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Ausgabe:

September/1996

Spalte:

883–887

Kategorie:

Systematische Theologie: Dogmatik

Autor/Hrsg.:

Wildi, Hans Markus

Titel/Untertitel:

Bibliographie Karl Barth. Im Auftrag der Karl Barth-Stiftung und in Zusammenarbeit mit der Aargauischen Kantonsbibliothek und dem Karl Barth-Archiv erarb.
Bd. 1: Veröffentlichungen von Karl Barth. In Verb. mit der Universitätsbibliothek Tübingen und dem Institut für Hermeneutik an der Universität Tübingen hrsg. von H.-A. Drewes.
Bd. 2: Veröffentlichungen über Karl Barth. In Verb. mit der Universitätsbibliothek Tübingen und dem Institut für Hermeneutik an der Universität Tübingen hrsg. von J. M. Osthof. Teil I: A-Z u. Teil II: Register.

Verlag:

B>Bd. 1: Zürich: TVZ 1984. XXXVI, 470 S. gr.8o. Lw. DM 156,-. ISBN 3-290-11552-6.
B>Bd. 2: XXII, V, 2159 S.1992. gr. 8o.Lw. DM 1560,-.ISBN3-290-10082-0.

Rezensent:

Ernst-Heinz Amberg

Diese Besprechung erscheint leider mit erheblicher Verspätung, was allein zu Lasten des Rez. geht und gleich eingangs eine Entschuldigung gegenüber Autoren und Verlag erforderlich macht. Lediglich der Tatbestand, daß es sich im vorliegenden Fall um ein Werk handelt, das im Grunde nicht veralten, sondern höchstens ergänzt werden kann, mildert dieses Versäumnis vielleicht. Es handelt sich wirklich um ein Werk, obwohl es (formal gesehen) "nur" eine Bibliographie ist, die jedoch nach Anlage, Um-fang und Gründlichkeit ihresgleichen sucht, einzigartig wie das Lebenswerk Karl Barths selbst, das hier bibliographisch erfaßt wird. Ohne Beispiel ist (wenn ich recht sehe) Bd. 2 mit den Veröffentlichungen über Karl Barth. Wie soll nun angesichts dieses Werkes eine Rezension verfahren? Wenn schon bei manchen Veröffentlichungen eine gewisse Ungleichheit zwischen Autor und Rez. besteht - in vielen Fällen hat sich der Autor mit seinem Gegenstand gründlicher befaßt als der Rez. - wieviel mehr trifft das dann auf ein bibliographisches Großunternehmen wie das vorliegende zu. Daher kann der Hauptsinn dieser Besprechung m. E. zunächst nur darin bestehen, einen möglichst genauen Eindruck des Ganzen zu vermitteln.

Beginnen wir mit Namen und Institutionen. Die "Bibliographie Karl Barth" (so der Gesamttitel) wurde im Auftrag der Karl Barth-Stiftung und in Zusammenarbeit mit der Aargauischen Kantonsbibliothek und dem Karl Barth-Archiv erarbeitet von Hans Markus Wildi. Bd. 1 "Veröffentlichungen von Karl Barth" wurde in Verbindung mit der Universitätsbibliothek Tübingen und dem Institut für Hermeneutik an der Universität Tübingen herausgegeben von Hans-Anton Drewes. Das Geleitwort (VII-XI) erwähnt bereits vorhandene Barth-Bibliographien und Umstände der Entstehung des vorliegenden Werkes und ist unterzeichnet von Prof. Frank Fischer und Prof. Markus Barth (für die Karl Barth-Stiftung) und Dr. Hinrich Stoevesandt (für das Karl Barth-Archiv). Auch die Einführung (XII-XX) informiert über beide Themen, wendet sich aber in Abschnitt A "Zur Entstehungsgeschichte der Bibliographie Karl Barth" (Markus Wildi) dieser Frage zu. Zur Gestaltung der Titelaufnahmen wird festgestellt: "Die Titel wurden katalogisiert nach den derzeit gültigen Regeln der Aargauischen Kantonsbibliothek, die ihrerseits im großen und ganzen identisch sind mit denjenigen der Schweizerischen Landesbibliothek vor Einführung der ISBD (International Standard Book Description). Bei der Erfassung der Titel mit Hilfe der Tübinger Textverarbeitungsprogramme lehnen wir uns so weit wie möglich an die ,Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK)' an... So entstand eine Mischform von RAK und den Regeln der Aargauischen Kantonsbibliothek" (XIV).

Abschnitt B der Einführung ist überschrieben: "Aufbau der Bibliographie. Hinweise zur Benutzung" (Hans-Anton Drewes) und beginnt mit aufschlußreichen Zahlenangaben: Erfaßt sind 977 Haupttitel mit (zusätzlich) 62 Teilbandaufführungen und 2428 Folgetiteln in insgesamt sechzehn Sprachen. Dieses Material ist in fünf Kapiteln aufbereitet:

1. Karl Barth-Gesamtausgabe

2. Karl Barth Chorakushu (Gesammelte Werke in japanischer Sprache)

3. Kirchliche Dogmatik

4. Einzelwerke (chronologisch geordnet)

5. Ein irrtümlich Karl Barth zugeschriebener Text

Die Einführung enthält weiterhin 11 Erwägungen bzw. Regeln zur Einordnung, von denen einige angeführt werden sollen. Der Aufbau der einzelnen Einträge (Nummern) erfolgt nach diesem Schema:

1. Originalsprache

1.1. Erstdruck in der Originalsprache

1.2. Abdrucke in der Originalsprache (gegebenenfalls chronologisch geordnet)

1.3. Teilabdrucke in der Originalsprache (gegebenenfalls chronologisch geordnet)

2. Übersetzungen, nach den Sprachen alphabetisch geordnet (Reihenfolge sinngemäß wie unter 1.)

Weiterhin seien folgende Festlegungen angeführt: "Ein Text erscheint immer dann als selbständiger Eintrag, wenn er keinem anderen Text als Abdruck oder Teilabdruck, als Übersetzung oder Teilübersetzung zuzuordnen war". - Wo die Vorworte "eine selbständige Publikationsgeschichte haben - wie z.B... zum ,Römerbrief' - kommen sie auch in einen eigenen Eintrag" (XVI). "Als Haupttitel, der mit seinem Erscheinungsdatum und in seinem Wortlaut für die Einordnung des Gesamteintrages maßgeblich ist, gilt jeweils der Erstdruck in der Originalsprache" (XVII).

Die Einführung verweist auch auf Lücken: Nicht alle koreanischen Barth-Texte konnten in allen Auflagen erfaßt werden (XII). Den Reigen der einleitenden Beiträge in Bd. 1 (sie werden auch in englischer Sprache geboten) beschließt der "Dank" von Markus Wildi an eine Reihe von Helfern. Es wird in seinem Sinne sein, wenn ich angesichts der Fülle von Namen hier die beiden nenne, mit denen Wildi seinen Dank begonnen hat: Dr. Kurt Meyer (Aargauischer Kantonsbibliothekar) und Dr. Hinrich Stoevesandt (Leiter des Karl Barth-Archivs in Basel) (XXI).

Doch nun zum Hauptteil von Bd. 1, den bereits genannten fünf Kapiteln: 1. Gesamtausgabe deutsch = Karl Barth-Gesamtausgabe (Zürich: Theologischer Verlag 1971 ff.): Eingangs werden die sechs Abteilungen der Gesamtausgabe genannt: (1) Predigten, (2) Akademische Werke, (3) Vorträge und kleinere Arbeiten, (4) Gespräche, (5) Briefe, (6) Aus Karl Barths Leben. Die Bibliographie berücksichtigt die bis 1982 erschienen Teilbände. Das hat zur Folge, daß zu den Abteilungen 3, 4 und 6 noch keine Teilbände aufgeführt werden können und die anderen Abteilungen noch nicht vollständig sind. Innerhalb der Teilbände wird das chronologische Prinzip angewandt. Für Predigten gilt das Datum der gehaltenen Predigt, für Briefe das Datum der Abfassung.

2. Gesammelte Werke, japanisch = Karl Barth Chosakushu (Tokyo 1968 ff.) Aufgeführt werden neun Bände (1, 6, 7, 9, 10, 11, 14, 16, 17). Die Numerierung läßt erkennen, daß auch diese Barth-Ausgabe noch nicht abgeschlossen ist. Die Angaben zum jeweiligen Inhalt der Bände nennen Dogmatische Schriften, Politische Schriften, Predigten sowie Einzelwerke, z. B. "Rö-merbrief II" (Bd. 12) und "Die protestantische Theologie im 19. Jahrhundert" (Bd. 11).

3. Die Kirchliche Dogmatik I/1 - IV/4 (München u. a. 1932-1970) Hier werden auch Teilabdrucke sowie (Teil-) Übersetzungen aufgeführt. Deren Anzahl verteilt sich nicht gleichmäßig über die gesamte KD. Die Häufigkeit besonders der Teilübersetzungen ist am größten bei dem 1951 erstmals erschienen Bd. III/4 (Die Lehre von der Schöpfung).

4. Einzelwerke 1906-1983. Dieses Kapitel ist das mit Ab-stand umfangreichste (42-356). Laut "Einführung" ist es mit seiner chronologischen Anlage "als Hilfsmittel für die Erforschung der geschichtlichen Entwicklung seines (Karl Barths) Denken konzipiert". Daher wurden auch "die Erstauflagen der Titel des ersten, zweiten und dritten Kapitels jeweils an ihrer chronologischen Stelle notiert" (ohne Nachdrucke und Übersetzungen, XIX).

Nicht nur das Bemühen um Vollständigkeit, sondern auch um Genauigkeit ist besonders angesichts des Kapitels 4 uneingeschränkt zu bewundern. So begegnet bereits für das Jahr 1919 der Hinweis: in diesem Jahr verfaßt oder vorgetragen, aber in einem anderen Jahr (dem der Veröffentlichung) eingeordnet (43). Erfaßt werden nicht nur Wiederabdrucke, sondern auch "teilweise Wiederabdrucke" oder "überarbeitete Fassungen" (47). Ebenso wird festgehalten, wenn ein Abdruck "ohne Wissen des Verfassers" erfolgte (49) oder wenn "Retraktationen" von seiten des Verfassers erfolgten (98). Zum "Römerbrief" wurde bereits in der Einführung eine Besonderheit vermerkt: die eigenständige Bibliographierung der Vorworte (XVI). In Kapitel 4 kommt eine kuriose Besonderheit hinzu: Es gibt einen Raubdruck des "Römerbriefs" von 1919 aus dem Jahr 1968 (53).

Zur Genauigkeit gehört gewiß auch der Hinweis auf offenliegende Probleme: Z. B. finden sich zu einem Titel aus den dreißiger Jahren gleich zwei Fragezeichen und zwar zur Auflage und zur genauen Jahreszahl (52).

5. Ein irrtümlich Karl Barth zugeschriebener Text. Charlotte von Kirschbaum hatte in ihrer Barth-Bibliographie von 1956 einen Aufsatz "Schleiermacher in Berlin" irrtümlich Karl Barth zugeschrieben. Das wird nun richtiggestellt. Ob dazu ein eigenes Kapitel aufgemacht werden mußte, könnte gefragt werden.

Das Bd. 1 abschließende Register umfaßt 100 Seiten. Davon betreffen 40 Seiten das "Register der Werktitel", das "die Titel (Haupttitel und Untertitel) aller Werke - in den verschiedenen Titelversionen - alphabetisch zusammenfaßt" (XX). Es folgt das Verzeichnis der Übersetzungen, geordnet nach Sprachen - von Chinesisch bis Ungarisch, - dann die Periodica und Reihen, in denen Barth veröffentlicht hatte bzw. veröffentlicht wurde. Ein Personenregister sowie ein Bibelstellenverzeichnis sollen die Benutzung der Bibliographie erleichtern. Den Abschluß des Registers von Bd. 1 bildet der Abschnitt "Stichworte aus den deutschen Werktiteln". In der Einführung heißt es genauer: "Stichwortliste zu den deutschsprachigen Titeln des Werkregisters, in der alle irgendwie bedeutungsträchtigen Elemente aus den Werktiteln alphabetisch zusammengestellt sind". (XX). Das Problem dieser Liste wird durch das Wort "irgendwie" selbst angezeigt. Im übrigen: Welchen Sinn hat im Stichwortverzeichnis einer Barth-Bibliographie das "Element" Barth? (459).

Während, wie eben ausgeführt, das Register zu Bd. 1 in diesem selbst Platz fand, erfordert Bd. 2 (Veröffentlichungen über Karl Barth) einen selbständigen Registerteil. Bd. 2 liegt also in zwei Teilbänden vor: 2/I A-Z (enthält die Veröffentlichungen über Barth), 2/II Register. Herausgeber ist für Bd. 2 Jakob Matthias Osthof. Dieser zeichnet zusammen mit Markus Wildi für die "Einführung" (IX-XII). Beide sprechen dann getrennt ihren Dank aus (XIII f.). Wildi dankt wiederum u. a. Heinrich Stoevesandt und nennt wieder hervorgehoben Kurt Meyer, dessen 1986 begonnener Ruhestand "eine spürbare Verzögerung des Erscheinens von Bd. 2 zur Folge" hatte (XIII). Im "Dank" des Hg.s Osthof wird neben Tübinger Institutionen und deren Mitarbeitern vor allem dem Direktor des Instituts für Hermeneutik Prof. Dr. Eberhard Jüngel DD gedankt, "ohne dessen Schutz und Schirm dieses Projekt weder hätte begonnen noch zu Ende geführt werden können" (XV). Die einleitenden Texte liegen wiederum auch in englischer Sprache vor. Bd. 2 hat auch ein englisches Motto: "Life is short and Barth is long" (H. F. Lovell Cocks).

Aus der "Einführung" seien zunächst einige Zahlen angeführt: "Das gesamte uns bekannte und hier vorgelegte Material der Sekundärliteratur; 9910 Haupttitel mit (zusätzlich) 622 Teilbandaufführungen, 625 vollständigen Folgetiteln... und 900 verkürzten Folgetiteln wurde alphabetisch geordnet und mit einem fünfstelligen numerus currens versehen, beginnend mit der Nr. 10.000" (IX).

Weiter wird in der Einführung u. a. definiert, was unter "Sekundärliteratur" zu verstehen ist (X) und welche Probleme sich ergeben im Zusammenhang mit den sog. "amtlichen Texten" wie z. B. der Barmer Theologischen Erklärung (dazu bereits Bd. I S. XII f.).

Hier mußte in Bd. 2 auf Vollständigkeit hinsichtlich der Sekundärliteratur verzichtet werden (XI). Eine Besonderheit des Bd. 2 stellt die "Aufnahme von Zitaten, die Auskunft über Inhalt und Anlaß eines Werkes geben sowie... ausführlichen Inhaltsverzeichnissen" dar. Dies soll "dem Mangel des fehlenden Schlagwortverzeichnisses etwas entgegenwirken" (X).

Wenn wir uns nun dem Hauptteil A-Z (= Bd. 2/I) zuwenden, dann sollten zu Beginn wieder Zahlen sprechen:

A-Z = Nr. 10.000-19910 = S. 1-1777. Dies ist das (bewundernswerte) Ergebnis "einer 18jährigen Sammeltätigkeit", wie wir aus der Einführung erfahren (X).

Sodann soll an wenigen Beispielen(1) die schon genannte Besonderheit veranschaulicht werden. Zuerst Zitate im oben angeführten Sinne: Nr. 10149 Althaus, Paul: Theologie und Geschichte: zur Auseinandersetzung mit der dialektischen Theologie (Zeitschriftenaufsatz von 1923). Zitat: "Der... Aufsatz ist zugleich als Teilantwort auf Barths Besprechung meines Heftes Religiöser Sozialismus... gemeint" (bezieht sich auf Nr. 121 des vorliegenden Bd. 1). Nr. 10115 Allen, Edgar Leonhard: Barth and Berdyaev (Zeitschriftenaufsatz von 1959). Zitat: "Barth and Berdyaev represent two different approaches to the central mystery of the relation between God and man". Beide Beispiele stehen für je einen "Typ" der Zitate: Entweder sind es Bemerkungen zu Anlaß und Zusammenhang der jeweiligen Veröffentlichung oder (sehr viel seltener) Angaben über Inhalt bzw. Ergebnis.

Neben Zitaten war die andere Besonderheit die Anführung von Inhaltsverzeichnissen, entweder aus der Veröffentlichung entnommen oder durch den Bearbeiter aus dem Text erhoben. Hier Beispiele zu geben, wäre wohl nicht sinnvoll. Stattdessen soll nur vermerkt werden, wie groß etwa der Anteil von Nummern mit Inhaltsverzeichnissen ist: Bei Buchstaben L kann man mit ca. 10% rechnen (dabei sind wirkliche Verzeichnisse bzw. Übersichten berücksichtigt, nicht eine inhaltliche Erläuterung zu einer Nummer). Letzteres kommt sehr viel häufiger vor, ebenso wie andere Verweise und Bemerkungen, z. B. wenn eine Veröffentlichung in der NS-Zeit in Deutschland verboten worden ist (Nr. 16012). Im übrigen wird einmal der Riesenteil A-Z durch einige launige Bemerkungen der Herren Wildi und Osthof unterbrochen: es ist aber sicher in ihrem Sinne, wenn die Seitenzahl hier nicht verraten wird. Das Register ist, wie schon angegeben, Teilband II der Veröffentlichungen über Karl Barth (mit Durchzählung der Seitenzahlen). Es ist ähnlich aufgebaut wie das Register am Ende von Bd. 1 (Veröffentlichungen Karl Barths), beginnend mit dem Titelregister (sämtliche Hauptsachtitel samt Untertiteln, "alphabetische ausgeworfen nach dem ersten alphabetisch relevanten Ordnungswort)". (XI). Es fehlt, wie schon erwähnt, ein Schlagwortverzeichnis. Neu ist ein geographisches Register (Orte, Landschaften, Länder), ebenso eine Nummernkonkordanz (erschließt, "an welcher Stelle in Bd. 2 die entsprechende Nr. von Bd. 1 in irgendeiner Weise Erwähnung findet " (XII). Neu ist auch ein chronologisches Register der Ersterscheinungsjahre, dem zu entnehmen ist, was in einem bestimmten Jahr erstmals über Barth erschienen ist. Wie in Bd. 1 finden wir auch in Bd. 2/II den Abschnitt "Periodika und Reihen" (hinsichtlich der ThLZ werden mehrere hundert Beiträge gezählt).

Nun soll noch einmal Markus Wildi das Wort haben. Er schreibt am Ende seines Dankes in Bd. 2/I: "Den gewichtigsten Markstein in der Geschichte der Biographie Karl Barth hat ohne Zweifel der Aargauische Regierungsrat". Er schildert dann die Förderung, die in der Schaffung einer "Karl Barth-Forschungsstelle" mit ihm als vollamtlichen Leiter gipfelt (Berufung durch Erziehungsdirektor Dr. Arthur Schmid). Wildi fährt dann fort: "Unnötig zu sagen, daß mich dieser Regierungsbeschluß sehr glücklich machte. Noch glücklicher aber wäre ich, wenn aus den Benutzerkreisen der Bibliographie Karl Barth ein dankbares Echo an die Adresse des Regierungsrates des Kantons Aargau laut würde, der die Voraussetzungen für das Entstehen und Fortführen derselben geschaffen hat".

Diese Rezension darf sich auch als ein solches Echo an die genannte Adresse verstehen. Zugleich gilt ihr Dank allen Beteiligten, besonders Markus Wildi, Hans-Anton Drewes, Jakob Mathias Osthof und nicht zuletzt dem Theologischen Verlag Zürich.

Fussnoten:

1 Die Wiedergabe der bibliographischen Angaben beschränkt sich hier auf das zum Verständnis des Beispiels Notwendige.