Recherche – Detailansicht

Ausgabe:

März/2004

Spalte:

257–258

Kategorie:

Allgemeines

Autor/Hrsg.:

[Lambrecht, Jan:]

Titel/Untertitel:

Resurrection in the New Testament. Festschrift J. Lambrecht. Ed. by R. Bieringer, V. Koperski, and B. Lataire.

Verlag:

Leuven: University Press; Leuven-Paris-Dudley: Peeters 2002. XXXII, 551 S. m. 1 Porträt u. Abb. gr.8 = Bibliotheca Ephemeridum Theologicarum Lovaniensium, 165. Kart. Euro 70,00. ISBN 90-5867-260-3 (University Press); 90-429-1214-6 (Peeters).

Rezensent:

Traugott Holtz

Schon 2001, im Jahr seines 75. Geburtstages, war Jan Lambrecht durch die Herausgabe eines (3.) Bands Gesammelter Aufsätze, die mit den Jahren seiner Gastprofessur am Päpstlichen Bibelinstitut 1996-2001 in Beziehung stehen (Analecta Biblica, 147, 2001; s. die Kurzanzeige in ThLZ 127 [2002], 1061), geehrt worden. Dem ist 2002 eine gewichtige Festschrift zum gleichen Anlass hinzugefügt worden, in der neben zahlreichen Schülern eine stattliche Reihe bedeutender Fachgelehrter sich zur Ehrung des bedeutenden belgischen Exegeten versammeln, der die große Tradition der Theologie in Löwen fortführt.

Die Festschrift ist um ein Thema zentriert, das weit genug ist, sehr unterschiedliche Aspekte seiner Bearbeitung zur Geltung zu bringen, aber - weil es zentral ist - doch nicht eine nur zufällig erscheinende Sammlung entstehen lässt. Zwar ist der Band auf das Neue Testament konzentriert, wie es der Titel ankündigt, doch sind die Beiträge zum Neuen Testament flankiert durch solche zum paganen und frühjüdischen religionsgeschichtlichen Umfeld einerseits, zum apokryphen Petrus-Evangelium sowie zu der Darstellung der Auferstehung in der bildenden Kunst des Mittelalters (mit guten Illustrationen) ande- rerseits (in diesen Teil gehört wohl eigentlich auch die Arbeit von G. Juhász über die Tyndale-Joye-Kontroverse bezüglich der Wiedergabe von anastasis in der frühneuzeitlichen englischen Übersetzung [Worms-]Antwerpen 1526 ff.). Dazwischen finden sich Beiträge, die exegetische und theologische Probleme behandeln, die mehrere Teile des Neuen Testaments betreffen, sodann solche zu einzelnen Schriften oder Schriftengruppen.

So ist eine Festgabe reichen Inhalts entstanden, eingeleitet durch ein überzeugendes Bild und eine (14 Seiten umfassende) Bibliographie des Geehrten, abgeschlossen durch Indices zu modernen Autoren sowie Bibelstellen, die in den Beiträgen angeführt werden.