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Ausgabe:

1990

Spalte:

333-334

Kategorie:

Allgemeines

Autor/Hrsg.:

Haendler, Gert

Titel/Untertitel:

Biographisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck. Band 7 1990

Rezensent:

Haendler, Gert

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Theologische Literaturzeitung 115. Jahrgang 1990 Nr. 5

334

*as sich denn in den verschiedenen Zeitaltern mit Kirche und Naturforscher. Philosoph. Polyhistor <t 1675) wirkte ,619-1628; an der Uni-

St.,.,, „■ ... t. . . k ■ p feW-« rpfcriprt über versität in Rostock: Mann. Heinrich. Schriftsteller (t 1950). Mann. Thomas.

»Mt e.gcnthch gegenübergestanden hat. - R. Ähulze referiert über ^ _ ^(+ ^ MMscn Hans Frjcdnth Kirchenmusiker und Kom-

-Barmen und die größere Verbindlichkeit in unseren Kirchen (t ,973). Mü„er Hcinrjch. rationalistischer Theologe und Pädagoge.

<• 19-128). Um den in den vergangenen Jahren gerade in der DDR- Professor in Kie| (t 1814); Niemeyer-Holstein, Otto. Maler (t 20. 2. 1984 in

Kirchen viel gebrauchten Begriff der „Verbindlichkeit" zu klären, LÜUcnorl bei Koserow auf der Insel Usedom); Oldendorp. Johann. Rechts-

«ta er bei der von der Barmer Erklärung 1934 namentlich in ihrer wjssenschaftler, Syndikus (t 1567). wirkte mit bei der Reformation in Rostock

dritten These gemeinten Verbindlichkeit mit ihrem Zusammenhang 1530-1534: pape. Heinrich. Organist (t 1663); Rehmke. Johannes. Philosoph

von Botschaft und Ordnung ein Diese Verbindlichkeit blieb im (+ 1930), Professor in Greifewald 1885-1921; Ringerink, Heinrich, Bildschnit-

Kirchenkampf auf der Strecke, wie denn Barmen auch in der Nach- Zcr (t .629): Thomas. Kur,. Chorleiter und Komponist (tl^J»

lr- . K ....... - , „..f usitanHpr k-intnr in Lein/ig 1957- 960; Türk. Karl. Jurist. Historiker. Politiker (t 188 7).

«ntersch.edl.che Interpretationen fand. Der Vf. hält an der antor n lc-p . g ^ ^ ^ ^ |8j3_|M7;

Verbindlichkeit von Barmen III lest, auch gegenüber CA VII. da CA "jw^ ^ (+ ^ Nachfo|ger Sch|ejer.

»II als Minimalformel „keine vollständige Definition der Kirche ma(.hcrs jn MS; Weber. Carl Maria von. Komponist (t 1826); Zeise.

,s<- - Unter dem Titel „Kirchenrecht und Evangelium" geht es G. Heinrich Pas,orjn Altona (t 1794).

Planer-Friedrich um die „Begründung eines ökumenischen Kirchen- Q H
rechts" (129-140). Der historische Rückblick lehrt, daß es in den
Schriften der Reformatoren an einer eigenständigen Kirchenrechtsbegründung
mangelt, was theologisch wie politisch bedingt ist. Nicht [Fe„sham. F. C.:] Text and Context. Old Testament and Sermt.c
*e betonte Rolle der CA im Neuluthertum, sondern erst Barmen III Studies for F. C. Fensham. Ed. by W. C laassen. Sheffield: JSOT

K„ ^ „ . . . o... , u- . „Holt iqs« VII 37 S Portrat. 8 = Journal for the Study of the Old

bzw. K. Barths Kirchenrechtsverständnis fuhrt darüber hinaus, so dali 1988. viu-i a., i ruma

schließlich H. Dombois sein dreibändiges „ökumenisches Kirchen- Testament Suppl. Series, 48. geb. £ 25.-.

rccht" schreiben und ein Verständnis von Kirchenrecht als Hand- ^ ^ Oktober 1985 vollendete Frank Charles Fensham. Profes-

•ungstheorie der Kirche und von üestaltwerdung des Glaubens in der ^ ^ Testament und Semitistik an der Universität Stellen-

k|rchlichen Ordnung entwickeln konnte, das für ein ökumenisches (Südafrika), sein 60. Lebensjahr. Der Jubilar hat auf nahezu

Kirchenrecht weiter bedacht werden sollte. - P. Müller untersucht die Gebictcn der aittestamentlichen Wissenschaft eine Vielzahl von

verfassungsrechtliche Stellung der evangelischen Kirchen in der Bejträgen ge|iefert ."Fensham is one ofthe few South African scholars

D°R" auf dem Hintergrund der Verfassung von 1969 und der seit- ^ gäncd scholarly aeeeptance and acknowledgment on an

Wrigen Entwicklung, wobei die Unterschiede zur Verfassung von jntcmatjona| lcvc|-hebt die vorangestellte Würdigung durch die Her-

l949 besondere Beachtung finden (141-157). Die sorgfältige histo- ausgebef hervor ,|_4) Schüler, Kollegen und Freunde aus zehn

"«he und juristische Interpretation verschiedener Aspekte behalt Landem haben wissenschaftliche Aufsätze, die Themen aus den

auch nach der eingetretenen „Wende" ihre Bedeutung. - H.-G. Arbej, ebieten Fenshams berücksichtigen, zu einer Festschrift ver-

Hq/a verfolgt „Entwicklungen im kirchlichen Verfassungsrecht" am ^ Bibliographie hat der Herausgeber zusammengestellt

Beispiel der 1978 bzw. 1980 neu beschlossenen Grundordnungen (30 ,'_3 j0) Verfasser und Titel der Beiträge:

Berlin-Brandenburgs und der Kirchenprovinz Sachsen (159-170). Andersen/D. N. Freedman,TheOrthographyoftheAramaicPortionof
Ausgehend von der Neuschaffung des kirchlichen Verfassungsrechts ^ Fekheryc Bilingual (9-49); J. Cook. New Horizons in Tcxtual Critieism
nach 1945 arbeitet er vor allem die Neuerungen in den Aussagen zum (51 -61) F. E. Deist, Parallcls and Rcinterpretation in the Book of Joel: A Theo-
Schlichen Mitarbeiter und zur Leitung im Kirchenkreis heraus. Den logyofthe Yom Yahweh?(63-79)! H. Donner. Psalm 122 (81-91); J. A. Emcr-
Himergrund bildet die wachsende Minderheitensituation der ,on A Considcration of Two Reccnt Theorics about Bcthso in Joscphus s
Kirche Description of Jerusalem and a Passage in the Templc Seroll (9.1-104); P. A.
Abschließend fragt // G Thümmel historisch und sachlich nach Kruger. The Symbolic Significanee of the Hern (kanaf) in 1 Samuel 15.27
Ph'inol uZu p ■ r.7l 182) Die Anlange der (105-116); A. Malamat. The Kingdom of Judah betwecn Egypt and Babylon; A
m Phänomen „christliche Plastik (171-182 . Die ^niang Stmc within aGreat PowerConfrontation (117-129); W. McKane. qsuss
u,ristlichen Kunst folgen der durch den spätantiken Stilwanüti voi- ^ mdbr(131 — 138); P. D. Miller, Jr, PrayerandSacrifice in Ugarit and
Segebenen Tendenz zur Flächenkunst und kennen daher keine |giael(139-155); L. M. Muntingh, Second Thoughtson Ebla and the Old Testa-
p'astik. Plastische Gestaltung findet sich - nur im Westen - zuerst bei mem () 57_ 175); M. J. Mulder. pa'am asa Mcasureof Length in I Kings 7.4 and
Cicrätcn in abbildlichcr Form, bei Rcliquiarcn und Kultbildern. Die KA,g0 , {177_|8I); P. Nel. Psalm 132 and Covenant Theology (183-191); A.
klonische Plastik ist durch Kruzifixe und Madonnen repräsentiert. Schoors. A Third Masculine Singular taqtul in Biblical Hebrew? (193-200); J.
Wirkliche Dreidimensionalitä. begegnet erst in der Gotik. Die zunch- A Soggin. Ancient Israel: An At.emp. a. a Social and Economic Analyst, ofthe
m«nde Ausstattung mit naturalistischen Elementen (Geburts- und Avai,ab|c Da,a (201-208): J. B. van Z.jl, S.ruc.ural Lmgu.st.es and Tex.ual
usMduung um iibiuibiisum.ikii nno-ilM- M Weinfeld Job and its Mesopotamian Parallcls - A
^sionskreis) bedeutet das Ende einer wirklich christlichen Symbol- (209-2 6 • M « P™ Meiarum
fache, die mehr will als gesteigerte Menschlichkeit. 18 Abbildungen v ^[^^n dcr ^ zion as Primcva, S,one in Zechariah 3
■nuein werlvolle Anschauung. d 4 (-,37_248): w. Groß. Satzgrenzen bei Pendenskonstruktionen - Der Pen-
Greifswald Ganter Haufe denssaü (249-258); P. A. Vcrhoef. Notes on the Dates in the Book of Haggai

C>59-267); S. Mittmann. Die Einheit von Sacharja 8.1-8 (269-282): W. T.
Ciaassen. Computer-assistcd Mcthods and the Text and Language of the Old
Testament - An Overview (283-299).

Bl<)ffaphisches Lexikon Tür Schleswig-Holstein und Lübeck. Hg. im K.-H. B.
Auftrag der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte

""d des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde. D<aii„irtncM«i*Q.»n<srh»f t

8. Neumünster: Wachholtz 1987.424S.gr. 8". Lw. DM 54.-. ReligiOnSWISSenSCliaTt

Uher dieses Lexikon wurde erstmals zu Band 7 in ThLZ III, 1986, ^ Atlas-Tafel-Werk zur Geschichte der Weltreligio-

-u informiert. Band 8 enthält 142 Artikel, von denen 20 genannt na «—j^ Tabellen. Erläuterungen. II: Die Geschichte des Islam.

Se,en: Stuttgart: Quell 1989. II. 184 S. m. zahlr. Ktn. 4'. Ringbuch
Butendaeh. Otto Friedrich. Pastor der reformierten Gemeinde in tübeck

(+ |7„ ~"' «ho rnedrich. Kastor der rclormicrtcn uememoe in tue™.» -

CiUs(. ): Drcycr- Benedikt. Bildschnitzer in Lübeck (t 1553/55); Gardthauscn. UIVI 3 "

Votl ScVh2£T; Pas,or und Schri«s«elter <+ 1 X72); ,Jtmn)- Hr°8 Der Islam ist die älteste „Nachbar-Religion" des Christentums,

rieh ' sw,8-Holstein-Gottorf. Bischof von Lübeck (t 1655): Hansen. Hein- . 0

h' p^ior(tig4ni ki-..ji.h -i—j......„u. ,>....,;..,„.,. i„„u;„« loaehiin nicht nur in geographischer Hinsicht. Aul die gleichen Wurzeln

asior (t 1940). hinterlieB nhtiHeulsche Prediüten: Jungius. Joachim.