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Ausgabe:

Oktober/2006

Spalte:

1025

Kategorie:

Allgemeines

Autor/Hrsg.:

Jüngel, Eberhard:]

Titel/Untertitel:

Denkwürdiges Geheimnis. Beiträge zur Gotteslehre. Festschrift für Eberhard Jüngel zum 70. Geburtstag.

Verlag:

Hrsg. v. I. U. Dalferth, J. Fischer u. H.-P. Großhans. Tübingen: Mohr Siebeck 2004. XII, 653 S. m. 1 Porträt u. Abb. gr.8°. Lw. Euro 139,00. ISBN 3-16-148522-X.

Rezensent:

F.N.

Zum 70. Geburtstag des Tübinger Systematikers Eberhard Jüngel haben Kollegen, Schüler und Freunde den Jubilar mit Festschriftbeiträgen geehrt, die je auf ihre Weise »Gott und dem Denken Gottes« (XII) gewidmet sind. Der von den Herausgebern treffend gewählte Titel der Festschrift erinnert an das opus magnum des Jubilars »Gott als Geheimnis der Welt« und markiert zugleich das Thema, in dem das weitgespannte ‘uvre Jüngels gedanklich kulminiert. Die 32 Beiträge werden ohne weitere thematische Untergliederung nach der alphabetischen Reihenfolge der Autorennamen geboten. Neben exegetischen Beiträgen von Reinhard Feldmeier, Martin Hengel, Hans-Jürgen Hermisson, Otfried Hofius, Rudolf Smend und Hans Weder sind vor allem systematisch-theologische Beiträge von Hans-Christoph Askani, Michael Beintker, Ingolf U. Dalferth, Johannes Fischer, David F. Ford, Hans-Peter Großhans, Wilhelm Hüffmeier, J. Christine Janowski, Wolf Krötke, Bruce McCormack, Jürgen Moltmann, Michael Moxter, Wolfhart Pannenberg, Trutz Rendtorff, Jan Rohls, Richard Schröder, John Webster und Folkart Wittekind versammelt. Dietrich Rössler und Volker Spangenberg haben praktisch-theologische Arbeiten beigesteuert, während Helmut Obst das Spektrum um einen Blick auf christliche Sondergemeinschaften bereichert. Außerdem finden sich gewichtige katholische Stimmen von Bernd Jochen Hilberath, Walter Kardinal Kasper, Hans Küng und Karl Kardinal Lehmann und nicht zuletzt ein Beitrag des Philosophen Rüdiger Bubner. So bietet der Band einen schönen Einblick in die verschiedenen Fragestellungen und Perspektiven, die die gegenwärtige Diskussion im Bereich der Gotteslehre bewegen. Der Zugang zu Jüngels eigenem Werk wird am Ende des Bandes erleichtert durch die 581 Titel umfassende Bibliographie seiner Schriften von 1961­2004, die geordnet nach selbständig erschienenen, herausgegebenen und unselbständig erschienenen Veröffentlichungen aufgeführt sind.