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Ausgabe:

1973

Spalte:

97-104

Autor/Hrsg.:

Bethge, Hans-Gebhard

Titel/Untertitel:

"Nebront" 1973

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97 Theologisch« Literaturzcilung 98. Jahrgang 1973 Nr. 2

• , .1. eine Wcscn.be.timmung, die man zu irgendeiner Definition ..ringen

das Wisten um die Kiis.- »Urs Mensehlieben vor <.ott bu knnn.. »moibuch, uw 47, 1029, 45-54

ins Universale .„.weitet and .11,. Treue Jahwes zu denen die » F I logrVO.e. Doxo ogien l» Arne«

er in seineu, Namen berufen hat, in diesem weitesten Hon- l^VT*"« & ÄHli^Äw^Äfi^T10^

sont ausgesagt wird. Der universale. Aspekt mag es auch ver- H^JttjA^»« ^^^''"de. göttlichen ™^f"^*™£

ständlich machen, daß sieh in der Folge in der n.-icl.bih h- JXSSJiWliTWaÄÄ '

sehen Apokalypti viel Webheitliche. in die Einzclausfüh- utfgtfk f G°"" o"«"b"un*' '9'

mng apokalyptischer Erwartung eingemengt hat G. von Rad ■ ■»WJjM nJ. Fnlsl„hu„„ ,ier israelitischen Religion als rcU-

hat dieses besonder, stark betont.» Daß die b.bhschc Apo- "»^ÄÄ' gh" 00 " £

kalyp.ik aber in ihrem ausgesprochensten Vertreter dem K. Kn-h, ..er Tod de. Rel gmus,t.ft-r ^H »«. ^

belischcnWisscnumd.eKr.se - a Alt, De,-Cot der Vater, b WANT 3. g '

sollte nicht bestritten werden/* Schriften Der E~vj.terUtr.cl and dt. Etaführan«

l>ani"elbuch, primiir vom prophetischen Wissen um die Krise « A. A'lt, Her' Gott der Viiter, BWANT 3. Folge 12, 1929 (- Kleine

der Welt vor Gott herkommt, sollte nicht bestritten werden.-'* IjiJ'neh H? Scebaß, Der Erzvater Israel und die' Einführung

Eine alttestamentlicltc Theologie ist, anders als eine alt- „„jnbwevcrclm.ngin JW'^SlüSlO« 12,9; in Mamre bei

testamentliche Religionsgescltichte, nicht genötigt, die ge- „^,','7;'i'.Yr'' lMS^lB.lf'f.;' in Bccrscba Gen'21,33; Isaak in

schichtlichen Linien der nachprophetischen Zeit weilcrdurch- Bcerseba Gen 26,23«.i Jakob in Bethel Gen 28,10fr.; 35,3fr.; in Sichein

^ziehen und zu zeigen, wie die großen Aussagen der Pro- 33jlWf.^^^^ ^^AhetlMhwi *H»Uj>«rw«rtunf«n Im Alten Te-

Phetie und der vorprophetischen Zeit nach dem Kxil wieder s„j,™,.= ^^^^^ nach der Botschaft der

11 Kleincrc Münze umgewechselt werden. Mit ihrem Ausgang be.dcn Exilsprophcten, Festschrift A. Weiser, 1963, 133-151.
^dor „Mitle" de. Ciottesnamens in dem Jahwe sich Israel

selber aussagt, kann sie da abbrechen, wo das Gehe.mn.s des «■ g| "-jg .

«Na«, der aus freier Gnade zugleich der Treue ble.bt, seine .. ff K. Pope F.lin the Ugaritir Icxi*. feMM,toVT, U6S.O.

allste alttestamen.liehe Enthüllung erfahren hat. ''-ÄÄÄ «* SP™hen

|Jie prophetische Holschaft enthüllt den Menschen .n seiner 19J? « £.87* schöpfergotte. in Memphis und

^»igen Ohnmacht, seinem Gott gehorsam zu sein. Sie ver- ,;^"5Ä um,251-293.

kündigt über diesem Zerbrechen die freie Entscheidung Got- ' .. F. ,;r'üsemn..n, Studien zur Formgcschichte von Hymnus un<t

l« zum barmherzigen Festhalten der Treue zu dem Zerbro- »"J^'^apiSud'b.«!^!«. Ras'shamra Texts, 1952..

ehenen. Darin aber wird sichtbar, wie das Alle Testament in .. E; „ohland, Die Bedeutung der Erwahlung.tr.d.i^

Einern Wort über Go« l auf Kommendes hin offenbleibt. Und die Eschatologie der a.ttest.mentlichcn Propheten, D.ss.

« dieser Stelle wird sich dann auch das Problem einer „Bi- ' m R. Rcndtorff, Geschichte und Überlieferung. Studien zurTheoj

b 'sehen Tl,„ 1 • .« . ii „ logie der altlestomentlichcn Oberlieferungen hrsg. von n. Henuioru

5<-nen Iheologie" stellen. JJJ K K()<.h 1Mi,8l-84.

-- '»• W^'zlmmcrii', Alttcslamcnllichc Tradilionsgcschichte und Theo-

S^PJ* »erliegenden Ausführungen bringen einige Erwägungen zur ^^jF^j^^ altl^^V^^mO^ixitn», Kleine Schriften II,
S.Pr»fhc, die für die Gestaltung des „Grundrisses der alllestn.ncntl.chcn

n»al"S-" im "ahmen der Lehrbücher des Kohlhnmmcr-Verlages «V WatBfcB DU Zinns, hcologic der Korachiten, BZAW 97, UM.

•TP8?* gewesen sind. . „ . . ., JA1, losen 5.«-«,«. Ein Krieg und seine Folgen ... prophot.-

ma»'k 1970r,U'' BU,U*oh' Tncol°Bi,?- 11,re beschichte und Proble- s,.ncr iieleuchtung, N KZ 30, 1919, 537-568 (- Kleine Schriften 1t,

I Et*«n. SmendlBfl3; K.Marli 1897; r..H61icher 1922. wtw^V.' Maag, Arnos, KG G' I 328-330.

*»2 J« Ä ' Mil,clPunkt cincr T1>cologie de" Allen rc»lamenl»' „ e. Gerstenberger, Zur alttestamentlichen Weisheit, VF 14, 1969

| R- Smend, Die Mitte des Allen Testaments, ThSt (B) 101, 1970. -*Z''u n Preuß Erwägungen zum theologischen Ort altteslament-

, «-Smcnd, Die Bundesformcl, ThSt (B) 68, 1963. lieber Weishcitsliteratur, EvTh 30, 1970, 393—417.

. »es. Dt 26,16-19. „ « r„V Kavat/ Studien zu Prov 1-9, WMANT 22, 1966, bes. 76ff.

1969 PcrUu> Bundesthcologie im Alten Testomenl, WMANT 36, „ J'^j, i,as Gottesbild der ülteren Weisheit Israels, Suppl.

tott'to. n'"*y- Thc Pronounciationof the Tclragrammaton, OTS5, IO«TvX Zimmerl^DVe'weltiiehkeit des Alten Testamentes, 1971, bes.

» '1 log"" 134 20-31 Die Welt als Schöpfung Gottes.

Ka'n Al1 und Ncu in dor biblischen Überlieferung, 1967, bei. J Vgl. a^m. 33.^ Himmel und du bi8t allf dcr Erde, darum seien

>> ',, ' 1e,chichte und Offenbarung 61-98. ,l,.iner'w'orle wenige".

„ B. Albrektson, llistory and the Gods, 1967. r " ^.'s, hi, htliche Frage Exodus/Sinai n,..B hier n.eht angespro-

teuel ' JVon Ka<1 "<••« 8,,lber in dic,em Zusammenhang vom exa- "Zh F " auf jeden Fall deutlich, .tat) das Wort des Alten

« von seinen Feststellungen «her die .Hte.UmenU.chen ^ Vm" nV .V.hrung Israel» ohne eine begleitende Sieh.barma-

««» Jr^iWr8M aUC" d"* E'ement d" LaadnBt""C e,nbM° IhunVÄoXnTn göftliehen Willens nie.,, kennt.

, »^nen mochte. ... „L, „.hließt nicht n< daü materiell manches aus dem Ethos der

, *><> ist etwa der Bundesbrief der 3 Urkantone der Schweiz und die « ™ ' 1' » V.'r e Gebot eingegangen ist. So milchte es vor allen,

hl.'.^'»ngss,-hloeht" «.n Mnrffartcn. an der nur jene drei Talschaften S.ppe Inda, formul.i r_i_t i.cooi e ^it^g ^* ^ . nnnmktisehcn Hechts".

SÄ^"'-h,""nl,J -™ M»'i-rl«n. an der nur jene drei TalschafUn «P^enÄ We-" H^AnfTdes ..apodiktischen Recht."

•dsse g w«"n,ln der Folge Element des politischen Selbstverstand- LC/J??, fjji'«hen

CbSiS? d,'r Schweizer geworden, deren Väter am Morgarten auf der V MAP. 12«, I Jt.o » n . ni(.htlichr probi(.nl des Hexaleuch,

„shurg.S(:|len Scitc mitk8 f|en mwant 4 FolL-eli 26 1938 (= Gesammelte Studien, ThB 8, 1958,

tudle' 'c""'a»n, Israels Aufenthalt in Ägypten, Stuttgarter B.bel- WANT 4. FUf ». I

ii p, 4Ui 1970. _ Mp *ir 22 1°' Jcs 'S.1! '25

2< erl,„'lT Erinnerung an das Gesehehen der Übernahme konnte m ,^s e z ,m . , , ^ Schriflprophelie für da.

l!faclsal ,C" ^blieben sein, vgl. M. Noth, Da. System der zwölf Stumme ..„.^^„X^e Reden von Got t, Suppl. to VT XXIII, 1972, 48-64.

fcÄJVL* ÄÄ%r.«re, „ob ^^^'r ÄS " von ro^ken^^^Ik'kS^nihrem Verhältnis zu

^ KÄttÄMSLÄ rrophetie und Weisheit, ThEx 157, 1969.

„Nebront"

Die zweite Schrift aus Nng-Hanunndi-Codex VI
Eingeleitet und übersetzt vom Berliner Arbeitskreis für koptisch-gnoslische Schriften*

Coc)^ Z^e'te> ^Nebront" betitelte Schrift aus Nag-Hammadi- Nebr besteht aus einem langen Monolog bzw. einer ausdank
d ^°'ßen<len abgekürzt Nebr genannt), die jetzt führlichen Selbstprädikation eines alle Gegensätze umfas-
tCre . er ^ksimilc-Ausgabe1 der nn der Gnosisforschung in- senden Wesens (vgl. bes. p. 13,15—14,15; 14,26—15,1.4f.
hört8'"'?" wissenschaftlichen Öffentlichkeit vorliegt, ge- 25-30.33f.; 16,3-17,3; 18,9-28; 18,35-19,25.33-35; 20,28 bis
teressa' V'C'i;r r^'ns'cht zu den bemerkenswertesten und in- 35; 21,4—6). Texte dieses Stils und dieses Inhalts waren bis-
ntesten Schriften des Nag-Ilunimadi-Fundes. her durchaus schon bekannt — nämlich Hipp. ref. VI, 17,3