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Ausgabe: | 1974 |
Spalte: | 721-732 |
Autor/Hrsg.: | Schweizer, Eduard |
Titel/Untertitel: | Wer ist Jesus Christus? 1974 |
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Theologische Literaturzeitung
Monatsschrift für das gesamte Gebiet der Theologie und Religionswissenschaft
Begründet von Emil Schürer und Adolf von Harnack
Herausgeber: Professor D. Ernst Sommerlath, D. D., Leipzig
in Verbindung mit Professor Dr. habil. Ernst-Heinz Amberg
NUMMER 10 99. JAHRGANG OKTOBER 1974
Spalte
Wer ist Jesus ( hrisllis':'
Von E. Schweizer ...................... 721
„l>i<- dreigeataltige Proteonoia".
Von Cl. Schenke ........................ 731
Bucht, II.: Das Vercnacbtnii des Ursprungs,
(H.-D. Dopmonn) ...................... 770
Bnker, .!., and E. V. Nicholson: Tlie Com-
mentary of Rabbi Dnvid Kinihi on
Ptalml CXX-CL, cd and trnn»l. (M. J.
Mulder) ................................ 754
Benui'hatiip, I'.: Crention et Separation (K.-
H. Bernhardt) .......................... 749
Blavalskaja, T. V., Golubrova, E. S , u. A.
Ii Pavlovskaja: Die Sklaverei in halle
nistischen Stiinten im 3 —1. Jh. v. Chr.,
(Ibers, v. M. Ilriluer-Pospclova,, I. Mäander
a. R, PoUacfa (II.-.I. Diesncr) ........ JW
de Boor, F.: Wyclifs Mmuul»>H|llfl (A,
Molndr) ................................ 775
Bori, P. C.I KOINONIA ((',. Wainwright) . 786
Brihii'r-Pospelova, M., s. Blavalskaja, T. V. 767
Bruairc, C. : Die Aufgabe, Gott zu denken,
Obers, v. M. Otto (E. Schott) ............ 782
'nthcnrl, K. J.l Nahum in the Light of
Northwest Semitic (S. Wagner) .......... 753
Spalte
Chan-Hie Kim: Form and Striirture of the
Familiär Greck Letter of Recommendation
(G. Mussies) ...................... 758
Couto. f. J.t Hoffnung im Unglauben (U.
Gerber) ................................ 782
Darlap, E., 9. GelTre, C................... 780
Dinklcr, E.: Eirene. Der urchristliche Frie-
densgedanke (G. Haufe) ................ 769
Fnslin, M. S.: Renpproarbing Paul (G.
Delling) ................................ 757
Fabricius, U., «. Laag, fl................. 745
Geffre, C.: Die neuen Wege der Theologie,
übers, v. E. Darlap (J. Langer) ........ 780
Gerleman, G.: Esther. Lfg. 2 (II. Bardtke) 752
Ghizzoni, F., 9. Tedesclii, T. R........... 776
Golubcova, E. S., s. Blavalskaja, T. V..... 767
Hains, .1.: Ekklesia (N.Waller) .......... 761
Holtmann, F.: Die theologische Methode
des Oxfnrdcr Dominikancrlehrers Robert
Holcot (P. Hcidrich) .................... 773
Krautter, B. : Die Mergpredigt im P,eligions-
unterricht (K. Wegenast) .............. 793
[Laag, IL:] Sichtbare Kirche. IL Lang zum
HO. Geh., hrsg. v. U. Fabricius u. R. Volp
(H. Mai) .............................. 745
Lienhard, M., s. Mumm, R............... 795
Longnrdt. W.: Neue Kindcrgottesdicnstfor-
men (G. Kehnscherper) ................ 789
Spulte
Mumm, It., u. M. Lienhard [Hrsg.]: l'uiiin-
rististiie Gastfrcundseliaft (II. Kirchner) 795
Neandcr, I., s. Illavalskaja, T. V......... 767
Otto, ML, s. ürualre, C.................... 782
Pavlovsknja, A. I., s. Illavatskaja, T. V. .. 767
Pollach, II., s. Illavatskaja, T. V........... 707
Radlnl Tedesclii, T.: Oraziono oontro Fillp*
po Melanlone, trad. F. Ghizzoni (II. Felo) 776
Schäfer, H.: Der Evangelische Glaube (IL
G. Pöhlmann) .......................... 778
Schmalenberg, E.: Das Todesverständnis
bei Simone de Beauvoir (IL Urner) ---- 785
Schmidt, M.: Der junge Wesley als Heiden*
missionar und Missionslhcologe. 2. Aufl.
(A. Lehmann) .......................... 79S
Spinkn, M.: The Letters of John llug (A.
MolnÄr) ................................ 775
SlcITeiisky, F.: Gott und Mensch — Herr
und Knecht? (F. Schack) .............. 791
Vinny, V.: Ecclcsiologia ed etica pol itica in
Giovanni Cnlvino (A. Molnar) .......... 774
Volp, R., s. Laag, II....................... 745
White, .1. L< The Form and Function of
the ltody of the Grcek Letter (G. Mussies) 758
— The Form and Structure of the offlclal
Petition (G. Mussies) .................... 758
Wer ist Jesus Christus?1
Von Eduard Schweizer. Zürich
| ^c''on die Fragestellung „Wer war Jesus?" würde heute sei vollkommen unbedeutend verglichen mit der gesamten
ii'eswegs zu einer allgemein anerkannten Antwort führen. Menschheit seit ihrem Beginn, die immer mit Gott gerechnet
pwaerhin gäbe es sehr viele, gerade auch unter unserer habe; er stelle nur die verschwindende Ausnahme dar, die
'K'-niJ, dj(. ,|i,.S(. Krage für eine sinnvolle und immerhin auch der Naturwissenschaftler immer einkalkulieren müsse.
jjUffermaßen zu beantwortende hielten. Wenn wir aber mit Ein anderer Kollege derselben Fakultät, hat einem Skeptiker
CnJ ,,ist" voraussetzen, daß Jesus — in irgendeiner Weise — das Billett nach Manila offeriert mit der Bemerkung, daß er
"oc|,
tut
" 11 mir In seinem Charakter als der von Gott Gesandte Wunderheilungen dort geschähen, neben allerlei Schwindel,
gegenwärtig ist, und wenn wir zugleich mit der Zu- es nur zu bezahlen habe, falls er nach einem Augenschein
lieb "^'"-'s,,ls" <"'e Aussage machen, daß er im wesent- nicht völlig überzeugt sei, daß bisher nicht zu erklärende
;•"<« <;..,, IW.,,:;«;,;.^^;:'^,^;;;«««^ U^n wirtl ein -ch daneben natürbch auch breitmacl^ O,^
^"»onsus schwer zu erreichen sein. Der Anspruch, daß in an einige junge Phystker, d.e «•™
J«-U8 Gott selbst uns begegne,, wie immer -Ins im einzelnen waren und sofort nut ^^^^^^'^ Zm
f beschreiben ist, stell, uns mitt,.....mein in die Gottes- natürlich heute nicht I hys.k tretben f^ohn« vom
fr"R<'- K........,,„ .,,„,. heu.e „I..... weilen s von Got, sprechen Wirken Gottes auch tn d«J^>^^^^^
^ «Uo Jesus mit hineinriehen in das Gottcsproblcin } /cnRt zu »ein; sehr v.el fragheher sc, abc J .hau, tung,
daß es einen persönlichen, am einzelnen MenscDi n inier
essierten Gott gebe. Und schließlich erinnere ich m.ch an
Di rn.te.frnce 'inen Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung, In dem erklart
D.e Gottc.frage ^ .....^ Thcologen sci fnUlIsch d.esclbc w,e
setze mit einigen Erfahrungen der >etzl. „ Jnhre ein. die des modernen ^"»^J^^^
J' .....iner Kollegen an ,1er medizinischen Fakultät hat in stand selbst ja n.cht tn den .r ff^«J™ miA*
72l 722
U.-B TÜB