Recherche – Detailansicht

Ausgabe:

1975

Spalte:

421-423

Kategorie:

Altes Testament

Autor/Hrsg.:

Gilbert, Maurice

Titel/Untertitel:

La critique des dieux dans le livre de la sagesse 1975

Rezensent:

Sauer, Georg

Ansicht Scan:

Seite 1, Seite 2

Download Scan:

PDF

421

Theologische Litcraturzeitung 100. Jahrgang 1975 Nr. 6

422

Jede Einschätzung der Tragfähigkeit dieser und breite Tirade über die Torheit des Götzens es

noch manch anderer Ergebnisse der vorliegenden (Kap. 1%-u)"

Studie wird wesentlich davon abhängen, wie weit der Zeitalter Jesu CI.r,sti, 3 Teil NacJlrudc H de he,m

LeSer den literarischen Analysen des Vf.« zu folgen 1964, B. 505). Das Bemuhen M. Gilberts « J8om

vermag. Daß er dabei scharfsinnig und konsequent Urteil unausgesprochen in vieler H'n.7^ ™h

vorgeht, wird ihm gewiß jeder Leser gern bescheinigen. Zwar behandelt auch er den ««^Z, » .11

Mitunter jedoch wird man den Eindruck nicht los, daß dieses Thema aber hinein m die Gesch.cht des Volk

zu prinzipiell entschieden und damit die an sich be- Israel, wodurch deutlich w.rd, daese und da

rechtigte Methode traditionsgeschichtlicher Sonderung selbst d.eser Gefahr erlegen ist und nur durch du

zu weit getrieben wird. Das gilt etwa hinsichtlich der fortdauernde Erwahlung am

Bestimmung des deuteronomistischen Bestandes des dieser umfassenden Sicht seh ließ ,„ , ° »^I0^1

Jer-BuchesgWenn Jeremia nicht nur für die Bewohner des Vf.s (S. 270-275 . ^^^^^Tvt

deR ehemaligen Nordreichs, sondern auch für die De- es handele sich um eine breite T«M ««cht der V

portierten Judas nach Auskunft ,1er Zeichenhandlung den Nachwe.s der ihm auch getagt, claß < s Ufa «m om

vom Ackerkauf und des Briefes an die Exulanten in überlegt ^^^^^^3

Babylon die Hoffnung auf Heimkehr aus dem Exil Beziehungl^f^S^L^S^^!SaS»

vertreten hat, was auch D. zugesteht, dann ist doch lieh das Urteil Schurers angeht d.esc

zu fragen, ob man andere, eben eine solche Hoffnung eingeschaltet, so weist der Vf. den « »Z™ *™*™™^

äußernde Worte so ohne weiteres Jeremia absprechen hang mit dem Kontext naen a.

und einer dtr. Bearbeitung des IV opl.etenbuches zu- 252 f.). .

weisen darf. Sollte man nicht ernsthafter, als es D. tut, M. Gilbert geht dabei so VOT,jm «T

-rwägen, ob nicht .loch selbst den in einem dtr. Sprach- Einleitung, in der bere.ts Aussagen über Au g

g-wand einhergehenden Partien jeremianiscl.es Gut und Methode, aber auch über Fragen Wter™hen

lUgrunde liegt? Und auch über die Krage, ob das dtr. Einordnung gemacht werden (b. Alll A "

Geschichtswerk keinerlei HeilshoHnung gekannt habe. einem ersten, sehr umf«^*°«Jp V Die£m

diese vielmehr einer vom Vf. mit dem Siglum D.rG* abgegrenzten Abs.dinitte beha, c * ^ | TH1>

gekennzeichneten späteren Überarbeitung zuzuweisen ersten analytischen TeU »Igt Oer k eme

-i, wird man gewiß weiter diskutieren werden. TV. ^'und ' gea bei tele Biblio-

Diese wenigen Bemerkungen müssen genügen, um ausf.ihrlW» «d taß«rt ^«*t g ^ ^

■U zeigen, wie sehr diese Studio durch ihre außer- graphi- (S. "6-288> unQ lnQ'

«"wohnliche Klarheit und Biringen* der Gedanken- ab (S. 289 3ll>- . . M Gilbert bei der Text-
Ehrung zur Auseinandersetzung anregt. Darüber, daß Die Methode deren ^ ^ ^ AlonRO
'>. dieW-utsamkeit des Themas „Land Israels" für .,■ band -ug be.h. n is ^ertfttion vor,
die alttestamentliohe Theologie aufgezeigt und eine Sohok-I (D" Arb. . lag l» zton Text,
Reihe überzeugender Antworten auf die damit gegebe. Das bedeu et, daß de von hm g_g ^ ^ _
""n territorialen und theologischen Fragen geliefert abschnitte 13,1-9 13, 10 »{^ ^ un(,
h«t, wird es wohl kaum eine Diskussion geben. Und 15, 1—»; 19, I ■■» ' Mothodik literarischer
*»ü der Vf. offenkundig über das nötige Instrumenta- grundlegend ^^TT^^^ «es Aufbaus,
«Um verfügt, darf man den Wunsch an ihn heran- Unters,.chungen befand« ^ d p« d .„ r„.
-agen, e, rnöge das Th.-mn „Land Israels" in die großen der Struktur toT^^SkdÜme" der Erschließung
•»»exiltaohen Traditlonakomple« «urftokrerfolger, und chung.;.. bis hm «^Jf^Snbiiok auf inhaltliche
*omil die in dies,,- Studie gewonnene,, Ergebnisse aul des 8.nnes der danach im^ Hm und hollo.
*le noch tragfthigere Basis stelle,,. &«.„„„•„hange mit d » Man ^ ^
Halle (Kanin) ■.......—- ÄST«™ ÄnT^hi in die Zf. der Va.r

mrttek dargeboeeii und diskutier« wobei f« ;

„„,,, „,ir gedruckte Ausgaben, sondern ,J^**»«

«Ikert, Maurice, S. .».: U erilique den «Ml MM£ Um lkrlpte zur Verfügung slanden Des U • .

I» Sbk,KN, <SK I» 1*1. H.......: Ausei,......lersetzung .„>« d-r „e „est, n L "V»

l^ohen den beiden TesUmenten Immer mehr Be- . M_g«, verstärkt begründet und

l,!,"m,,k «„schenkt wird. In den vergangenen Jahren ' .M „i(, Beweisführung trt ^hlü^g.

Jjden vi(,e Monographien vorgelegt, die s,l, n,,t h ntj, a 1 « ^ KmMMUhJ* ^«J^

[*ttMpekten befassen. Zudem ist genügend bekannt, >< « „„;,„„,.,..,„,,„. Text wird in einer g «*»« "

J8 -,„. Texteditionen in. Knlst-hen begriffen amd: | ho,J > . »• k1iHoh,.„ Kalttafe.n <Urg -

H "-i nur an das Werk „Jüdische Seluilten ans hell, - « ' ^. 1 (> . <|<tr , ktu ■ , 1

^ch-römiseher Zelt" erinnert. In di-sem Rahmen bo en. m» <tofl^ h „ichts über d

-iol.............I...... anzuzeigend, WeA...... M; V , ; , ; ' „ d hl oj^ Bcvo -

" '" rt, 8. J„ ein, wob,, 1, sonder, erfreulich k4. daß I x ^ >" ......luldoren gesagt. Neb, He

SS I.....wr mehr Alttest.......ntler n.i, dieeer, Schriften « ' ,nit ihren in ihn.-n verze,

'f—.......1 damil da. Feld .....U — de» Neu- M , -hs L ^^^^ m|f d Übersetzung von

S^mentlem QberlaMen. Oerade die altteat^nUloh« Var»nt. n w. K|||ltMoh Dle Apokryph, .. und

^kenwelt ist es, die die Sehnf.en d-,• Mz -n k - S - (,„s „„„ |es,aments I. 497 ff .
.....arte vor der neu. es. „„„•„. Helen ZeM be- ^..'cv.eb.iger is« der L.nwand, daß

>>n ...... erklAren kann. Darin d„,f da. -......... J „„„,,. ke.....rlel Bplelraurn m,- .to. Bjtand-

^J»gen des Vf.s gesehen we„|e,, f ,, , ,,....... ,„„, . !a.. ungspro .l<'»,e „u Sm.« -

«bnr die des Näheren „„«ersucht« drri Kap-f" ^„unlichen Gattnugskri.ik laß«. Die ^JSdkhS

".K Buoho, „Weisheit Salome»" urteilte Emil Bohtoer ^"g^.^nalts rührt jedoch an d.e grundsätzlich,
•"^"dermaßo,,: „Ringeschaltet ist hier eme sehr