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Ausgabe:

1990

Spalte:

338-340

Kategorie:

Altes Testament

Autor/Hrsg.:

Parker, Simon B.

Titel/Untertitel:

The pre-biblical narrative tradition 1990

Rezensent:

Loretz, Oswald

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Theologische Literaturzeitung 115. Jahrgang 1990 Nr. 5

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i Bhak.ivedanta (Prabhupada,. der die Krisha-Bhakti (113) gehörenden Kapitel werden nicht geboten, aber der heutige

vertritt Kenntnisstand übersichtlich referiert.

In der Buddhistischen Sektion dominiert (wohl zu Recht und anders In beiden Büchern Hagg wie Sach. wird die Tätigkeit von Redakto-

ab bei uns, der Zcnbuddhismus. außer durch Soven Shak durch ren festgestellt. S.e edierten und bearbeiten die ursprünglich mund-

Nyogen Senzaki und Allan Watts vertreten ("Beat Zen. Square Zen. liehe Verkündigung der Propheten, waren ihr aber ,m wesentlichen

and Zen"). Aber der tibetische Buddhismus darf nicht fehlen-W. Y. treu.

ans-Wemz Vorrede zum Tibetischen Todenbuch vcrtntt ihn. Der Für eine breite englischsprachige Leserschaft ist dies eine gu, onen-

Taoismus wird durch den berühmten Trappistenmönch Thomas tierende Einführung m d.e be.den Prophctenbucher.

Mcrton (The Way of Chuang Tzu) vertreten und die Theosophie Bochum HenningGraf Rcvcntlow

durch ein Stück aus "Isis unveilcd" von H. Blavatsky.

Die Einleitung zum Ganzen und zu jedem Text ist vorzüglich, der

kritische Apparat und Litcraturangabcn sind sehr knapp: zur Orien- parker Simon B.: The Pre-Biblical Narrative Tradition. Essays on the

üerungeine Frundgrube. zur kritischen Arbeit unzureichend. Ugaritic Poems Kerei and Aqhat. Atlanta. CA: Scholars 1989. VII.

">48S er 8° = SBL. Resources forBiblical Study. 24. Kart.S 19.95.

Erlangen Niels-Peter Moritzen - 16

Der Vr. grenzt mit seinem Untertitel "Essayson the Ugaritic Poems
Kein and Aqhat" das im Haupttitel wohl etwas zu weit gefaßte

« .. Testament Thema des Werkes auf das Wesentliche ein. Denn er bietet insgesamt

Alles esiame ^ ^ ausrühr|iche interpretation ausgewählter Passagen aus Aqhat

(S. 99-144) und Keret (S. 145-216). denen er die zwei Kapitel

Stuhlmueller. Carol.C. P.: Rebuilding with Hope. A Commentary on „j Some Conventions 0f Ugaritic Narrative Poetry" (S. 7-59) und

the Books of Haggai and Zechariah. Grand Rapids: Eerdmans; Some Non-Narrative Types of Speech in the Narrative Poems"

Edinburgh: Handscl 1988. X. 165 S. 8'= International Theological ^ 6,_o8) vorausschickt und auf die er "5. Conclusions and Implica-

Commentary. Kart. £4.95. tjons. The Value of Ugaritic Narra,iVe Poetry" ( S. 217-232) folgen

In der in rascher Folge erscheinenden neuen Kommentarreihe läßt. Der Autor hat auf eine Beigabe von Registern ugaritischer und

International Theological Commentary stellt das Bändchen des am biblischer Stellen leider verachtet Verhältnisses zwischen

Ca.ho.ic Theologica?Union College in Chicago tätigen Vf. über die In der Einleitung greift der VC

beiden nachexilischen Prophetenbücher einen wertvollen Betrag dar. Poesie. Prosa und "narrative trad, on f^Mnd^Ugarm
^ach dem. auch in diesem Kommentar abgedruckten. Vorwort der sehen Literatur erscheine das Narra ,ve n poeiische, '*^J*
Herausgeber der Rohe (G A F Knight und F. C. Holmgren) richtet biblischen dagegen habe die Erzählung die Gestalt der Prosa ange
*h diese an £E£Ä££ allgemeinverständlich gehal- nommen und die Poesie sei '^S^SSS!^SS£-
<en und verzichtet auf einen kritischen Apparat Gelegentlich werden engen Beziehungen zwischen ugantisehcr und biblischer Poesie inten
aber HitfhSZS und der Band schließt siv untersuch, worden, aber als Erzählungen wiesen sie mehr Gemeinst
einer ^CSS Absich, der Reihe is, es samkei, mi, den biblischen Erzählungen M d££S£
a"eh. wie die Herausgeber betonen daß sie "moves beyond the usual seien bisher weniger untersucht wenden Wenn er deshalb Keret und

Pfetation of the Hehrew text" (VII) Doch wird man sagen können. seiner uniersuciiuiigcii mci«.,

dun,- r- «eorew text ,vii). lwcm s m„,„„ii„ tischen diesen Texten voraus. Diese beiden Epen repräsentierten

daß die Ergebnisse historisch-kritischer Forschung von Stuhlmueller zwischen diesen exicn u . ,

vrvii u •■ . . »■ l> .,n,.n iprlnch eine Erzah traditlon. die im ostmediterranen Kaum aucn naen

v°ll berucks chtie werden-es Eelinet hm au knappem Raum einen jcaoin eun. li«iihi«u

p.m ■ •„ *M(-mlg «eratn. es gcnngi nun, au , v _ .» . . Zusammenbruch in der Spatbronzezeit weitergeführt worden

8"tcn Uberblick über die vielfältigen und nicht immer leicht verstand- dem /usammenoruui

1,chen Inhalte der beiden Bücher zu vermitteln Se'ln den beiden Kapiteln zu Anfang bietet der Vf. einen Grundriß der

Trad.tionsgeschichtlich ordnet Stuhlmueller die PropheeH« In den £den Kap . ( ^ ^

Sd ^ha0aS dCr dUrCh EzeChid rePribrt'ertCT' a" , T 2t n!mdie Versbildung, poetische Formeln, die epische Wieder-

^dokidisches) Priestertum gebundenen Tradition zu (von der sich hsmus d-cje^b g P° wjedcrhol sowje

Und ««7*** "°S Unf J" h!bTeb,me m i den geizigen Hintergrund dieser Erzäh.weise. Im zweiten Kapitel

^Prunghch nordisraeli.isch-prophensche, vgl. 50. abhebt - mit deni geist g » nichtcrzahlcnde Typen der Rede in erzählen-

Hanson, bei Hagg is, sie mi, einem deuteronomisrisch-chromstische £6 MK> dauert Pro^mstellung stellt er scine

E nschlag versehen (17). Hagg ha, zwei Anliegen: den^'edjraufbau der^Poes e. tj „ ^

d« Tempe,s und die Res.aura.ion des Davidhauses (16). tt« und ^ q,,^ u^ÄmElwinderbritischen,

raunten klar dem Priestertum den Vorrang vor der Prophet e e n gmg*G Uteratur vor.

Be, Sach vollzieh, sich eine allmähliche Abwendung von der «'^^ wjrd jm folgenden Kapite, über das Aqhat-

J^rtung einer davidischen Restauration (mit dem ^ogl^rweise D « J er wejtergeführt: A. Die

eh pers,sehe Intervention verursachten ^treten Serubbabe.s vo ^ ^99 ) g ^ ^ ^ ^ ^ q

^ Polnischen Bühne, zum Prima, des Hohenpriesters.^Be■ Dt-Sach Geburt q ^ ^ £ ^ ^

Mol tC -essianisch-eschatologische ^"t^SS 9-14 gen der Schwester Aqha,s. F. Die Interpretation des Aqhats-Epos. Er

Monarchie (unter Jahwe als eigentlichem Konig) erwartet. Sach 9 14 gen ae

md'e Kapite, sind (m„ R. L Smith, am Ende des 6./Beg,nn d«,5. ^ ^^ ^ ^ durch den Tod des männlichen Erben in eine aus-

^ Palästina entstanden (117) und stammen aus der Schulerschaf, der q de No ^ Das Epos zeige jedoch, wie die

iacharjas, die seine Botschaft für eine neue Zeit aktualisierten - weglos erscnei Problem zu bewältigen,

^en Ähnlichkeiten, aber auch Untersch.ede zu Pro.o-Sacharja auf sein. Sie bedarf

< 30. Die Danerung wird durch einen Vergleich zur Entwickln g Dies ^ Los g in ihr der mit den

I'" zfu APokalyptik und Eschatologie mit bestimmt, wie sie sich in jedoch Wu/Mann des Humanuni

^-27 und be, Dan 7-12 zeigt. Hier ergib, sie . ".hat Second ^^Sug de^ Epo. »m Ahnenkult au. dem Blick .eril. Wenn

**hanah remains less certain or less final than these lauer autho« m *Z 8 bem Jh, jst die Rcphaim.Tex,e KTU 1.20-22 vom

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