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Ausgabe:

1989

Spalte:

659-662

Kategorie:

Altes Testament

Autor/Hrsg.:

Gesenius, Ailhelm

Titel/Untertitel:

Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament 1989

Rezensent:

Stahl, Rainer

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Theologische Literaturzeitung 114. Jahrgang 1989 Nr. 9

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1 WA 7, 162, 8: „So bin ich je unwirdig ein getaufter Christen, dazu ein
geschworener Doktor der heiligen Schrift, ubir das ein täglicher Prediger, dem
seinis Namens, Stands, Eidis und Ampts halben gepuhrt, falsch, vorfuhrische,
unchristliche Lehre zu vortilgen oder zu wehren."

18 Zur heutigen Situation siehe den Artikel von M. Metzger „Beichte,
praktisch theologisch", TRE V, 428-439.

H. Asmussen: Die Seelsorge. Ein praktisches Handbuch über Seelsorge
und Seelenführung, München 1934, S. 15 u. 44.

20 E. Thurneysen: Die Lehre von der Seelsorge, Zürich 31965; § 15,
S. 280-297: Seelsorge als Exorzismus.

1 Eine kritische Besprechung der kerygmatischen Seelsorge Thurneysens
bietet R. Riess: Seelsorge, S. 153-186.

22 H. Kemner: Ratschläge für Seelsorger, Wuppertal 1985, S. 105-125;
D. Bonhoeffer: Gemeinsamens Leben, München '1958, 76-84; auch
H. Lemke: Verkündigung in der annehmenden Seelsorge, Urban-Taschenbuch
654, Stuttgart 1981, S. 64-107; Helmut Tacke: Glaubenshilfe als Lebenshilfe,
Neukirchen-Vluyn 1975.

23 H. Kemner: Ratschläge für Seelsorger, S. 105.

'24 Hierzu nur Peter Stuhlmacher: Vom Verstehen des Neuen Testaments.
Eine Hermeneutik, NTD Erg. VI, Göttingen 1979, S. 126f, 145 ff.

25 Auf den Tatbestand, daß die differenzierten Zuordnungen von Gesetz und
Evangelium ihre Analogien im Zen-Buddhismus haben, deute ich in Gesetz und
Evangelium, S. 319-332, hin.

26 Hierzu siehe Carl R. Rogers/Rachel L. Rosenberg: Die Person als Mittelpunkt
der Wirklichkeit, Stuttgart 1980.

27 Aus Luthers Briefen habe ich eine ganze Skala von Ratschlägen gegen
unterschiedliche Nöte und Anfechtungen zusammengestellt in Luth. Theologie
und Kirche 1983, S. 1-20.

28 Nach Dietrich Stollberg: Zur klientzentrierten Beratung nach Carl Rogers,
in: Seelsorge,S. 191-199,S. 193f; vgl. Anm. 3.

29 Martin Buber: Das dialogische Prinzip, Heidelberg '1973, S. 301 ff; 298
und 276.

30 C. G. Jung: Die Beziehungen der Psychotherapie zur Seelsorge, in Ges.
Werke, Bd. XX, S. 367 = Psychotherapie und Seelsorge, Darmstadt 1977,
S. 187; C. R. Rogers: Die klientzentrierte Gesprächspsychotherapie, Kindler-
Taschenbuch Nr. 2175, München 31981, S. 34-72; H. Kemner: Ratschläge für
Seelsorger, S. 107.

" Die klientzentrierte Gesprächspsychotherapie, S. 42: „...das innere
Bezugssystem des Klienten zu übernehmen, die Welt so zu sehen, wie der Klient
sie sieht, den Klienten zu sehen, wie er sich selbst sieht."

32 C. G. Jung, Ges. Werke, Bd. IX, S. 369 = Psychotherapie und Seelsorge,
S. 190.

33 Hierzu etwa Julius Schniewind: Die Freude der Buße, KIVR 32, Göttingen
1956; J. Becker in TRE VII, S. 446-451.

34 Systematische Theologie, Bd. III, S. 258: „Wir sind von Gott angenommen
, obwohl wir nach den Kriterien des Gesetzes unannehmbar sind ... Wir
sind aufgefordert anzunehmen, daß wir angenommen sind."

35 Johanna Herzog-Dürck: Die religiöse Problematik der Neurose, in: Seelsorge
, S. 157-174, S. 168: „Die Heilung freilich bleibt in sich stets etwas
Wunderbares, und auf keinem Gebiet der Heilkunst gilt so sehr wie in der
Psychotherapie das alte Wort - ich weiß nicht, ob es von Parazclsus stammt -
,medicus curat, Deus sanat'."

36 C. G. Jung, Ges. Werke, Bd. IX, S. 370 = Psychotherapie und Seelsorge,
S. 190f. CR. Rogers: Die nicht-direktive Beratung, Kindler-Taschenbuch
Nr. 2176München'l981,S. 45.

37 Fr. A. G. Tholuck: Die Lehre von der Sünde und vom Versöhner oder Die
wahre Weihe des Zweiflers, Hamburg 1823, S. 40f; Gotha "1871, S. 32f.
Johannes Tauler Predigten in zwei Bänden, Einsiedeln 1979, S. 421 (Bd. II): „In
gleicher Weise wie Hiob sprach einer unserer Brüder, Wigman mit Namen. Er
erkannte sein Nichts in solchem Maß, daß er seinen Platz nirgend anderswo
finden konnte als im tiefsten Grund der Hölle unter Luzifer. Als er da lag, hörte

Altes Testament

Gesenius, Wilhelm; Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch
über das Alte Testament. Unter verantwortl. Mitarb. von U.Rüters-
wörden, bearb. u. hg. von R. Meyer u. H. Donner. 18. Aufl. 1. Lfg.
N -1 Berlin (West)-Heidelberg-New York-London-Paris-Tokyo;
Springer-Verlag 1987. XXX, 233 S., 1 Taf.4'.geb. DM 248,-.

er eine Stimme vom obersten Himmel her rufen:,Wigman, komm rasch herauf
auf den höchsten Thron, in das Herz des himmlichen Vaters.'" Siehe etwa noch
S. 44. 107. 147f. 151. 171. 183. 304ff. 394ff. 42Vf.

38 Nach: Zinzendorf und die Herrnhuter Brüder. Quellen zur Geschichte der
Brüder-Unität von 1722 bis 1760, hg. von H.-Chr. Hahn und H.Reichel,
Hamburg 1977, S. 122.

59 H. Bezzel: Auf rechter Straße. Grundfragen des Glaubens, hg. von H.
Kemner, Metzinger 1978, S. 99.

40 K. Graf Dürckheim: Die heilende Wirkung der reinen Gebärde, in: Meditation
in Religion und Psychotherapie, hg. von W. Bitter, Stuttgart 21973.
S. 108-134; dort findet sich auch ein stärker authentischer Text, Fritz Hungerleider
: Zen - aus japanischer Sicht, S. 72-82.

41 K. Graf Dürckheim: Hara. Die Erdmitte des Menschen. Weilheim
41970.

42 Meditation in Religion und Psychotherapie, S. 124f.

43 Aus Lessings Duplik von 1778 (Abschnitt I): „Nicht die Wahrheit, in
deren Besitz irgend ein Mensch ist, oder zu sein vermeint, sondern die aufrichtige
Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den
Wert des Menschen ... Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit, und in
seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit
dem Zusätze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielt und spräche zu
mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: Vater gib! Die
reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!" Solange „die Wahrheit" als eine
Summe von Sätzen angesehen wird, ist dies sinnvoll; wo sie die Gestalt einer
Person annimmt, die uns für sich und Gott beschlaghnahmt, ist dies nur eine
Weise, sich dem Anruf zu entziehen.

44 Es handelt sich vor allem um folgende Texte, WA 14, 681, 12-682, 2;
WA 18, 65,3-66,20; 139, 20-26; WA 17 II, 5, 17-22; sie entsprechen kl)
IV/3, 572-779.

45 J. Haikenhäuser: Kirche und Kommunität, S. 241 -420.

46 K. Rahner, Schriften zur Theologie, Bd. XIV, S. 368-381: Elemente der
Spiritualität in einer Kirche der Zukunft, S. 371: „Die Spiritualität der Zukunft
wird eine Spiritualität der Bergpredigt und der Evangelischen Räte sein und
bleiben in einem immer neu zu leistenden Protest gegen die Götzen des Reichtums
, des Genusses und der Macht."

47 Walter Hümmer: Die Christusbruderschaft in Selbitz, in: Frei fürGott und
die Menschen, hg. von L. Präger, Stuttgart 1959, S. 178-187, S. 184: ..Die
innere Begegnung der Geschwister im Offenbarwerden voreinander geschieht
im bruderschaftlichen Beichtgespräch. Als große, geistliche Familie können wir
ohne solche Stunden der Bereinigung und des erneuten inneren Einswerdens
nicht froh bleiben. Sie sind das Allerheiligste des gemeinsamen Lebens." - Hier
dürfte freilich die Grenze zur Einzelbeichte berührt, wenn nicht überschritten
sein.

48 Hierzu das Heft: Der Dienst des Helfers in der evangelischen Michaelsbruderschaft
; 4. Fassung hg. von W. Stökl, 1974; vgl. auch Hans Varl von Haeblcr:
Geschichte der Evangelischen Michaelsbruderschaft von ihren Anfängen bis
zum Gesamtkonvent 1967, Selbstverlag 1975.

4" Heribert Mühlen: Der gegenwärtige Aulbruch der Geisterfahrung und die
Unterscheidung der Geister, in: Gegenwart des Geistes; Aspekte der Pncumato-
logie, hg. von W. Kasper, QD 85, Freiburg 1979, S. 24-53; ders.: Die Geisterfahrung
als Erneuerung der Kirche, in: Theologie des Geistes, hg. von O. A.
Dilschneider, Gütersloh 1980, S. 69-94; ders.: Einübung in die christliche
Grunderfahrung, 2 Bde. Topos-Taschenbuch Nr. 40 und49.

50 Karl Rahner: Moderne Frömmigkeit, und Exerzitienerfahrung. Schriften
zur Theologie. Bd. XII, S. 173-197; Elemente der Spiritualität in der Kirche
der Zukunft, Schriften zur Theologie, Bd. XIV, S. 368-381.

51 Schriften zur Theologie, Bd. XII, S. 189 und 190.

52 Im Abschnitt zur „nothaften Seclsorge" in H. Kcmners Ratschlägen für
Seelsorger, S. 126-142. sind manche Erfahrungen angesprochen, welche für
eine Weggenossenschaft unter der Leitung des Geistes wichtig werden.

Die hier zu gebende Rezension soll Ausdruck des Dankes eines
Schülers an seinen Lehrer und zugleich ein Gruß zu dessen 80. Geburtstag
am 8. 9. 1989 sein. Ein solcher Rahmen ist sicher für eine
Rezension ungewöhnlich, mit dem Hinweis darauf, daß sie aber
gerade im Blick auf das genannte hohe persönliche Jubiläum verfaßt
wird, verständlich und akzeptabel: Mit der Herausgabe der ersten Lieferung
der 18. Auflage des „Gesenius" mit den Buchstaben K - 3 liegt
die Krönung des Lebenswerkes von Rudolf Meyer in unseren Hän-