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Ausgabe:

Januar/1999

Spalte:

25

Kategorie:

Allgemeines

Autor/Hrsg.:

[Hamer, Heyo E.]

Titel/Untertitel:

Damit wir einander nahe sind. Festgabe für H. E. Hamer anläßlich seines 65. Geburtstages am 12. Oktober 1996. Hrsg. von B. H. L.-W. Hamer.

Verlag:

Egelsbach-Frankfurt/M.-Washington: Hänsel-Hohenhausen 1998. 313 S., 1 Porträt gr.8 = Deutsche Hochschulschriften, 1141. Kart. DM 86,-. ISBN 3-8267-1141-6.

Rezensent:

Theo Sundermeier

Dem Essener Religionspädagogen Heyo Hamer ist diese Festschrift gewidmet, eine Gabe von Freunden, die in unterschiedlicher Weise die Interkulturalität des Jubilars, der viele Jahre in Japan gelebt und gearbeitet hat und dessen Werk von dieser Erfahrung tief geprägt ist, gewidmet. Sie enthält persönliche Grüße und Erinnerungen aus Japan - der auch in Deutschland nicht unbekannte Religionsphilosoph und Theologe Yagi Seichi steuert gar einige Haikus in Deutsch bei (128 f.) - und verbindet Meditationen und Predigten mit wissenschaftlichen Aufsätzen zur Theologie, zur Religionswissenschaft und Religionspädagogik zu einem schönen Strauß von Texten unterschiedlicher Provenienz und Zielrichtung. Aus wissenschaftlicher Perspektive sind hervorzuheben: F. Hahn, "Sakrament und kirchliches Amt in ökumenischer Sicht. Eine Problemskizze" (22-26); R. Neu, "Persönliches Charisma in einer säkularisierten Gesellschaft. Die Postmoderne als Herausforderung und Chance" (221-232); U. Tworuschka, "Gott hat viele Namen. Portrait des pluralistischen Theologen John Hick" (213-220); und schließlich G. Löwner, "Christlich-buddhistischer Dialog im Spiegel der Kunst Asiens - am Beispiel Sri Lankas" (51-66). Diese Hervorhebung wertet andere Beiträge nicht ab. Für Missionstheologen und interkulturell arbeitende Religionspädagogen ist die Festgabe durchaus eine Fundgrube, die durchzulesen sich lohnt.