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Ausgabe:

1990

Spalte:

181-185

Kategorie:

Religionswissenschaft

Titel/Untertitel:

La prôtennoia trimorphe 1990

Rezensent:

Funk, Wolf-Peter

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Theologische Literaturzeitung 1 15. Jahrgang 1990 Nr. 3

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geschiente der Theologischen Erklärung von 1934. Neukirchen-Vluyn 1985. A.a.O.,290.

27-36.74-79,161-185. " A.a.O.,293.

" Eberhard Busch, Karl Barths Lebenslauf. Nach seinen Briefen und auto- M A.a.O.,292.

biographischen Texten. München 1975 (41986). 258. " Vgl. Bultmann. Theologische Enzyklopädie (s. Anm. 32). 62f.

W Vgl. Barth-Bultmann-Briefwechsel (s. Anm. I), Nr. 92; Hans Proling- " Barth-Bultmann-Briefwcchsel (s. Anm. I). Nr. 9. - Daß und wie Bultmann

heuer. Der Fall Karl Barth 1934-1935. Chronographie einer Vertreibung. Neu- seine Forderung der Sachkritik gerade im Dritten Reich durchhält, zeigt z. B.

kirchcn-Vluvn-'l984 seine Auseinandersetzung mit: Hirsch's Auslegung des Johannes-Evangeliums.

" Eine ausführliche Darstellung der Geschichte dieser Aktionsgemeinschaft EvTh 4, 1937, 115-142. bes. I32ff.

von 17 theologischen Hochschullehrern, die einen neuen Fakultätcntag ohne " Zu Bultmanns Nähe zum humboldtschen Geschichtsverständnis vgl.

Übergewicht von deutsch-christlichen Dekanen anstrebte, fehlt m. W. bisher. Wolfgang Stegemann. Der Denkweg Rudolf Bultmanns. Darstellung der Ent-

Vg|. dCn kurzen Hinweis in: Theologie und Kirche im Wirken Hans von Sodens wicklung und der Grundlagen seiner Theologie. Stuttgart 1978. 34; Evang.

(s.Anm 31) P7f Anm I RudoirBultmann (s. Anm. 24), 214-218.

" Unveröffentlicht; vgl. dazu Barths brieflichen Bericht vom 26. 1. 1930, in: " München 1927; vgl. Anm. 60. „Die das Verhältnis Barth-Bultmann aUr

Eduard Thurncysen (Hg ), Karl Barth - Eduard Thurneysen, Briefwechsel, die Dauer bestimmende Differenz" tritt nicht, wie Wilhelm Anz meint, an

Bd. 2, 1921-1930. Zürich 1974. 700-702; Barth-Bultmann-Briefwechsel (s. dieser Schrift, auch nicht an Barths Anselm-Buch von 1931 „zum ersten Male

Anm. 1) Nr 64-66 offenkundig zutage", sondern bereits Jahre zuvor in der Debatte über die Sach-

" ZThK 10 1929 ->8-57- Nachdruck in: Gerhard Noller (Hg.), Heidegger kritik. öffentlich dokumentiert in Bultmanns Besprechung der 2. Aufl. von
"nd die Theologie Beginn und Fortgang der Diskussion (TB 38). München Barths Römerbrief-Kommentar und in Barths diesbezüglicher Replik im Vor-
'967, 33-58- Rudolf Bultmann Die Geschichtlichkeit des Daseins und der wort zur 3. Aufl. seines Kommentars. Vgl. Wilhelm Anz. Was bedeutet es. daß
Glaube. Antwort an Gerhardt Kuhlmann. ZThK 11. 1930. 339-364; Nach- Karl Barth sich auf Anselms Proslogion beruft? Ein Versuch. Barth und Bultdruck
a a O 7">-94 mann gleichzeitig zu lesen, in: Walter Schmithals (Hg.), Existenz und Sein. Karl

54 Vgl. dazu Dietrich Braun (Hg.), Karl Barth. Ethik I (Karl Barth GA II). Barth und die Marburger Theologie, Tübingen 1989, 1-13, hier: 1. - Zur

Zürich 1973 10f Ethik II (Karl Barth GA II) Zürich 1978. 29f, 374-376. Bedeutung, die seiner Meinung nach die Philosophie lur eine angemessene

j^eils mit Hinweisen aufGogartens entsprechende Veröffentlichungen. theologische Begriftsbildung hat. s. die wichtigen Äußerungen Bultmanns in:

" Emil Brunner. Natur und Gnade. Zum Gespräch mit Karl Barth. Tübin- DLZNF6.1929.985-993.

gen 1934 44 = ders Ein offenes Wort Bd I Vorträge und Aufsätze " Vgl. Christof Gestrich, Neuzeitliches Denken und die Spaltung der dialck-

'»17-1934, eingeführt und ausgewählt v. Rudolf Wehrli. Zürich 1981. 375, tischen Theologie. Zur Frage der natürlichen Theologie (BHTh 52), Tübingen

auch in: Fürst (Hg.). „Dialektische Theologie" (s. Anm. 45), 207; Karl Barth, 1977.

Nein! Antwort an Emil Brunnef (TEH 14). München 1934 (Reprint 1980) = " Mit Recht behauptet Hans Hübner. Kreuz und Auferstehung ,m Neuen

Fürst.a.a O "»OS-^S Testament, ThR 54, 1989.262-306, hier: 280, daß „das Verhältnis Bultmanns

* Neinl.a a O* 7f=Fürst a a O 211. 'ur Philosophie Heideggers immer noch ungeklärt und ein dringendes Desi-
57 Nein' aaO 63 = Fürst a a O 258 derat der Forschung" sei; vgl. ders.. Rückblick auf das Bultmann-Gedenkjahr
" Das Problem der^natürlichen Theologie". GuV 1.294-312. Vgl. auch 1984, ThLZ 110.1985,641-652, bes. 649f

Protokoll der Tagung des Kreises ehem. Marburger Theologen" im Oktober 71 Rudolf Bul.mann. Adven.s-Berei.schaft. ,n: ders.. Das verkündigte Wort

'931 in Marburg über Die Frage der natürlichen Theologie". Marburg-Lahn (s. Anm. 34), 293-304. Barth lehnte es ab. diese und Bultmanns Predigt vom

l932. mit Kurzwiedergabe der Referate Bul.marns und Krügers sowie der 6.4. 1935 über Joh 6.60-69. a. a. O., 279-292, m seiner Schriftenreihe „Theo-

Oiskussionsvoten von Bultmann Krüger. Friedrich Gogarten und Heinrich logische Existenz heute" zu veröffentlichen, we,l er ,n diesen Predigten „n.cht

Schlier eigentlich Christus verkündigt, sondern ... den glaubenden Menschen exph-

* GuVl 268-293 zjcrf sah; vgl. Barth-Bultmann-Briefwechsel (s. Anm. l),Nr. 98.
W (SGV 135), Tübingen 1929. 1-48-OuVUI, I-34. Bultmann zitiert hier n Bultmann, Advents-Bereitschaft. 301.

(39 = GuV III. 29) zustimmend Karl Barth, Die christliche Dogmatik im Ent- ^ A.a.O..300.

Wurf, I. Bd. Die Lehre vom Wort Gottes. Prolcgomena zurchristlichen Dogma- . A.a.O.,299f.

tik. München 1927, 398 (Nachdruck in: Karl Barth GAU. hg. v. Gerhard ^ A.a.O..300.

Sa"<er, Zürich 1982. 516): „Gottes Wort hören, heißt nicht in metaphysische ™ A.a.O..300f.

pernen schweifen, sondern endlich, endlich zu sich selbst kommen, sich selber "A.a.O.,301. , „-.,,,„, , „ , , . .

schon . , _ . ... 7" Vel Werner Georg Kümmel. Rudoll Hultmann als Pauluslorscher. in:

«nen lernen, sich selber offenbar werden, wie man ist. f ... ,,, ...

GuVl 288 Jaspert(Hg). Rudoll Bullmanns Werk(s. Anm. 28), 174-193.

Religionswissenschaft

stand, doch ist es den Herausgebern wiederum gelungen, mit einigen
Einzeltexten den entsprechenden Bänden der englischsprachigen

Jansen«, v „ . . .„ . . .v,., vi, i, t- . CopticGnosticLibrary zuvorzukommen,

«nssens, Yvonne; La Prötcnnoia Trimorphc. NH XII, I). Texte K ... ...

otabli ot nr«a„,' u i d j mi_' ■,: i „,„i 1070 Y. Janssens legt in Bd. 4 eine uberarbeitete und erweiterte, den

iauii et presente. Quebec: Lcs Presses de I Universite Laval 19/». ..,„.»,.

99 S. gr. 8- = Bibliotheque Copte de Nag Hammadi, Section Abschluß der Kairoer papyrolog.schen Arbeiten voraussetzende und

«Textes», 4. Kart. $ 14.-. dcm Profil der Reine angeglichene Neufassung ihrer eigenen Erstaus-

a1c- Bernard: [."Hypostase des Archontes. Traite gnostique sur gäbe der „Dreigestaltigen Protennoia" (Le Museon 87, 1974,

origine de Phomme du monde et des archontes (NH 11,4). Rod- 341-413) vor. Der hochinteressante, von der Bearbeiterin generell als

erge. Michel: Norea(NH IX.2). Quebec: Lex Presses de l'Univer- «hymne» charakterisierte Text (vgl. auch ThLZ 99, 1974, 731-746)

^te Laval; Louvain: Peeters 1980. X, 173 S. gr. 8" = Bibliotheque wird in der Einleitung (unter allgemeinen Gesichtspunkten) und im

PainOrhte'l0^agHammad'-SeCtion<<TeXteS>>'5- BF9°°- . „„ Kommentar (auf Details bezogen) zu Recht vielfältigen Vergleichen

"'"cnaud, Louis: Le Deuxieeme Traite du Grand Seth (NH VI1.2). 0 , ..... n

Texte o. ur . ^«u^i<rci.ic ''««- ■" ~ 1 mit anderen gnostischen Texten - uberwiegend sethianischer Prove-

txteetabli et presente. Quebec: Les Presses de I Universitc Laval . ...... „ f .. . , , ■

'982. XIII, 164 S. gr. 8' = Bibliotheque Copte de Nag Hammadi, menz ~ unterzogen. Janssens halt den Text mtt se.ner „noch relat.v

Section «Textes» 6 Kart BF 900 reinen Lehre" für sehr alt (S. 82) und weist ihm als „einer wahren

Fundgrube für die Kenntnis der Gnosis im allgemeinen und der

Mit diesen drei Bänden der französischsprachigen Editionsreihe der Barbelognosis im besonderen" (ebd.) den ihm gebührenden Rang zu,

a8-Hamniadi-Texte (vgl. ThLZ 106, 1981, 194) stellen sich, neben hält jedoch alle bestehenden Ähnlichkeiten mit dem Prolog des

er bekannten belgischen Koptologin Y. Janssens, drei der Haupt- Joh.-Ev. für «reminiscences neotestamentaires dans la PröTri, et non

eure des frankokanadischen Unternehmens (M. Roberge, B. Bare le contraire» (ebd.; letzteres dürfte eine Übertreibung der anderen

J£d L. Painchaud) als Bearbeiter vor. Inhalt und Reihenfolge der Position sein). Die Wiedergabe des überlieferten Textes erfolgt mit

antic richten sich offensichtlich nach dem jeweiligen Bearbeitungs- großer Präzision; Ergänzungen von Textlücken werden im allgemei-