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Ausgabe:

1977

Spalte:

249-250

Kategorie:

Altes Testament

Autor/Hrsg.:

Wolff, Hans Walter

Titel/Untertitel:

Gesammelte Studien zum Alten Testament 1977

Rezensent:

Herrmann, Siegfried

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Seite 1

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249 Theologische Litcruturzeilung 102. Jahrgang 1977 Nr. 4 250

Chrittologic. In: ThLZ 99, 1974 Sp. 1-10. Arnberg betont hier starker ■ Karl Barth: Die Kirddid.e »ogoia.ik ...I. IV, 3, 1, Zol.ikon-7.urid.

die - von Barth gleichfalls nicht intendierte - Weiterentwicklung seiner W. K '»

ebristologischen Fassung der Beziehung Gott-Jesus Christus, die ihrer- J; ^ !0 s 86£f. - Vgl. zu diesem Komplex auch Heinrich Vogels

.yVh"'r Obcnleigcrung die Gott-ist-tot-Thcologie .... Gelolgc halle. A. Ifc, a. « Geologisches Problem''. In: Forschen und Wir-

JL "l Ba'U,'»-»i0- SV,4",„B",rth SüftLf^ h"T 1bCT ÄJ. kcT FcslsAri t zur 150-Jahr-Felcr der Ilmnbold.-Universilat zu Berlin,

Hegen die Mystik, deren Einfluß der Theologie immer da gefährlich ken, rmaami mar w 757_7.,

werde, wo man vom Gedanken der Vereinigung von Gott und Mensch Bd. III, Berlin 1J«U, »• '»

unvorsichtigen Gebrauch mache. Narjidenkenswcrt sei die Tatsache, daU " A. u. u., a. w

«Hl Feuerbach für seine Interpretaüon des Christentums hiiufig auf Lii- :» Kart Barth- »ic Kircliliche Dogmatik Bd. II, 2, i. Aufl., Zollikon-

Iher berufen habe. Dns betreffe auch die Abcndmuhlslchre, die „die . > ,,,ro « t(;ö

«■ouniensdihcit Christi substantiell in den Elementen'' behauptet (S. 487). »n* U»»i »•

Karl Barth, Die Kircliliche Dogmatik Bd. I. I, S. 362. ■ „' .„'. Di,.' Kirdilidi« Dogmatik Bd. III, 2, 2. Aull., Zollikon-

"Ders.: Die Kirclilid.e Dogmatik Bd. IV, 2, 2. Aufl. Züridi 1UU, .... V iq^o s rnfi

„„J'0- Barth '"«» «" <•'"«"■ Stelle, ob es „nur eine Ilnverschänitheif ^'uf/'j, )jarlh.'' Die KIhUMm Dogmatik Bd. 111,2, S. 23.

VSSS? Wlnn "ich Fe»e>-badi für seine Theorie der Identität von >a, bsdinitt „Der wirkliche Mensch', a.a.O., S. 158 bis

göttlichem und menschlichem Wesen, d. h. des zu Gott gewordenen Men- " v«'- n>erau

edel!! '-uther z" berufcn pOegte. Und: „In Verfeinerung und Ver- «*. Schwierigkeiten, die der Begriff des „wirklichen" Mensdien be-

£S2 dcr <"™ brutalen These Feucrha.h» hat dann ... auch A. E. Au' «•«^f^gS konrad Jt.3 in seiner Arbeit: Die Funktion

SÄ 55 -"•r'. Stf ZWU*Cn Rh8°,U"'n " Vg. '"KirrÄ'DteÄdJ; 'Dogmatik3Bd^IV, 3, 2, Zol.ikon-

enaiidieii Geist finden wollen (ebd.). . * ,n*W c am

«9WKsrl5^r,h K,r*UdM! Dogma,ik Bd- ''' A°fl- ZOlUk0n ''*'tn o: I MW. und S. KW.

IVrh! Di" Mensdl.id.keit r.ottes. Vortrag, gehalten an der Ta- »VgL l.ndwig Feuerbach Ges Werke Bd. 5 hrsg. -"^erne^.Sd.uJ-

■ a! "„' g- i ^3 Taf '^Auseinandersetzung mi, dem von M.rx und Engel, in de»

■ A. a o" S MV .Thesen über Feuerboch" oder in „Ludwig Feuerbad. und der Ausgang
" A. a. o" S 3S7 der klassischen deutschen Philosophie» aufgezeigten Grenzen Feuerbachs
"Vgl. Emi. Drinner: Der neu. Barth. In: ZThK 48, 1951 S. 890. geht ..arth nicht weiter-ein. Er läßt auch *^.*B»jn^^

Brunner mcintc, daß Barths Darstellung des Humanuni in KD HL, 2, n einen, materialistische Sinne ^J^mS^aSS^^bSamm-

X. AuH., 1948, s. 332, eine Anknupfungsmoglichkcll für den Dialog mit konkreten tatigen undI durd. die MAMW Entwicklung ——-

Sff naturwiMeii8chaftlid.cn oder exislentin.istisdicn Menschenbild böte, ten Menschen im Blickfeld hatte unberOhrt Rackcroberung und

"• F.. ignorierte, daß Barth den Menschen nicht naturwissen- >'«»•?■' Lesern Komplex Hermann SAeler Die ™*"ob£™ f,,^™

oder weltanschaulich „erklären" wollte, sondern es ihm um den Weiterbildung de, *»Mfi2%Z£Z*iFggb»*. "™S

Aufwci, eines ontologisd.cn Kontinuums, das Gegenstand des gottlichen in den historischen Materialismus. Vorlesungen, hrsg. von wo.igang

lrilsPlniicns ist. ging. Sdieler. S. 88—95.

ALTES TESTAMENT S^^iī

WoMt, Hans Walter: Gesammelte Studien zum Alten Testament. suehungen seiner ^^^J^SLämbm Gefahren der

89 - — -Anh-DM 5- CÄntÄ ;lcr Wclt

"er zweiten Auflage seiner Gesammelten Studien zum Alten Dem Prozeß ^^^«5, Jahwes als des

•r-.amcnt [vkL ,„e "ausführliche Bespreeln.ng der 1. AuHnge sl,,n ^Bo*K^M^U^«*J g5A in den

durch den Rel in ThLZ 93, 1968 Sp. 98-101) hat II. W. Wo ff .,unvcrg oehheh W D«te-

*«. Anhang mit eigenen Registern (Bibelste.len, hebra.sche Bol,d,aften der Pro lie n Hose.a, e^a

Wörter) beigegehen, der die Seiten 386-458 der ganzen Aus- roJesaja spiegelt, gilt »ttl ."J™^^ prophetie (z„-

«Sbe umfaßr.,her auch als „Sonderdruck" getrennt bezogen Jahwe und d» Gotter «^"f^S" Das' Wort der

*<Tdcn kann. Er umfaßt fünf Olegenheitsarbeitcn aus der Ze.t «t ,n F.vang Theo . », 1.««, Jj o■ pro.

sehen 1956 und 1970, deren Thematik durchweg aus der Prophe.cn ^^^^A^^ vom Wesen

Arbeit am Dodekaprophelon für den Biblischen Kommentar Wem der Rehgtonsgesdt.chle und ,hrtr Aullassung

Alles Testament (BK 14, Neukirchen ab 1961) gewonnen tst, des Gottesglaubcns nicht konIronUcrt; d Jcs Hciligtums in

an den Büchern Hosea. Joel und Arnos. Dies ist ntcht Der letzte Beitrag des Anhangs Das Im de «•« « ^

ausdrücklich gesagt, aber unschwer erkennbar. Bethel, ersch.en in: Ardiaologie ™J£jfi£Z 'haupt-

. Am Anfang steht die Miszelle aus Vetus Tcstamcntum 6, sehrift für Kurl Galling W u . >d 2 Kön 23)

1976, S. 316-320: Jahwe als Bundesvermit.ler, die im Art- sächlich. auf einer V,l7"S™" de. He ligl»m» durch Josia,

s*luß an Erwägungen von J. Begrich und M. Noth die Stelle 4-15.19 f. über d,e f Kön ß iiber den

Hos 2,20a mit dem Ergebnis interpretiert, daß die Vorstellung zieht ohne greifbares Resu tatJ*™ . . Hypotllesl!

2" der Bnndcsvermiulung traditionsgcschichtlich älter ist als Gottesmann aus Jude mtw ^ saml ^ Kontexten

Bundesgewührung und Bundesverlrag. ?,c .by»*J^«*J Ende Bethels. Unter Berücksichü-

Im Zusammenhang mit der Exegese des Buches Joel steht ia Zusammenhang: «- zwiscllea 628 und 622 v. Chr. ge-

der ursprünglich in ZAW 76, 1964, S. 48-56 erschienene kurze gang von ii u ' v0„ A. Jepscn, Die Reform

Absatz: Der Aufruf zur Volksklage. Angeregt durch die Gat- schehen. ^Jgg^ F. Baumgärtel, 1959, S. 97-108, bW-

»U"g der Klagc im All0I1 Testament (Gunkel, Weslermann und des Jos.a, in.

K-us bilden die Ahnenreihe ihrer Erforschung), versucht Wo ff ben außer Betracht.

,e" Ursprung von „Volksklagcfeiern" aufzudecken, an denen Bochum

Klagegebete vorgetragen wurden. Aus einer Reihe von Pro-

P'^'tenstellen liest er einen Aufruf zur Volksklage ab und

Postuliert die Rekonstruktion vom Ablauf einer Volksklage- N»„kirrhpn Vl.ivn- Neu-

r"'«- Da lediglieh form- und gat.ungsgeschiehtlicl.e Beobachtung Sdimidt, Werner H.: Exodus. 1. ^•™^J™^

^«mmmm^ulit sind, muß die Frage offenbleiben, ob kireh«« V«fl»g dei M^UD?^^tll1V^ 1V

u»d in welchen Zusammenhangen es überhaupt „Volksklage- Biblischer Kommentar, Altes Testament, U, L DM J,80.

C1nnn ?Cgcbc" hat- - nn<: p,.ich Exodus ist unstreitig die wichtigste Quelle, die uns

"au der Elohist eine selbständige Quellenschrift des Penta- "as ^ Vorgeschichte Israels zur Verfügung steht,

|«uch sei, die über eigene formale Mittel verfüge und die alt- für die schwerwiegender Probleme

'srael„iscl,c Überlieferung neu interpretiere, ist in der Heidel- e> .st aber /.ugle.cn