
* Ebd., 172.

H. Tacke. Thesen zur Situation der Seelsorge, unveröffentl. Thesenblatt
^^Zusammenfassungseineso. a. Buches, 9. These.

G. Besier. Seels'orgc und Klinische Psychologie. Defizite in Theorie und
Praxis der .Pastoralpsychologie', Göttingen 1980.

Ebd., 25.

Ebd., 25.

D. Rössler, Grundriß der Praktischen Theologie, Berlin 1986,179f.
2 A.Peters, Rechtfertigung, Gütersloh !985,278f.

" J. Hempel, Zum Verhältnis von Seelsorge-Beratung und kirchlicher Institution
, Amtsblatt der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens 1985, Nr. 4, B. 16.

34 J. Bopp, Die Priesterherrschaft der Therapeuten, in: Psychologie heute
11/1985,36-45.

" Ebd., 40.

36 Ebd., 39.

37 „Die Summe dieses Briefes ist: zu zerstören, auszurotten und zu vernichten
alle Weisheit und Gerechtigkeit des Fleisches (mag sie in den Augen der
Menschen, auch bei uns selbst, noch'so groß sein), wie sehr sie auch von Herzen
und aufrichtigen Sinnes geübt werden mag, und einzupflanzen, aufzurichten
und großzumachen die Sünde (sowenig sie auch vorhanden sein mag oder
sosehr man auch solches von ihr glauben mochte)." M. Luther, Vorlesung über
den Römerbrief 1515/1516, Lat.-deutsche Ausgabe, L Bd., Weimar 1960, 9. -
Vgl. dazu E. Jüngel, Was ist „das unterscheidend Christliche"?, in: Unterwegs
zur Sache, München 1972, 296-299. - Vgl. auch S. Kierkegaard, Die Krankheit
zum Tode, 1849: „Glaube ist: daß das Selbst, indem es es selbst ist und es
selbst sein will, durchsichtig sich gründet in Gott." Düsseldorf 1957, 81. - Vgl.
auch G. Schneider-Flume, Die Identität des Sünders. Eine Auseinandersetzung
theologischer Anthropologie mit dem Konzept der psychosozialen Identität E.
Eriksons, Göttingen 1985.

38 T. C. Oden, Freiheit und Lernen, in: W. Becher(Hg.), Wagnis der Freiheit.
Ein Internationaler Kongreß für Seelsorge und Beratung, Göttingen 1981,
49-64.

" In dieser Aufzählung scheint mir der letzte Punkt am wichtigsten zu sein,
um die Seelsorge aus ihrer Isolation sowohl innerhalb der Praktischen Theologie
wie des pastoralen Dienstes zu befreien und in den Zusammenhang von
Gottesdienst, Predigt, Gemeinde u. a. zu integrieren. Dann könnte auch der
unhaltbare Zustand überwunden werden, daß sich die Beratungsstellen von der
alltäglichen Seelsorge in der Gemeinde isoliert und in dieser Isolation säkularisiert
haben. Vgl. dazu C. Möller, Alltägliche Seelsorge in der christlichen
Gemeinde, in: Seelsorglich predigen, Göttingen 1983,108-120.

40 M. Luther, Tröstungen, vermittelt durch R. Bohren, München 1983.
E. Drewermann, Tiefenpsychologie und Exegese, Bd. I: Die Wahrheit der
Formen, Olten/Freiburg 1984.

42 K. Winkler, Die Zumutung im Konfliktfall. Luther als Seelsorger in
heutiger Sicht, Bielefeld 1983.

43 „Der Glaube ist ja aufjeden Fall eine Erfahrung, die wir mit der Erfahrung
machen und machen müssen." E. Jüngel, Unterwegs zur Sache, München
1972,8.

44 A. v. Campenhausen, Zum Beichtgeheimnis und zur Anwendung moderner
Seelsorgemethoden, in: Münchner Gutachten, Ius ecclesiasticum Bd. 30,
Tübingen 1983, 148-154. Vgl. auch das Rundschreiben von Prof. Dr. Dr.
A. Stein innerhalb der Badischen Kirche von 18. 6. 1986 über „Seelsorgerliche
Schweigepflicht und praktisch-theologische Ausbildung der Lehrvikare".

45 Vgl. das Gespräch mit der „Paraklese bei Luther" in: C. Möller, Seelsorge
unter Seelsorgern; Seelsorglich predigen, Göttingen 1983,90-107.

46 Vgl. vor allem W. Mostert, Erfahrung als Kriterium der Theologie,
ZThK72,1975,427ff.

47 G. Ebeling, Lebensangst und Glaubenserfahrung. Erwägungen zum Verhältnis
von Psychotherapie und Theologie, Wort und Glaube III, 349-387.

BibelwiSSenSChaft Jevers, Toronto,2 der u. a. der Herausgeber des Deuterono-

miums im Rahmen der Göttinger Septuaginta ist; und das Thema

p„, seiner Dissertation war eben: "An Analysis of the Textual Character

Pem ^'rv*, Hi' £d l: A v1?*! ECdi,i,°n ■* C°P^C,(Bc0uai,riC) ofthe BohairicofDeuteronomy".3

rentateuch. Vol. 1: Genesis. Vol. 2: Exodus. Atlanta, GA:Scholars _ . ... .. .. _ „ „ .__, ...

Press 1985/1986. XVII, 137 S., XI, 111 S. g- = SBL. Septuagint and P s ,nltlatlVe Um dle Erstellung elner neuen Au!*abe des boha-

Cognate Studies Series, 19; 22. Kart. $ 7.95; Lw. $ 10.95/Kart. rischen pen*ateuchs ist nun nicht nur deswegen begrüßenswert, weil

$ 8.95; Lw. $ 11.95. s'ch- se'1 den Zeiten de Lagardes die Kenntnis und Zugänglichkeit der

Handschriften entscheidend verbessert hat, sondern auch schon, weil

Die hier anzuzeigenden zwei handlichen Bände sind Teil einer Lagardes Ausgabe inzwischen eine schwer zugängliche Seltenheit

Neuausgabe des gesamten bohairischen Pentateuchs, die die alte Aus- geworden ist4 und also für den Hochschulunterricht z. B. kaum noch

gäbe von Paul de Lagarde aus dem Jahre 1867 ersetzen soll. Es handelt zur Verfügung steht. So ist denn auch P.s Werk zwar eine kritische

s,ch allerdings nicht um den Anfang des Unternehmens. Der ist viel- Ausgabe des bohairischen Pentateuchtextes, aber doch eine solche.

rriehr schon im Jahre 1983 mit der Ausgabe des Deuteronomiums die für den Studien- und Lehrbetrieb an den Universitäten gedacht

erfolgt.' An der Tatsache, daß P.s Pentateuchausgabe gerade mit dem und also um der Erschwinglichkeit willen mit sparsamsten Mitteln

ätzten der fünf Bücher angefangen hat, läßt sich wiederum Wissens- hergestellt ist. Die jeweiligen Einleitungen sind lakonisch kurz und

Wertes über den Hintergrund und Zweck des ganzen Vorhabens ab- leben von der - wohl berechtigten - Gewißheit, daß solche Text-

'esen. Hintergrund und Zweck ist die Septuaginta-Forschung und ausgaben sich selbst interpretieren. Vor allen Dingen werden hier die

sPeziell das Göttinger Septuaginta-Projekt. P. ist Schüler von Textzeugen, auf denen - nach dem Auswahlprinzip der jeweils besten