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1952 Nr. 8

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Theologische Literaturzeitung 1952 Nr. 8

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macht, ist doch der Philosoph des Deutschen Idealismus', der mit seinem Geschichtssystem
am stärksten die Realität der Geschichte erfaßt. Denn nimmt
man dem Weltgeiste das Substanzhafte, so bleibt der objektive Geist übrig
als das, was auf allen Gebieten wirksam ist, die ein Volk mit seiner Tätigkeit
umspannt. Wir stehen vor einem Leben, das keinen anderen Zweck hat als sich
selbst. Bei Hegel beginnt bereits die Auflösung der Teleologie.

(Fortsetzung folgt).

Preisausschreiben

Der Vorstand der Haagsch Genootschap tot verdediging van den Christc-
lijken godsdienst schreibt folgende Preisfrage aus:

„Eine kritische Untersuchung der Bedeutung der C. G. Jungschen
Lehre der Archetypen für die Religionswissenschaft".
Die Arbeiten müssen bis zum 1. Mai 1954 eingereicht sein. Alle näheren Auskünfte
erteilt der Schriftführer der Gesellschaft, Dr. A. H. Haentjens, Baarn
(Holland), Emmalaan. 12.

Zum vorliegenden Heft:

Das vorliegende Heft ist zum überwiegenden Teil dem 70. Geburtstag Hermann Strathmanns gewidmet. Die Theologische Literaturzeitung hat sich
bereitwillig zum Abdruck der dem Jubilar überreichten Festschrift zur Verfügung gestellt und gedenkt seiner insbesondere als des Herausgebers der
„Theologischen Blätter", mit denen zusammen die ThLZ lange Jahre in einem Verlag erschien. Der Abdruck der Beiträge wird im nächsten Heft fortgesetzt.
Wenn der 75. Geburtstag Walter Bauers, der gleichfalls in den Monat August fällt, in diesem Heft nur durch den Abdruck der Bibliographie und eines kurzen
Grußwortes in Erscheinung tritt, so geschieht das mit Rücksicht darauf, daß die W. Bauer gewidmete Festschrift in Buchform veröffentlicht werden soll.

HERMANN STRATHMANN

Probe
des Probetestaments

Kritik und Dank

96 Seiten. 8°. 1940. Geheftet DM 3.-

Das 1938 von den Deutschen Evang. Bibelgesellschaften vorgelegte
Probetestament stellte das Ergebnis jahrzehntelanger
Bemühung dar, die Luthersche Übersetzung soweit zu berichtigen
, als Treue gegenüber dem Urtext und Verständlichkeit
für den Leser von heute es verlangen. Das Werk löste eine
lebhafte Erörterung aus: Soll das Probetestament die Normal-
gestalt sein, in der künftig die Luthersche Übersetzung des
Neuen Testaments in unserem Volk verbreitet wird ?
Strathmanns Arbeit kommt auf Grund sorgsamer Prüfung zu
dem Ergebnis, daß diese Frage verneint werden muß; daß
das Probetestament aber trotzdem einen großen Schritt vorwärts
bedeutet, weil es mit der Forderung ernst macht, dem
wissenschaftlich gesicherten L^rtext in der Lutherbibel zu
seinem Recht zu verhelfen und den Text von unverständlich
oder sonst ungeeignet gewordenen Elementen zu befreien.
„Zu dem Probetestament der Deutschen evangelischen Bibelgesellschaften
sind schon viele Stimmen laut geworden, die
sich aber auf vereinzelte Fahndungsproben, Nachschlagen von
Lieblingsstellen usw. beschränkten. Hier aber wird an einigen
zusammenhängenden Abschnitten durch methodische Textvergleichung
in vier Kolumnen eine genaue Prüfung durchgeführt
, hochinteressant zu lesen, und daraus ein wirklich
begründetes Urteil gewonnen. So ist diese Schrift bisher
vielleicht der wichtigste Beitrag zu der Frage, was nun weiter
mit der Revision werden soll." (Sächsisches Kirchenblatt 1940, 18)

J.C.HIXRK IIS VEBLAG/LEIFZIG

PAUL FEINE

Theologie
des Neuen Testaments

Achte, durchge sehene Auf läge

XII, 451 Seiten. Gr. 8°. 1951.
DM 15.-; in Halbleinen geb. DM 16.—

Nach längerem Vergriffensein hat dieses bewährte Lehrbuch in der
vorliegenden achten Auflage, mit der auch bedeutsame Textänderungen
vollzogen sind, seinen festen Platz im akademischen Unterricht
und in der theologischen Arbeit wieder eingenommen. Die
gegenüber den früheren Auflagen erheblich erweiterten Register
erhöhen die Benutzbarkeit des Werkes, das eine gediegene, klare,
mit religiöser Wärme geschriebene Darstellung des Lehrinhaltes
des N. T. bietet, die auch den Gegenwartsbedürfnissen des theologischen
Studiums Rechnung trägt.
„Unter den neueren Darstellungen der neutestamentlichen Theologie
hat das Werk Feines alle übrigen immer mehr zurückgedrängt.
Das ist in seinen Vorzügen begründet, nämlich reiche und übersichtliche
Stoffdarbietung, sorgsame Berücksichtigung der neueren
Literatur und ihrer vielgestaltigen Fragestellung, dazu die biblischtheologische
Grundhaltung, die das im N. T. vorhegende Glaubensbild
in seiner Einzigartigkeit herauszuarbeiten trachtet."

(Theologie der Gegenwart)

Auslieferung — ausgenommen Berlin —
durch f. C. Hinrichs Verlag, Leipzig C1, Scherlstraße 2

Evangelische Vorlagsanstalt GmbH., Berlin

Die Mitarbeiter dieses Heftes:

Prof. D. Albrecht Oepke, Leipzig W 35, Karl-Schurz-Str. 14

Prof. Dr. theol. Heinz-Dietrich Wendland, Kiel, Goethestr. 24

Prof. Lic. Gerhard Delling, Halle/S., Fischer-von-Erlach-Str. 45

Prof. D. Paul Althaus, Erlangen, Atzelsberger Steige 10

Prof. Dr. theol. Eduard Schweizer, Zürich 32, Steinwiesstr. 35

Prof. D. Walther von Loewenich, Erlangen, Welsweg 12

Dozent Lic. Hans Graß, Erlangen, Bismarckstr. 10

Prof. D. Erich Fase her, Greifswald, Käthe-Kollwitz-Str. 10

Prof. D. Dr. Friedrich Hauck, Erlangen, Hofmannstr. 101

cand. theol. Claus-Hunno Hunzinger, Göttingen, Nikolausberger Weg 21a

Die „Theologische Literaturzeitung" erscheint im Verlag der Evangelischen
Verlagsanstalt G.m.b.H., Berlin. Veröffentlicht unter der Lizenz-Nr. 1361 des
Amtes für Literatur und Verlagswesen der Deutschen Demokratischen Republik.
Verantwortlich für die Redaktion: Professor D. Kurt Aland, Halle/Saale,
Marsstr. 9. Auslieferung durch J. C.Hin rieh s Verlag, Leipzig C1, Scherlstr.2,
für Berlin durch Ev. Verlagsanstalt G.m.b.H., Berlin-Weißensee, Parkstr. 21.

Jährlich 12 Hefte. Bezugspreis halbjährlich DM 20.—.
Manuskripte und Rezensionsexemplare sind an den J. C. Hinrichs Verlag,
Leipzig C 1, Scherlstraße 2 zu richten. Für die mit Namen oder Siglen gezeichneten
Beiträge tragen die Verfasser selbst die Verantwortung, alles nicht

Gezeichnete stammt vom Herausgeber.
(111/13/12) Satz und Druck: Wilhelm Hoppe, Borsdorf-Leipzig
Auftrag Nr. 52/150 Lizenz Nr. 1361