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Ausgabe: | 1987 |
Spalte: | 401 |
Autor/Hrsg.: | Meyer, Harding |
Titel/Untertitel: | - 416 Einheit und Verschiedenheit 1987 |
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Theologische Literaturzeitung
Monatsschrift für das gesamte Gebiet der Theologie und Religionswissenschaft
Begründet von Emil Schürer und Adolf von Harnack
Herausgeber: Ernst-Heinz Amberg
in Verbindung mit Karl-Heinz Bernhardt, Gert Haendler,
Erich Hertzsch, Traugott Holtz, Ulrich Kühn, Erhard Peschke, Eberhard Winkler
,____ISSN 0040-5671
Nummer 6 11 2. Jahrgang Juni 1987
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Einheit und Verschiedenheit. Von H. Fries. H.. u. K. Rahncr: Einigung der Kir- che in Württemberg und der Nationalsozia-
Mcyer................................ 401 chen-reale Möglichkeit (H. Meyer) ...... 401 lismus.6(K. Meier) .................... 444
'homas Müntzers „Fürstenpredigt" Gerhards, A.: Die griechische Gregorios- Schmithals. W.: Einleitung in die drei
als Buchbindermaterial. Von S. Bräucr 415 anaphora(H.-C. Schmidt-Lauber)........ 460 ersten Evangelien (M. Rese) ............. 432
Biemer.G .s.Chcnu. B.................... 452 Gregoire de Nazianze: Discours 4-5. trad. Die Schriftwerke. Verdeutscht von M. Bu-
Bode. F.-I: Gemeinschaft mit dem leben- parJ. Bernardi(F. Winkelmann) ......... 449 ber. 5. Aull.(K.-H. Bernhardt) 430
digenGott(K.-H. Kandier).............. 451 -: Discours 32-37. trad. par. P. Gallay (F. Schütte, H.: Ziel: Kirchcngcmeinschaft (H.
BkddMt, P.: Der Laie in der Kirche Winkelmann)......................... 450 Meyer)............................... 401
(A. Stein)............................. 468 Maring, H.: Das Problem des Bösen in der Sievers, A„ s. Büttner. M.................. 423
Booth, R. p.: Jesus and the Laws of Purity Theologie(M. J. Suda).................. 459 Stein. A.. s. Dantinc. W................... 466
(W.Wiefel) .................. 431 |terms. F.: Einheit der Christen in der Theißen, G.: Der Schatten des Galiläers
Breuning.W. [Hg.]: TrinitäKH. Fritzsche) ... 456 Gemeinschaft der Kirchen (H. Meyer)..... 401 (W.Trilling).......................... 437
Buber. M.. s. Die fünf Bücher der Weisung: Hoheiscl. K.,s. Büttner, M................ 423 Thiselton. A. C, s. Lundin, R.............. 455
Bücher der Geschichte; Bücher der Kün- Kadlec, J.: Das Augustinerklostcr Sankt Tworuschka. M.: Analyse der Geschichtsdung
. Die Schriftwerke.................. 430 Thomas in PragtA. Molnär)............. 448 bücher zum Thema Islam (J. Lähncmann) . 463
D'c fünf Bücher der Weisung. Verdeutscht Köpf, U..s. Büttner, M.................... 423 Tworuschka, U.: Analyse der evangcli-
v°nM. BubcrmitF. Rosenwzweig. 10. verb. Lcloir. D. L.: Ecrits Apocryphcs sur les sehen Rcligionsbücher zum Thema Islam
Aull. (K.-H. Bernhardt)................. 430 Ap6tres(K. Sehäferdiek)................ 448 (J. Lähncmann)........................ 463
Bücher der Geschichte. Verdeutscht von M. Lcvin. C: Die Verheißung des neuen Bun- Walhout.C.s. Lundin, R................. 455
Buber mit F. Rosenzweig. 8. Aufl. (K.-H. des in ihrem theologiegcschiehtlichcn Zu- Wilckens,U.,s. Lohsc. E.................. 469
Bernhardt)............................ 430 sammcnhangausgelegKL. Wächter)...... 427 Winzeier, P.: Zwingli als Theologe der BeBücher
der Kündung. Verdeutscht von M. Lohse. E.. u. U. Wilckens [Hg.]: Gottes freiung(J. Rogge) ...................... 442
Buber mit F. Rosenzweig. 8. Aufl. (K.-H. Friededen Völkern(G. Krusche)......... 469 Zehrer, K.: Evangelische Freikirchen und
Bernhardt)............................ 430 Lundin. R.. Thiselton, A. C, and C. Wal- das „Dritte Reich" (H.-J. Gocrtz)......... 446
Büttner, M., Hoheisel. K.. Köpf. U„ Rin- hout: The Responsibility of Hcrmcncutics Kurzanzeigen:
schede.C.u. A. Sicvers [Hg.]: Grundfragen (W.Schenk)........................... 455 Ben-Chorin. S.: Als Gott schwieg........... 431
Qer Rcligionsgeographie (G. Lanczkowski) 423 Mordek. H. [Hg.]: Überlieferung und Gel- Dupont, D. J.: Etudes sur les Evangiles
Chenu. B.. Coudreau, F., u. a. [Hg.]: Glaube tung normativer Texte des frühen und Synoptiqucs........................... 439
zum Leben. Übers, von A. Berz, H. W. hohen Mittelalters (G. Haendler)......... 440 Ebertz, M. N., u. F. Schultheis [Hg.]: Volks-
Eichclberger. A Himmclsbach. P. R. Kohl- Müller. K.: MissionstheologiefH. Blaucrt) 473 frömmigkeit in Europa.................. 423
haas. W. Müller. Deutsche Fassung hg. u. Pontal. O.: Die Synoden im Mcrowinger- Fohrer, G.: Vom Werden und Verstehen
bcarb.vonG. BiemcrIA. Rössler) ........ 452 reich (G. Haendler)..................... 441 des Alten Testaments................... 429
Coudreau. F., s.Chenu.B................. 452 Rahncr. K., s. Fries. H.................... 401 Tschirch, R.: Wo bist du. Gott?............ 462
cullmann, O.: Einheit durch Vielfalt (H. Rinschede.G.s. Büttner, M............... 423 Referate über theologische Disserta-
Meycr)............................... 401 Robinson, J. A. T.: Wann entstand das tionen in Maschinenschrift
°antine. W. t: Recht aus Rechtfertigung. Neue Testament? (P. Pokorny)........... 435 Pollack, D.: Die Religionstheorie Niklas
hg von A.Stein (W. Huber).............. 466 Rosenzweig, F.. s. Die fünf Bücher der Wei- Luhmanns und ihre systemtheoretischen
D°nner. H.: Geschichte des Volkes Israel sung. Bücher der Geschichte; Bücher der Voraussetzungen ...................... 475
und seiner Nachbarn in Grundzügen, 1-2 Kündung............................. 430 Zeitschriftenschau
(H.-J. Zobel) .......................... 424 Schäfer. G.: Die Evangelische Landcskir- Theologiai Szcmlc 28.1985 (ll)(P. Ziehe).... 478
Einheit und Verschiedenheit
Von Harding Meyer, Strasbourg
-Zur Einheit der Kirche gehört Einheit im Glauben und in der
Kirchenverfassung, aber Einheit bedeutet nicht Gleichförmigkeit
<Urtiformity). Es muß Raum für verschiedene Typen der Gestaltung
Beben."' Dieses Statement aus einem Sektionsbericht der Ersten Welt-
Konferenz für Glauben und Kirchenverfassung (Lausanne. 1927)
Ze'gt. daß die Überzeugung, Einheit der Kirche sei keine Uniformität.
ondern eine Einheit «in Verschiedenheit, der modernen ökumenischen
Bewegung gleichsam mit in die Wiege gelegt worden war und
sie seitdem begleitet hat. Wieweit die ökumenische Bewegung dieser
Überzeugung stets treu blieb, ist freilich eine andere Frage.
Keine Frage hingegen ist, daß heute und schon seit einiger Zeit jene
Überzeugung mehr denn je zuvor eine beherrschende ökumenische
Maxime darstellt. Der terminus a quo ist relativ genau anzugeben. Es
sind die Jahre 197.3/1974. die Zeit, in der die neuen ..bilateralen inter-