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Ausgabe: | 1961 Nr. 2 |
Kategorie: | Altes Testament |
Titel/Untertitel: | Neuerscheinungen |
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Theologische Literaturzeitung 1961 Nr. 2
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is done in this monograph with the Cave I texts and the Damas-
cus Document. Meanwhile we have here an excellent beginning
and a good basis for comparison with the other material when it
appears.
Winter Park, Florida, U.S.A. Miliar Burrows
Bar thelemy, Jean-Dominique: Quinta ou Version selon les He-
breux?
Theologische Zeitschrift 16, 1960 S. 342—353.
Brayley, I. F. M.: „Yahweh is the Guardian of His Plantation",
A Note on Is 60, 21.
Biblica 41, 1960 S. 275—287.
Dihood, Mitchell J.: Tcxtual Problems in kaia.
The Catholic Biblical Quarterly XXII, 1960 S. 400-409.
Eißfeldt, Otto: Lade und Gesetzestafeln.
Theologische Zeitschrift 16, 1960 S. 281—284.
Greenberg, Moshe: MÖ3 in Exodus 20,20 and the Purpose of the
Sinaitic Theophany.
Journal of Biblical Literature LXXIX, 1960 S. 273-276.
Haag, Herbert: „Offenbarung" in der hebräisdien Bibel.
Theologische Zeitsdirift 16, 1960 S. 251—258.
Haller, Eduard: Charisma und Ekstasis. Die Erzählung von dem Propheten
Micha ben Jimla, 1. Kön. 22, 1—2 8 a. München: Kaiser 1960.
40 S. gr. 8° = Theologische Existenz heute, hrsg. v. K. G. Steck u.
G. Eichholz, N. F. Nr. 82. DM 2.50.
Herrmann, Wolfram: Die Göttersöhne.
Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte XII, 1960 S. 242—251.
Keller, Carl A.: Wer war Elia?
Theologische Zeitschrift 16, 1960 S. 298—313.
Kraus, Hans Joachim: Alttestamentliche Monographien.
Verkündigung und Forschung 19 58/59 S. 42—53.
— Aus der Qumran-Literatur.
Verkündigung und Forschung 1958/59 S. 54—56.
K r o e k e r,Jakob f: Israel. Ein Wunder der Geschichte. Das Königtum
und die Theokratie in Israel. 2., durdiges. Aufl. Gießen-Basel: Brunnen
-Verlag [1959]. 372 S. 8° = Das Lebendige Wort. Beiträge z. Einführung
i. d. göttl. Gedankengänge u. Lebensprinzipien d. Alten Testaments
, Bd. 3. Lw. DM 15.80.
L o r e t z, Oswald: The Theme of the Ruth Story.
The Catholic Biblical Quarterly XXII, 1960 S. 391-399.
Martin-Achard, Robert: La signification theologique de l'elec-
tion d'Israel.
Theologische Zeitschrift 16, 1960 S. 333—341.
Metzger, Martin: Zur biblischen Archäologie.
Verkündigung und Forschung 1958/59 S. 23—32.
Muilenburg, James: The Son of Man in Daniel and the Ethiopic
Apocalypse of Enoch.
Journal of Biblical Literature LXXIX, 1960 S. 197—209.
Pfeiffer, Egon: Zur hebräischen Grammatik.
Verkündigung und Forschung 1958/59 S. 33—41.
R e y m o n d, Philippe: L'amour de Dieu dans le don de la loi.
Verbum Caro XIV, 1960 (No. 56) S. 299-306.
Rendtorff, Rolf: Das Werden des Alten Testaments. Berlin: Evang.
Verlagsanstalt [i960]. (Lizenzausgabe d. Neukirchener Verlag d. Buchhandlung
d. Erziehungsvereins, Neukirchen.) 52 S. 8°.
Scharbert, Josef: Die Fürbitte in der Theologie des Alten Testamente
.
Theologie und Glaube 50, 1960 S. 321—338.
Schildenberge r, Johannes: Die Opfer des Alten Testamentes
und das Opfer Christi und der Kirche.
Erbe und Auftrag 36, 1960 S. 259—269.
S e i t z, Oscar J. F.: "What do these Stones mean?"
Journal of Biblical Literature LXXIX, 1960 S. 247—2 54.
Stamm, Johann Jakob: Der Name des Königs Salome
Theologische Zeitschrift 16, 1960 S. 285—297.
Sutclif f e, E. F.: A Note on Jer 5, 12.
Biblica 41, 1960 S. 287—290.
Vischer, Wilhelm: Eher Jahwo als Jahwe.
Theologische Zeitschrift 16, 1960 S. 259—267.
W a t s o n, Nigel M.: Some Observation on the Use of dixatog in the
Septuagint.
Journal of Biblical Literature LXXIX, 1960 S. 255—266.
Wildberge r, Hans: Die Thronnamen des Messias, Jes. 9, 5 b.
Theologische Zeitschrift 16, 1960 S. 314—332.
Y a r o n, Reuven: Aramaic Deeds of Conveyance.
Biblica 41, 1960 S. 248—274.
Zimmerli, Walther: Sinaibund und Abrahambund. Ein Beitrag zum
Verständnis der Priesterschrift.
Theologische Zeitschrift 16, 1960 S. 268—280.
NEUES TESTAMENT
Barnikol, Ernst: Das Leben Jesu der Heilsgeschichte. Halle: Niemeyer
1958. 567 S„ 1 Kte. gr. 8°. Hlw. DM 22.50.
Die umfassende und große Arbeit E. Barnikols, die das Ergebnis
einer Fülle von Studien und Vorarbeiten ist, auf die 6ie
Bezug nimmt, tritt mit einem großen Anspruch auf. Nachdem im
19. Jhdt., 60 Barnikol, das orthodoxe Jesusbild der Kirchen, ein
„Gewebe von biblischer Geschichte und dogmatischer Gnosis
und Legende", „für einsichtige evangelische Theologen endgültig
zertrümmert worden ist und nachdem für diese gleichzeitig
der geschichtliche Jesus wissenschaftlich und kritisch erkennbar
geworden ist, bleibt es trotz des ungeistigen Schweigens
und Versagens der Kirchen, d. h. der meisten Kirchenleiter
und Theologen, dennoch die Hauptaufgabe, der vorwiegend
ahnungslosen Gemeinde und Jugend der Christenheit wie allen
geistigen Menschen überhaupt den geschichtlichen Jesus in Lehre
und Leben nahezubringen" (108 f.); dadurch „wird die christliche
Lehre und Verkündigung für unsere Zeit der geschichtlichen
Bildung und Erkenntnis in dem notwendigen Maße wahrhaftig,
glaubwürdig, werbekräftig und überzeugungsfähig, wozu unsere
Arbeit Vorarbeit leisten will" (495). Dazu bedarf es keiner Ent-
mythologisierung. Sie ist nur dem „tertiären Traditionschristentum
" gegenüber notwendig, wie es der Markusevangelist einführt
, „wenn man das vormarcinische, unmythische und nicht-
apokalyptische Leben Jesu der Spruchquelle wie des Urmarkus
nicht anerkennt und würdigt" (276). Barnikol will Christentum
und Kirche vor die Entscheidung stellen, die „nach bald zwei
Jahrhunderten geschichtlichen Denkens und Verstehens" notwendig
wird, „ob das Christentum eine dialektische Gnosis, mit
oder ohne Leugnung des geschichtlichen Jesus, der praktisch sozusagen
als Gestalt der Dichtung oder als ein Ausläufer des Spätjudentums
heute nichts mehr bedeutet, werden und sein will
oder der urchristlichen Verkündigung der Heils-Geschichte:
Jesus ist der Christus Gottes, treu bleibt" (226 f.). Er stellt sich
bewußt in Gegensatz zur gegenwärtigen neutestamentlichen
Wissenschaft (die übrigens, wovon bei Barnikol kaum etwas
verlautet, sich grundsätzlich und in Einzelarbeiten der Frage des
historischen Jesus gestellt hat und neu stellt), und wirft ihr Vernachlässigung
von Quellenforschung und Quellenscheidung vor,
Außerachtlassung der notwendigen neutestamentlichen Dogmengeschichte
und stattdessen Betreiben der „nicht so gefährlichen
philologischen Prolegomena" und der modernen Formgeschichte
(238); statt dessen liegt sein Ansatz in der Leben-Jesu-Forschung
des 19. Jhdts., deren Darstellung durch A. Schweitzer er wütend
bekämpft. Nur wenn der Zustand überwunden wird, der vom
2. bis zum 19. Jhdt. geherrscht hat, „von den wenigen Jahren der
Frühreformation abgesehen", daß sich die Theologie „im eigenen
Lager so gut wie gar nicht um den geschichtlichen Jesus bekümmert
hat", kann „in der heutigen Gesamtkrisis eine neue
Chance für das Christentum" entstehen, „die kommende Weltmacht
des helfenden und heilenden Geistes im Sinne Jesu zu
werden" (239). Dieser Anspruch, in dem sich Wissenschaft und
Prophetie verbinden, tritt auf in einer gegen die Theologie
und Kirche gerichteten teilweise sehr unerfreulichen Form, die
kein Verständnis für das Bemühen und Anliegen gegenwärtiger
Theologie erkennen läßt. In der Frage nach dem Leben Jesu und
der Entstehung des Christentums wird nach Barnikols Behauptung
der Mensch sowohl von der Profanhistorie als auch von der
Theologie im Stich gelassen (500 f.).
Besteht das Ziel der Untersuchung darin, das vormarcinische
und vordogmatische Wissen um das geschichtliche Leben
Jesu auf Grund der Spruchquelle und des Urmarkus vor dem bereits
dogmatisierenden Markus-Evangelium zu erheben, so beginnt
sie mit einer Erörterung und Befragung des urchristlichen
und altkirchlichen Schrifttums im Hinblick auf sein Zeugnis von
Jesus. Barnikol spricht von einem Leben Jesu der Heilsgeschichte
und definiert den Begriff der Heilsgeschichte als die Geschichte,
„die als Höhepunkt der mit den Propheten beginnenden Offenbarung
Jesus Christus in seinem Leben und Lehren wie im Glauben
und Wirken der Apostel umfaßt" (17); „Heilsgeschichte ist
die Aktion und Passion des geschichtlichen Jesus, die vor Ostern
und nach Ostern in Jesus Christus die Aktion und Passion des