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Ausgabe: | 1929 Nr. 14 |
Spalte: | 335 |
Autor/Hrsg.: | Schmidt, Hans |
Titel/Untertitel: | Aus dem Gießener Universitätsgottesdienst. Vier Predigten 1929 |
Rezensent: | Niebergall, Friedrich |
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Theologische Literaturzeitung 1929 Nr. 14.
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des Baus gezogen werden zu können scheint. Diese
Differenz wird sich aber praktisch nicht stark auswirken;
Br. überspannt sie ja seinerseits keineswegs; und zur
Forderung eines Altarraums komme auch ich, wenn auch
auf etwas anderem Wege. Ich halte die vorliegende
Schrift für sehr verdienstlich, und zwar gerade im
gegenwärtigen Zeitpunkt. Ihre ruhigen, gerecht abwägenden
Ausführungen können klärend wirken und
solchen zu deutlicher Einsicht helfen, die sich in dem
Wirrwarr einseitiger liturgischer Meinungen nicht mehr
zurechtfinden.
Breslau. M. Schian.
THEOLOGISCHE
RUNDSCHAU
Begründet von
WILHELM BOUSSET und WILHELM HEITMÜLLER
Neue Folge
Schmidt, D. Hans, D. Georg Bertram, D. Heinrich Frick
u. D. Leopold Cordier: Aus dem Gießener Universitäts- Unter Mitwirkung
gottesdienst. Vier Predigten. Gießen: A. Töpelmann 1927. 1
von
(59 S.) 8°. RM 1.20. ! WALTHER BAUMGARTNER / HERMANN FABER
Hans Schmidt zieht in lebendiger, von An- ! FRIEDRICH GOGARTEN / MARTIN HEIDEGGER
schauungen gesättigter Darstellung aus dem Worte vom FRIEDRICH KARL SCHUMANN
Salz und Licht die Erkenntnis vom Wert des Unbedeutenden
heraus. Georg Bertram sucht in schwierigen, von
gelehrten Begriffen übervollen Gedankengängen zu beweisen
, daß dasselbe Jesuswort kein Imperativ, sondern | RUDOLF BULTMANN und HANS VON SODEN
eine Verheißung sei. Heinrich Frick gewinnt aus
dem Urwort Maranatha die Urwahrheit: Wir dürfen
hoffen! — ohne daß deutlich wird, worauf und warum
wir es dürfen. Leopold Cordier gräbt tief in den
Text Joh. 7,43—52 hinein, um vorbildlich in den Geherausgegeben
von
Erster Jahrgang 1929
Inhalt des ersten Heftes
Zur Einführung. Baumgartner, Der Kampf um das Deute-
stalten dieser Stelle typische aller Zeiten wiederzufinden. . „ ' „ n' ,. . . , „ . , ,
J1 ronomium. B u 11 in a n n , Zur Geschichte der Paulusforschung.
Marburg. F. Niebergall.
Gogarten, Karl Barths Dogmatik.
SOEBEN ERSCHIEN:! lnhalt des zweiten Heftes
I Dell, Wilhelm Hermanns theologische Arbeit. F a b e r, Neuere
homiletische Probleme. Bauer, Johannesevangelium und Johannesbriefe
.
Inhalt des dritten Heftes
Eine Untersuchung über den Missionsgedanken in K6hler> Der DeUalog. Dibelius, Zur Formgeschiehte der
Mission und Theologie
der systematischen Theologie seit Schleiermacher.
Von Dr. theol. Otto Kübler.
Evangelien. Dörries, 15 Jahre Augustin-Forsehung.
Aus einer Besprechung
Die theologische Rundschau hat uns nach dem Abgang von der
Universität als vereinsamte Landpfarrer die Möglichkeit geboten.
VIII, 270 Seiten. 8". Missionswissenschaftliche Forschungen
herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft
für Missionswissenschaft durch Prof. D. Carl
M i r b t, Göttingen. 7. Heft. ! rt"t °-em gesamten stand der theologischen Wissenschaft uns in
1 Verbindung zu halten; wir wußten, wie die Probleme standen,
Immer mehr bricht die Erkenntnis durch, daß es sich welche neuen Probleme behandelt wurden — kein Neuigkeitsdienst,
bei jener gewaltigen Aktion des Christentums, die wir , sondern ße Ubersichten____Nun nehmen die Marburger
Mission nennen, um eine Angelegenheit von be- I , V », ., , ,
Professoren das alte Unternehmen wieder auf; mehr noch, als
die alte Rundschau, wird die neue sich über kirchliche und theologische
Richtungen zu erheben suchen. (Protestantenblatt 4, 1929)
deutungsvollem Ausmaß handelt. Denn im Missionsgedanken
faßt sich die ganze Stoßkraft wie die ganze
Fragwürdigkeit des Christentums mit elementarer Wucht
zusammen. Um seine Wurzeln kristallisieren sich die
letzten Fragen der Weltanschauung überhaupt.
Die Theologie hat die Mission bisher gerne nur als
eine „praktische" Angelegenheit betrachtet und ihr
in der entsprechenden Disziplin ihren Ort angewiesen.
In Wirklichkeit stellt sie an das gesamte theologische
Denken ihre Frage und verlangt darum in erster Linie
Ersdieinungsweise: Der Jahrgang umfaßt 6 Hefte im Gesamtum-
fang von 24 Druckbogen, deren Ausgabe in zweimonatlichen Abständen
erfolgt.
von der Systematik eine Entscheidung. i Bezugspreis: Der Bezugspreis wird halbjährlich, also jeweils für
Die Eigenart des Buches besteht darin, daß es sich f ' M _ •
nicht mit dem Nachweis begnügt, wie viel oder wie j 3 H^ >'n voraus berechnet und betragt M. l.bü tur das Halbjahr,
wenig eine Theologie dieser Frage antwortet, sondern M. 15.— jährlich. Einzelne Hefte kosten M. 3.—
in welcher Weise sie mit dem Kern und der Gesamtstruktur
eines Denkens innerlich verbunden ist und j ^ ^
wo die Fehlerquellen liegen.
Preis brosch. RM 14.
Verlag der J. C. Hinrichs'schen
Buchhandlung in Leipzig C 1
ARTIBUS
IN
Ausführlicher Prospekt kostenlos
*
VERLAG VON J. C. B. MOHR
(PAUL SIEBECK) TÜBINGEN
Beiliegend ein Prospekt des Verlags Felix Meiner in Leipzig.
Die nächste Nummer der ThLZ. erscheint als Doppelnummer 15/16 am 20. Juli 1929; derselben wird das II. Heft des
„Bibliographischen Beiblattes" beigegeben.
Verantwortlich: Prof. D. E. Hirsch in Göttingen, Hainholzweg 62.
Verlag der J. C. Hinrichs'schen Buchhandlung in Leipzig C 1, Scherlstraße (frühere Blumengasse) 2. — Druckerei Bauer in Marburg.