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Ausgabe:

1877

Spalte:

681-683

Titel/Untertitel:

Theologisk Tidskrift, udgivet af Chr. H. Kalkar 1877

Rezensent:

Michelsen, Alexander

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Theologische Literaturzeitung

Herausgegeben von Prof. Dr. E. Schürer.

Erfcheint Preis
alle 14 Tage. Leipzig. J. C. Hinrichs'fche Buchhandlung. jährlich 16 Mark.

N°- 26. 22. December 1877. 2. Jahrgang.

Theoloaask Tidskrift, uilglvet af Dr. Chr. H.
Kalkar. Aargang 1871 —1877 (Michelfen).

Tiele, De Vrucht der Assyriologie voor de
vergelijkende Geschiedenis der Godsdiensten
(liaudiffin).

Kaenipf, Dan Hohelied aus dem hebräiichen
Originahext in's Deutfche übertragen, wie
auch fprachlich und fachlich erläutert etc.
(liaudiffin).

Esdrae Liber Quartus Arabice, e codice Vaticano
nunc primum edidit Joannes G il d cm ei ster
(Schiirer).

Toettcrman, R. Eliezer ben Ilyrcanos sive
de vi qua doctrina Christiana priinis seculis

illustrissimos quosdam Judaeorum attraxit i 01 ,'" 1" c lc '.'tt 'Mir'»"Y o ^>
(Schürer). ^ l~lU (WächtlerJ

S. Isaaki Antiocheni Doctoris Syrorum
Opera omniaexOmnibus quotquot exstant codi-
eibus manuscriptis etc. ed. Bickell (Neflle).

Arthur, The Pope, the Kings and the People,
a history of the movement to make the Pope
governor of the world by a universal Recon-
struetion of Society (Benrath).

Steinmeyer, Beiträge zur praktifchen Theo*

Seyffardt, Die katholifche Volksfeinde am
Niederrhein unter geiftlicher Leitung, 2. Aufl.

(Fay).

Theologisk Tidskrift, udgivet af Dr. Chr. H. Kalkar. ; Am Schluffe heifst es dort: ,Unfere Zeitfchrift wird über
Aargang 1871 —1877. Forlagsbureauct i Kjubenhavn. ! die mancherlei theologifchen und kirchlichen Fragen fo
Jährlich 12 Hefte ä 4 Bogen 8.) j -ieu' als möglich eine freie Discuffion geftatten, und wird

' . ! uch ganz befonders hüten, jemals zum Organ zu dienen

Seit d. J. 1871 erfcheint diefe, mehr als die anderen j für irgend eine einzelne und einfeitige Richtung
nordifchen. verbreitete, jedenfalls für uns intcreffantefte, j in der Kirche.' — Bis jetzt ift es der Redaction gelungen,
theologifche Zcitfchrift, und zwar monatlich in einem j unter der Mitwirkung einer grofsen Zahl tüchtiger, felb-
4 Bogen flarken Hefte. Ihr Herausgeber und fleifsiger ftändig forfchender und freimüthig urtheilender Theo-
Mitarbeiter ift der fchon lange auch in Deutfchland be- I logen (und Dänemark hat wie es fcheint, auch unter
kannte und hochgeachtete Dr. d. Th. Kalkar (vieljäh- ; feiner Geiftlichkeit an lolchen durchaus keinen Mangel)
riger Paltor zu Gladsaxe, feit 7 Jahren auf eigenes An- ! diefes ihr Programm durchzuführen und an ihrem Theile
fuchen feines Amtes enthoben und in Kopenhagen pri- j kräftig mitzuhelfen zu dem Aufbau des kirchlichen
vatifirend, jedoch trotz feines hohen Alters in unaus- 1 Lebens ihrer Heiinath.

gefetzter, mannigfacher Thätigkeit). Seine Zeitfchrift | Zur Bezeichnung des reichen und abwechfelnden
war zunächft beftimmt, die Lücke auszufüllen, welche j Inhalts diefer Zeitfchrift mögen hier wenigftens die
einige Jahre vorher durch das Kingehen einer von Prof. 1 Thema's einiger der bedeutenderen Abhandlungen, welche
C. K. Scharling d. ä. redigirten, meiftens nur Recen- | fie bisher gebracht hat, eine Stelle finden. Jahrg. 1871:
fionen enthaltenden Zeitfchrift entftanden war. Das neue, : Palt. Fich, Das Concil zu Rom. — Dompropft Gude,
allgemein als Bedurfnifs erkannte Unternehmen fleckte j Antheil der Gemeinden an den Prediger - Wahlen. —
fich von Anfang an viel weitere Grenzen. Es follte Dr. Horn, Gedanken über ,den guten Willen' pole-
hauptfächlich Abhandlungen aufnehmen, und zwar die I mifch gegen Martenfen). — Lic. Hänfen, Aufgaben
verfchiedenften Gebiete der Theologie betreffend, ferner j der kirchlichen Kunft in der Gegenwart. — Dr. Kalkar,
über das Wichtigfte, was fich überall in der evange- j Die Mefa-Säule. — Dr. Zeuthen, Die Idee des ,Gefef-
lifchen und katholifchen Kirche, fowohl in kirchlicher 1 feiten Prometheus' von Aefchylus. Eine relig'öfe Studie,
als literarifcher Beziehung zuträgt, fortlaufende Berichte, 1 P. (der erften fog. Wahlgemeinde) Birkedal, Gemeinde
hin und wieder ausführlichere, eingehendere Bcfprech- ! und Amt, Berufung und Ausfenlung. — Fich, Bedeu-
ungen bringen, endlich auch alle, das kirchliche Leben ' tung und Hauptberuf des Weibes nach 1 Timoth. 2,15. —
In Dänemark felbft betreffenden Angelegenheiten und P. Grone, Döllinger und die liberale katholifche Be-
Fragen wiffenfchaftlich, doch zugleich für den prak- wegung in Deutfchland. — Dr. Rothe, Alter und Stil
tifchen GeifViichen anregend und fruchtbar beleuchten, der Domkirchc zu Roeskilde. — Prof. Hammerich,
Der die bisher erfchienenen Jahrgänge befeelende Geift Henry Gregoire. — Prof. H. N. Claufen, Wohin (feuert
ift der Geift echter, auf der Schrift beruhender, im in den eingefchlagenen Bahnen die dän. Volkskirche? —
beften Sinne freifinniger Wiffenfchaftlichkcit. In feinem [ Prof. Scharling d. ä., Gnöfticismus und hl. Schrift. —■
ausgezeichneten längeren Vorworte zu dem erften Jahr- ' P. Kofoed-Hanfen, ,Was es noch aufhält', nach
gange fagt der Herausgeber: ,Meint Jemand, die Kirchen- ! 2 Theff. 2,6. — Dr. Zeuthen, Patriotismus in chriftlichem
lehre fei ein für allemal durch die reformatorifchen Be- | Sinne. — Dr. Koch, Der pofitive Liberalismus. Reife-
kenntnifse und durch die Syfteme des 17. Jahrhunderts eindrücke aus Genf. — Jahrg. 1872: Dr. Kalkar, Die
feftgeftellt, fo dafs der Gläubige fich in derfelben als Miffion, ihre Stellung und Aufgabe in der Gegenwart. —
einer feften Burg zur Ruhe fetzen könne, fo wird er ( P. And er fen, Kirchenzucht in der- Volkskirche. — Dr.
bald erfahren, dafs die Kriegsführung der Neuzeit auch Zeuthen, Der ethifche Gottesbegriff in Martenfen's
in der Theologie und Philofophic ganz andere Waffen Chriftl. Ethik. — Prof. Claufen, Schriftprincip und
verwendet, gegen welche die alten Feftungswcrke nicht Kirchcnprincip. — Dr. Rothe, Die Gattungen des
Stand hallen. — Was die Zeit bedarf, ift eine neue Kirchenftils, befonders der byzantinifche und der go-
Theologie, welche fowohl auf dem dogmatifchen als auf thifche; die byzant. Kirchen in Dänemark. — Cand.
dem ethifchen Gebiete fefte, klare Grundbegriffe zu j (jetzt Prof.) Fr. Nieifen, Die Augusteina invariata. —

Tage fördere und zu allgemeiner Anerkennung bringe
Auch in Betreff der kirchlichen und kirchenregiment-
lichen Fragen, welche jetzt überall in den Vordergrund
treten, unter dem Partcigezänke, welches uns mit immer
gröfseren Spaltungen bedroht, kann allein eine gefunde
theologifche Wiffenfchaft den Rectificator abgeben.' —

P. Knud fen, Die Jefuitcn. Eine gefchichtl. Unterfuchuiu
(bez. der Schrift des Convertiten Graf Holftein). —
P. Möller, Beiträge zur Erklärung des Hohenliedes. —
Jahrg. 1873: Dr. Kalkar, Ueber das theologifche Studium
. — P. Fich, Die Starken und die Schwachen in
Rom und in Korinth. — Bifch. Monrad, Die Entwicke-

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