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Ausgabe:

1972

Spalte:

173-175

Kategorie:

Allgemeines

Titel/Untertitel:

Archäologie und Altes Testament 1972

Rezensent:

Wagner, Siegfried

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Theologische Literaturzeitung 97. Jahrgang 1972 Nr. 3

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04 f ,' 54 Anm' 2- 60 So mit E. Kühl, H. Lietzmann, A. Nygren, E. Gaugier, H. W.
„ 5° 'ft2,'ich auch O. Michel ebd. 54. Schmidt z. St. und E. Jüngel 43.

N p c ' ^ygren, "öm 64. " O. Michel, Rom. 105; der Gen.obj.wird so selbstverständlich vor-

1965 81 lmacner' Gerechtigkeit Gottes bei Paulus, FRLANT 87, ausgesetzt, daß O. Kuß, Rom. 131-154 in seinem großen Exkurs, ols

37 . er 135 auf das Problem zu sprechen kommt, nicht einmal erwähnend

3s p' c i!?tter' ^ottes Gerechtigkeit 38. auf andere Verständigungsmöglichkeiten eingeht. Auch P. Stuhlmacher,

19 E' -""hlmacher a.a.O., 83. Gerechtigkeit Gottes 87 hat keine Bedenken zu paraphrasiern: „Gottes

4n o M- k i Gerechtigkeit teilt sich kraft des Glaubens an Jesus Christus allen zum

4i u l j "om- 54i H. W. Schmidt, Räm 28. Glauben berufenen und sich in diesen Ruf schickenden Menschen mit."

Schlotte9,- 4? Referat bei °- Michel ebd., H. W. Schmidt ebd.; A. 58 J. Haußleiter, Der Glaube Jesu und der christliche Glaube, 1891;

4i' ur uj' o ders., Was versteht Paulus unter christlichem Glauben? Greifswalder

•> h' w _B?rtscn a.a.O., 28ff. Studien, Gütersloh 1895, 159-182; ihm folgte G. Kittel, P i s t i s I e s o u

** Dn w- Schm.dt, Rom 28. C h r i s t o u bei Paulus, ThStKr 79, 1906. 419-436.

Ebd We'St °- Michel' Röm 54 hin- 5,1 H. W. Schmidt, Räm. 64; ihm folgt als Kittel-Schüler auch W.

4t; __ u Grundmann, Der Geist der Sohnschaft, 185; ders., Der Römerbrief des

47 em S'a Bartsch a.a.O., 285 Anm. 1. Apostels Paulus und seine Auslegung durch M. Luther, 1964, 18.

** So m h u"a' Ii' °" Ebd- 66' wozu Anm' 2 m R- nocn auf Phil- 3'9 und Röm- 1'17 ver"

und p ei u, ;Bl™er a.a.O., 40; dagegen lassen O. Michel, Röm. 55 weist, Das zweite Argument ist auch für E. Lohmeyer, Grundlagen 118

offen ob p , er' Gerechtigkeit Gottes 83 wohl zu Unrecht die Frage und H. Binder, Der Glaube 72 wichtig.

'"'("> . es Spiesen hat. M Von daher begründet letztlich W. Grundmann, Der Römerbrief

M Bii, ,f,he' ebd- 18

(i 2 1'i 542- 62 Th. Zahn, Röm. 177 Anm. 2.

- O M-ratl<e' Die Hanclschriftenfunde am Toten Meer I, 1952, 128. <" E. Lohmeyer, Grundlagen 121.

zitiert Bichel, Röm. 55 Anm. 2; Anm. 3 wird ein rabbinischer Satz 84 W. Kramer, Christos Kyrios Gottessohn, AThANT 44, 1963, 15-40.

5 Ehd HaD' 2,4 die Summe der Tora ist. 85 F. Neugebauer, In Christus 168 Anm. 69.
.-.l p ,.. ^5. «o E. Lohmeyer, Grundlagen 115f.

v, q |^nqel' Paulus und Jesus, 1962, 43 Anm. 2. «' Ebd.

'^keit ai he1, Röm' 55 im Anschluß an A. Schlatter, Gottes Gerech- «« F. Neugebouer, In Christus 163f.

den fo| t nd ders ' Der Glaube im Neuen Testament, "1927, 338; bei- 69 Daß die Bezeichnung aus Hab 2,4 gewonnen sei, wie mein Kol-

Bart hQUC^ P* Stuhlmacher, Gerechtigkeit Gottes 83, während H. lege N. Walter erwägt (mündlich), halte ich angesichts der erkenn-

Jüngel if v a-a-O., 285 Anm. 1 Michel in umgekehrter Richtung wie E. baren paulinischen Umprägung der alttestamentlichen Stelle nicht für

ntlslerl- zwingend.

ALLGEMEINES FESTSCHRIFTEN 9en' die E' Brunner-Traut angestellt hat. Sie versteht dieses

' Gefäß als .Gravidcnflasche', die zum Thema der Salbung des

[q ... Mutterleibes gehört (35—48, mit 1 Skizze im Text und 14

hn3, Kurt:] Archäologie und Altes Testament. Fest- Bildern auf 8 Tafeln). M. Dunand, La statuaire de la favissa

schnft für Kurt Galling zum 8. Januar 1970, hrsg. v. A. du temple d'Echmoun ä Sidon (61—67, mit 9 Bildern auf

Kuschke u. E. Kutsch. Tübingen: Mohr 1970. VIII, 363 S. 4 Tafeln), F. Ellermeier, Beiträge zur Frühgeschichte alt-

Abb- 23 Taf. gr. 8". Lw. DM 95,—. orientalischer Saiteninstrumente (75—90, mit 4 Skizzen im

Vielseitig, interessant und repräsentativ, so könnte man Text und 6 Bildern auf 3 Tafeln), A. Kuschke, Fayence und

Motto über diese Festschrift setzen, die Kurt Galling zur Fritte, Bemerkungen zu einerSchale ausKamidel-Loz (157bis

k° -enclung des 70. Lebensjahres überreicht worden ist. Wie 163, mit 1 Skizze und 1 Bild auf 1 Tafel), A. Parrot, Autels

Ra ^? Cin anc^ci'cr Alttestamentier im deutschsprachigen de terre ä Mari (219—224, mit 2 Skizzen im Text) und P.

P> ist der Tubüar zualeich Exeaet. Archäoloae und Hi- Wplfpn. Eine neue nhönizische' Metnllschnlp C272___286 mit

sto r ' JUD''ar zugleich Exeget, Archäologe und Hi- Welten, Eine neue ,phönizische' Metallschale (272—286, mit

sta 6r' Un^ d'es nicnt allein im Fachgebiet des Alten Te- 1 Skizze im Text und 1 Bild auf 1 Tafel) könnte man zu die-

tal' v,ntS' sonc^ern auch auf dem weiten Feld der altorien- ser Kategorie der Aufsätze rechnen.

'sehen Umwelt, in die das antike Israel mit tausend Fä- _ . . ... . . ti . . . _ .

Qen veru-^k„„ t^- r, ,„ it Daneben begegnen m diesem inhaltsreichen Band Bei-

n-i.,. 0Dcn war. Die von P. Welten zusammengetragene ... _ ~° . . .. ,. . . 7 ,• •

"'blioara^i,; -^jj . .. , .. . trage zur Textinterpretation, zu historischen, rehgionsge-

"jgraphie am Ende des Bandes zeigt sehr emdrucks- , . * , . / _ ' a . ° _

V°H dip Bn»_ c .. . j . ', , _ ... schichtlichen und theologischen Fragen. So untersucht R.

, "ie enorme Spannweite, m der das Lebenswerk Gallings ... .. _ . .. . . . . „ .. , . ... ,

^egnffpn .__ » », , .. , •. , Anthes .die Funktion des vierten Kapitels in der Lehre des

a "ien werden muri. Es nimmt darum gar nicht wunder, , , ... , _ .J. . . . . , _ .

wenn <;ir+, .. ,, . , Amenemope (9-18), und O. Eifjfeldt vergleicht den Satz

Ortenta^p TV ^ohl9elun9enen Ehrun9 Jhe°l0f.Alles Ding währt seine Zeit' bei Kohelet (c. 3,lff) und P.

ln 31 Be r U A';chaologen zusammengefunden haben. Gerhardt in dessen Lied ;Sollt ich meinem Gott nicht A r
S^Phisch T'l Tt™ Tei-er Ra"m,1?«tonsch.und geo- den überl von H. Gese (Die strömende

Fmscn durchschritten. Es ist undenkbar, in Kurze den j j j t • na 1c a 10 n-7 ,ui

Keichtum •,„ u 1 t • j r.- ■ i_t 1 l •• Geifiel des Hadad und Jesaja 28, 15 und 18; 127—134) ver-

,. LU'n an Erkenntnissen und Einsichten kritisch zu wur- . . ; . , ... , .. , _ ,__. , , .

Ü13en co „ ■ . • J: , , . c. , . T binden sich glücklich archäologische und textinterpretato-

. 3 so wie er sich in diesem Buch ausgebreitet findet. In- . , _ . ? .... .. .

Qes ist rfpr d„ t j r ■ j . j- -.n nsche Beobachtungen. Mitunter ist ein ganzes Buchlem Ge-

3t aer Rezensent dem Leser zumindest die Vermittlung . . _ , . _ , . „, _ , . , ,

6!nes gewissen Überblickes schuldia genstand des Interesses, wie z. B. bei W. Rudolph Jona

Topcxir^v vT , d'9' . , ^ (233-239), gelegentlich eine einzelne Stelle (Th.. C. Vriezen,

yographischen Überlegungen zur historischen Topo- ^ .. ' " ", ,t ot-^ OCQ j -tu -t* i™

"raphip d,i- t- 1 TT?! j' > j «• ^ Erwägungen zu Arnos 3,2; 255—258) oder eine Inschrift (H.

Fine Palästinas und des Ostiordanlandes verpflichtet „ . .,.„ „ . ,. _ ... ... . _ . .______. »c1

s,nd die Re;> - „ .. . J„ ' " , „ ■ Seyng, L inscription du tetrarque Lysanias a Baalbeck; 251

(^) K P,i 96 T A aTl ?I CC3T 35 B°rler bis 245, mit 1 Skizze im Text). Religionsgeschichtlichen Unter-

no* im Osfin 9/r'i fna^f^Kf • M'T n"' ^' suchungen wenden sich folgende Aufsitze zu: H. Brunner.

^n^Sri l > ( t} MvW7P<£' - " ; Dic Sonnenbahn in ägyptischen Tempeln (27-34. mit 1 Skizze

Jah«aS , ri ,ZZU^P7,Va? y T-2' ™ Text), G. Fohrer, Kritik an Tempel, Kultus und Kultaus-

lostfsche Frlop' KY' (2f-272)- Weitergespannte archao- ^ „achexilischer Zeit (101-116, unter Heranziehung

M«hode v„9n " benha"dcIn,H- l*™tel EmTS ^ Zitie^ng zahlreicher nachexilischer biblischer Texte)
ftly-Ksl unH prCw t°9,s % Oberflachenuntex-suchungen J Tempelbau Salomes in reügionsge-

WpeS l^ l67 f schichtlichcr Sicht (241-250)

dur I. nod (179-197). Letzterer hat seine Ausfuhrungen v

stri e'ne Anzahl von Zeichnungen sehr instruktiv illu- Die Breite der Skala von Studien, dic Kurt Galling cr-

Int'ert Zu einzelnen Fundstücken, zu deren Verständnis und freuen und ehren wollen, zeigt sich auch an den historischen

^eerpretation begegnet eine ganze Reihe von ebenfalls Untersuchungen. H. Donner trägt auf diesem Gebiet Erwä-

Fr oller> Aufsätzen. So beschäftigt sich K. Bittel mit dem gungen zu .Adadnirari III. und die Vasallen des Westens'

25 agment einer hethitischen Relicfvase von Bogazköy' (19 bis bei, für die er die im Frühjahr 1967 auf Teil er-RIme gefun-

bish"111 1 At>b' im Text und 5 BiIdern auf 4 Tafeln), das eine dene Stele Adadniraris III. heranzieht und auf Grund der

ter pF "'Cnt bekannte Reliefdarstellung trägt. Ein bestimm- von St. Page besorgten Veröffentlichung Transkription,

Seen efa<3typ aus Alabaster, der in den verschiedensten Mu- Übersetzung und Besprechung des Textstückes im Zusam-

studiert werden kann, ist Gegenstand von Untersuchun- menhang mit der Steinplatteninschrift von Nimrüd und der