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Ausgabe:

1972

Kategorie:

Kirchengeschichte: Alte Kirche, Christliche Archäologie

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Neuerscheinungen

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677 Theologische Literaturzeitung 97. Jahrgang 1972 Nr. 9

sion auf den alten Bollandus zurückgreift, der den Gedenk- gnostke christologike homologia (Kleronomia 1, 1969 S.

tag der Makrina (19. 7.) als Datum ihres Todes (380) an- 247-274). KariitPl Allrch

nahm Straub, Johannes: Die Verurteilung der Drei Kapitel durch

Von den laufenden Arbeiten, über die kürzere oder auch Vigilius (Kleronomia 2, 1970 S. 347-375)^

ausführlichere Informationen gegeben werden, greifen ei- Trouillard, Jean: Rencontre du neoplatomsme (RThPh 105,

"ige weiter aus, so A. M. Ritters Studie „Charisma im Ver- 1972 S. 1-13).

ständnis des Ioannes Chrysostomos und seiner Zeit". Das Tsame, Demetrios: He per, toy apodiktoy toy lytroy^didas-

Stellenregister nennt neben Bibel- und Gregorstellen eine kalia ton pateron tes Ekklesias (Kleronomia 3, 1971 t,.

pülle antiker Quellen, weitere Indizes erfassen griechische 88—111). ____

Begriffe und moderne Autoren. Die Tafel zeigt Paris, gr. Zese. Theodoros: He Pe" gamoy^did^kahaIoannoy toy

510- f- 71* (Ende 9. Jh.), Miniatur der drei Kappadokier in Chrysostomoy (Kleronomia 1, 1969 S. 285-310).
bischöflichem Ornat und hieratischer Haltung vor antiker

Säulen-Bogen-Architektur, quasi eine Verbildlichung der Ver- i/inruCMr CCrUIPUTC

bindung von Antike und Christentum. KIRCHENobov-nlV^nlt:

Eine Gregor-Bibliographie ist in Arbeit, wie man erfährt. M ITTE LALTER

Irn vorliegenden Band hätte sie keinen Platz gehabt. Aber

vielleicht hätte man die in den verschiedenen Beiträgen und Friedrich: Klerus und Krieg im früheren Mittelalter.

z- T. wiederholt zitierten Arbeiten zusammenstellen können. Untersuchungen zur Rolle der Kirche beim Aufbau der

^r Raum dafür wäre durch Entlastung der Anmerkungen Königsherrschaft. Stuttgart: Hiersemann 1971. XXIV, 216

zu kompensieren gewesen. S gr 8° = Monographien zur Geschichte des Mittelalters,

pür alle, die speziell über Gregor arbeiten, ist der Band ^ Verb ffl p prinz hrsg v K Bosl< 2. Lw. DM 60,-.

unentbehrlich. Freilich, er ist wie der Bericht über einen Buch zeiqt bestimmte politische, gesellschaftliche

fam,hentag: wer nicht zur Familie gehört, mag das Gefühl Das Buch zeigt bestu*p

haben, dafj ihn nicht alles in gleicher Weise angeht.' und geistige Vo-usse«^. ^

erl,n Kurt Treu derte in eine schier unauflösliche Verbindung traten" (S. 3).

Kap. 1 „Die normativen Setzungen" zeigt, da5 grundsätzlich
„der geistliche Stand mit Waffenhandwerk und Jagd unver-

i„ , ?usSerechne» an dieser markanten Stelle ist die dritte Texöeiie . . .„ ,e _> _ Keninnr mit dem Konzil von Toledo

johlerhafter Verdoppelung stehengeblieben. Sonstige Druckfehler einbar sei (S. 5). Das teginnt mit flem Ronzii von iukuu

s'"d nicht gravierend. 400, setzt sich fort über Chalkedon zu den Konzilien der

. " Auf zwei programmatische Besprechungen in der ThLZ sei beson- ' ti^Aot nnror Ronifatius 742 einen Hähers
verwiesen" H Langerbeck, Zur Interpretation Gegors von Nyssa, Merowingerzeit, fmdet unter BonitatlUS Linen noi c

1M7. 81-90 (zu w. Völker, Gregor v. Nyssa als Myttiker, Wiesbo- punkt (S 8) Die Karolinger lockern nur indirekt die Ver-

C'lli S: Kr5beSrsierdi,ionm d^ ^13^™.^^ d°er böte, Benediktus Levita und Nikolaus I. verschärfen noch die

^ener Gregor-Ausgabe, 88, 1963, 570-582. (Die letzte Seitenzahl bei Bestimmungen (S. 19ff). Regino von Prüm, Burchard von

°rner s' 39 A 1 folsch.) Worms, Ivo von Chartres und Gratian werden ausgeschöpft.

Selbst in der Zeit der Kreuzzüge bleibt das Verbot für Kle-

. , . ___. - y rik<>r lieh am Krieg zu beteiligen, bestehen „gleichsam als

Ti%lf°™T Wh*'w" A"US 9>"'°'°Py ' atedtll. uaJSL Ccd,„ke.<,ur (S. M.

Academy Lw S }- (!' Bespr n ThLZ 59, 1934 Sp. 159). mittelalterlichen Kirche großenteils aus dem. Adel kamen.

C^estos Panagfot'os To antoöpinom pleroma kata ten langen in ^S^^Ä

Jdaskahan toy Gregorioy Nysses (Kleronomia 4, !972 ^-«enje^, naml.ch ^ ^.^^

Js FaeUndus von Hermiane (Kleronomia 1. 1969 S. 311 ™™e™*AciLnd. Pr setzt in der Spätantike ein: Die

_ c„„~w Oberschicht drängte seit dem 4. Jahrhundert zum Bischofs-

• Jmemata ton praktikon tes E O.koymenikes Synodoy ^s™^ers9in der gallischcn Kirche läfjt sich eine

S 3765ontin01S Chr0n09raph01S <Kle™3 2' 1970 XLtotatisierung der Kirche' bereits vor Einbruch der

^uschi,d. Wolf-Dieter- Der Ertrag der neueren auslegungs- Franken feststellen" (S. 39). Typisch sind :«f°nius Apoih

"SS f^Ä——* durch die inkarnati Mächten auf diese o^Weise ^tiv

Ciner T^TSSl" 1972 s T GewaS anwenden Lre Kämpfe erhalten „seit dem Ausgang
Apolhnans von Laod.cea (Kleronomia 4, 1972 S. ^ Merowingerzeit unverkennbar positive Akzente. Heiner
, Wehn: Zur Sinndeutung des Briefes an Dio- ligkeit und mischeJ^^t^^
*"* in: Geschichtsmächtigkeit und Geduld. FS Ev. Fa- aus (S l™» 9 romanische £lement ;
kultat Wien. hrsg. v. Fitzer. München 1972 S 35-41. ch.tang ™ ho " kischer Episkopat> der eben?al 9

Ärl0S' StyHan0S: Pr°blematair 3 V " miHtariscL Abgaben zu erfüllen hatte. „Die kriegerische

Ps!nflcrrmia 3- 1971 S- 149-199■ „ . „ hamilla ße Saung des hohen Klerus, die im Merowingerreich quasi

ov p '/aS1,ei0S: HG dS 10 "Ha9,°nK uv fnn Peri dneTangelerscheinung' frankischer Staatlichkeit war. wur-

»oy Pscudo-Hippolytoy einai to proton bibhon tou „Pen ^Mang Karolingern pflichtgemäö festgelegter Normal-

197o1lm7nyS Gr90y MelUOnOS (Kler0"Omia ' lir S 65) An Ch^odegang vom Metz. Fuldrad von St.

-: To apospasma ek toy „Peri Pisteos" toy Melitonos, anti- Denis und anderen Gestalten sieht Pr. „eine gewisse Aus-