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Ausgabe:

1979

Spalte:

171-173

Kategorie:

Allgemeines

Titel/Untertitel:

Index to religious periodical literature 1979

Rezensent:

Petzoldt, Martin

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171

Theologische Literaturzeitung 104. Jahrgang 1979 Nr. 3

172

' Vgl. De servo arbitrio (1525) = WA 18, 603, 15. Mit den theologisch verbindlichen
Sachaussagen fällt das ganze Christentum dahin. .Tolle assertiones,
et Christianismum tulisti", kann Luther sagen (WA 18, 603, 28£.).

' Vgl. WA 18, 604, 6; 605, 18; 606, 1.

8 Dogmatische Zeitfragen. Alte und neue Ausführungen zur Wissenschaft der
christlichen Lehre, II. Bd.: Angewandte Dogmen, Leipzig -1908, S. 222.

9 Geschichte der protestantischen Dogmatil! im 19. Jahrhundert (= TB,
Bd. 16), hrsg. v. Ernst Kahler, München 1962, S. 248.

"' Die Wissenschaft der christlichen Lehre von dem evangelischen Grundartikel
aus im Abrisse dargestellt, Leipzig '1883, Vorwort.

11 Vgl. dazu Johannes Wirsching: Ein neues theologisches System? Randbemerkungen
zur Theologie W. Pannenbergs, in: DtPfBl 64, 1964, S. 601 -609,
bes. S. 601ff.

12 Vgl. Rudolf Hermann: Martin Kählers bleibende Bedeutung. Ein Wort
aus Anlafj seines 25. Todestages, in: Die Wartburg 36, 1937, S. 324-327. Vgl.
ferner die Skizze des Kähler-Schülers Julius Schniewind: Martin Kahler, in:
Nachgelassene Reden und Aufsätze, hrsg. v. Ernst Kahler (= TBT 1), Berlin
1952, S. 166-172. „Man kann Kählers Gedanken und Fragen weiterbilden, aber
man kann nicht hinter sie zurück* (S. 171).

U Die Wissenschaft der christlichen Lehre, Leipzig "1905, S. 75, und passim.
" Der sogenannte historische Jesus und der geschichtliche, biblische Christus,
Leipzig '1892, S. 26; -1896, S. 73.

13 Die Wissenschaft der christlichen Lehre, Leipzig "1905, S. 146.

16 Vgl. Johannes Wirsching: Gott in der Geschichte, S. 80ff, lllff, und
passim.

17 Jürgen Möllmann: Der gekreuzigte Gott. Das Kreuz Christi als Grund
und Kritik christlicher Theologie, München 1972 (31976).

18 Eberhard Jüngel: Gott als Geheimnis der Welt. Zur Begründung der
Theologie des Gekreuzigten im Streit zwischen Theismus und Atheismus, Tübingen
1977.

,,J Vgl. Johannes Wirsching: Gott in der Geschichte, S. 29.

20 Reinhard Slenczka: Geschichtlichkeit und Personsein Jesu Christi. Studien
zur christologischen Problematik der historischen Jesusfrage (= FSÖTh, Bd. 18),
Göttingen 1967, S. 259-303 (Wilhelm Herrmann - Martin Kahler).

21 Wilfried Joest: Fundamentaltheologie. Theologische Grundlagen- und Methodenprobleme
(= ThW, Bd. 11), Stuttgart 1974, S. 162.

22 Hans-Joachim Kraus: Reich Gottes: Reich der Freiheit. Grundriß systematischer
Theologie, Neukirchen-Vluyn 1975, S. 254f, 264ff.

* Vgl. Heinrich Leipold: Offenbarung und Geschichte als Problem des Ver-
stehens. Eine Untersuchung zur Theologie Martin Kählers, Gütersloh 1962;
Johannes Wirsching: Gott in der Geschichte, München 1963; Ernst Vielhaber:
Das Problem der Offenbarung in der Theologie Martin Kählers. Eine kritische
Darstellung, Diss. Göttingen 1963 (maschinenschriftl.).

2< Martin Kähler: Der sogenannte historische Jesus und der geschichtliche,
biblische Christus, Leipzig 21896, S. V.

25 Otto Zänker: Grundlinien der Theologie Martin Kählers (= BFChTh 18,
5. Heft), Gütersloh 1914, S. 8.

20 Vgl. auch meine Besprechung in: WPKG 59, 1970, S. 140-142.

27 Vgl. Martin Heidegger: Sein und Zeit, zuerst 1927, Tübingen <21972,
S. 272, n. 1.

28 Als jüngste Dokumentation ist zu nennen: Theologiestudium, Vikariat,
Fortbildung. Gesamtplan der Ausbildung für den Pfarrerberuf (= Reform der
theologischen Ausbildung, Bd. 12), hrsg. v. der Kirchenkanzlei der EKD, Stuttgart
und Berlin 1978.

29 Theologe und Christ. Erinnerungen und Bekenntnisse von Martin Kähler,
hrsg. v. Anna Kähler, Berlin 1926, ist keine solche Biographie, enthält aber
viel wertvolles Material dazu.

30 Christoph Seiler: Die theologische Entwicklung Martin Kählers bis 1869
(= BFChTh, 51. Bd.), Gütersloh 1966. Vgl. auch meine Besprechung in:
DtPfBl 66, 1966, S. 557f.

31 Anders, jedoch nicht überzeugend, Rolf Schäfer: Die Rechtfertigungsichre
bei Ritsehl und Kähler, in: ZThK 62, 1965, S. 66-85.

32 Ein Gesamtverständnis Martin Kählers wird ohne eine theologische Biographie
nicht möglich sein bzw. eine solche einschließen müssen. Darauf hat
zuletzt Heinzgünter Frohnes hingewiesen und entsprechende Vorarbeiten anhand
des Nachlasses angekündigt (op. cit-, S. XIII).

33 Vgl. dazu Samuel Jaeger: Der Weg zu Gott unserm Vater. Eine Einführung
ins Vaterunser als Einleitung in die christliche Lehre, Halle 1902. S. Xff.

31 Martin Fischer: Martin Kähler (1835-1912), in: Theologen des Protestantismus
im 19 und 20 Jahrhundert I, Stuttgart 1978 (= UB 284), S 130-149
Zitat: S. 149.

Allgemeines, Festschriften

Dickerson, G. Fay, Peltz, John A., and S. Nicole Goetz (Eds.):
Index to Religious Periodical Literature. An Author and Sub-
ject Index to Periodical Literature. Including an Author
Index of Book Reviews. Vol. 10: January, 1971 - December,
1972. Chicago, III.: American Thcological Library Association
[1973). X, 715 S. 4°.

Dickerson, G. Fay, and John A. Peltz [Eds.): Index to Religious
Periodical Literature. A Subject Index to Periodical
Literature including an Author Index with Abstracts and a
Book Review Index. Vol. 12,2: July-December, 1975; 12,3:
January-June, 1976. Chicago, III.: American Theological
Library Association 1976. XVI, 274 S. and VII, 273 S. 4°.

Zur Erschließung der fast schon unübersehbaren Zeitschriftenliteratur
allein des theologischen Fachgebietes erscheinen
erfreulicherweise immer mehr Schlüsselwerke, die sich
in unterschiedlicher Weise der gestellten Aufgabe unterziehen.
In jüngster Zeit sind vor allem mit dem „Schwertner" (IATG,
vgl. Rez. in ThLZ 101, 1976 Sp. 409-412) und dem ZID (Zeitschrifteninhaltsdienst
Theologie. Redaktion G. Franz. Tübingen
: Universitätsbibliothek, Theolog. Abtlg. 1975ff), der
auch Festschriften in seine Erschließung einbezieht sowie durch
mehrere Register (Bibelstellcn, Personen, Autoren) seine
Brauchbarkeit auf einer erfreulichen Höhe hält, Arbeitshilfen
in die Hand gegeben worden, für die man nicht genug dankbar
sein kann.

Die anzuzeigenden Bände bzw. Teilbände (frühere Bände
gingen bei der Redaktion nicht ein, was vor allem in bezug
auf Bd. 9 schade ist, weil sich dort, wie Bd. 10 S. VI mitgeteilt
wird, detaillierte Bemerkungen zur optimalen Benutzung
finden) gehören einem inzwischen renommierten Unternehmen
an, das mit seinem 1. Band die Jahre 1949—52 umfaßt und
darin etwa der IZBG (seit 1951/52) vergleichbar ist. IRPL
(Index to Religious Periodical Literature) ist konzentriert auf
englischsprachige Zeitschriften (von 157 ausgewerteten verschiedenen
Zeitschriften im Bd. 10 sind 18 aus deutschen, 14
aus französischen und 6 aus anderen Sprachgebieten) und stellt
damit für viele Benutzer auf dem Kontinent ein wichtiges
Informationsglied dar. Daß es in der Berichterstattung zwischen
ZID (seit 1977 mit 406 versch. Zeitschriften) und IRPL einige
Überschneidungen gibt, wird niemanden stören, trägt vielmehr
den Anforderungen und Erwartungen der jeweiligen Benutzer
Rechnung.

Bd. 10 von IRPL hat zwei Teile (siehe Untertitel), deren
erster als „alphabetical subject and author index" gearbeitet
ist. Hier wird in gut übersichtlicher Weise sowohl graphisch
(Kapitälchendruck, Einzüge, Unterstreichungen, Kursivsatz) als
auch mit Hilfe von Querverweisen („sec also", Kennzeichnungen
von Antworten, Erwiderungen und Gegendarstcllungen
mit bibliographischer Angabe des Bezuges) ein System von Verbindungen
geschaffen, das nicht mehr allzu viele Lücken aufweisen
dürfte. Ebenso sind Übersetzer (nicht durchgängig) und
Kommentatoren genannt und als solche kenntlich gemacht;
außerdem finden sich in eckigen Klammern diverse Hinweise
auf Photos, Karten, Tafeln, wiederholten Abdruck, Bibliographien
u. a., wie auch dankenswerterweise griechische und
hebräische Zitate im Originalsatz eingedruckt sind. Der zweite
Teil bringt einen „Author Index of Book Reviews" (allerdings
ohne alphabetisches Rezensentenverzeichnis), ein aus verschiedenen
Gründen begrüßenswertes Unternehmen (ZID hat ein
solches leider nicht!), da es auf diese Weise möglich ist, sich
die Übersicht über vorliegende Rezensionen eines Werkes zu
verschaffen. Genannt werden jeweils Verfasser, Titel, Zeitschrift
(Jahrgang, vollständiger Seiten- bzw. Spaltenumfang
[in ZID sind aus technischen Gründen nur die Anfangsseilen
aufgenommen]) und Rezensent. Die Vollständigkeit der bibliographischen
Angaben ist natürlich auch im ersten Teil gewährleistet
.

Die beiden Halbjahresbände 2 und 3 des Gesamtbandes 12
bringen einige angenehme Neuerungen: 1. Anstelle der bisherigen
Zweiteilung gibt es nun eine Dreiteilung (Subject
Index, Author Index with Abstracts, Book Review Index). 2. Der
Verfasserindex liefert für die Mehrzahl der Titel „abstracts",
deren Vorhandensein bereits im „Subject Index" durch ein
Sternchen nach der Angabe angezeigt wird. Die „abstracts"
erscheinen größtenteils in englischer, aber auch in deutscher
oder französischer Sprache, jedoch nicht stereotyp ausgerichtet
nach der Originalsprache des betreffenden Aufsatzes. 3. Der
Halbjahresband 2 (July—December 1975) enthält „A Graphic
History of Religious Periodical Indexing, compiled by G. R.
Wittig" (S. VI big XVI); hier werden 238 verschiedene Zeitschriften
genannt, die in die Berichterstattung von bis dahin
11 Bänden IRPL einbezogen wurden. Die Brauchbarkeit hat
sich durch diese Neuerungen erheblich verbessert, auch das
Satzbild ist ein noch besseres als in Bd. 10.

An die praktische Benutzung eines solchen Werkes lassen
sich interessante Beobachtungen anschließen, die hier nur
flüchtig genannt werden sollen. Da gibt es die Möglichkeit, die
theologisch-wissenschaftlichen Orientierungen (methodisch und
inhaltlich) und Tendenzen für den in dem jeweiligen Band
dokumentierten Zeitraum aufzuspüren. Schwerpunkte heben
sich schon durch satztechnische und graphische Momente hervor
. Welche Themen sind bevorzugt, welche Werke werden am