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Ausgabe:

Februar/2000

Spalte:

144–147

Kategorie:

Religionswissenschaft

Autor/Hrsg.:

Niehr, Herbert

Titel/Untertitel:

Religionen in Israels Umwelt. Einführung in die nordwestsemitischen Religionen Syrien-Palästinas.

Verlag:

Würzburg: Echter 1998. 255 S. gr.8 = Die Neue Echter Bibel, Erg.Bd. zum AT 5. Kart. DM 48,-. ISBN 3-429-01981-8.

Rezensent:

Manfried Dietrich

In den letzten Jahren sind in rascher Aufeinanderfolge wichtige Darstellungen über die Religionen des antiken Syriens und Palästinas erschienen, die die umfangreichen Funde der letzten drei Jahrzehnte aufnehmen und in einen übergreifenden Rahmen der Religionsgeschichte des Alten Vorderen Orients einzuordnen versuchen:

G. del Olmo Lete, La religión cananea según la litúrgia de Ugarit - estudio textual (Aula Orientalis - Supplementa 3, 1992); V. Haas, Geschichte der hethitischen Religion (Handbuch der Orientalistik 1/15, Leiden 1994)1; P.W. Haider, u. a., Der Alte Orient, in: Religionsgeschichte Syriens von der Frühzeit bis zur Gegenwart, hrsg. von P. W. Haider u.a., Stuttgart 1996, 13-144 - die Darstellung richtet sich nach den Fundorten und ist sehr knapp gehalten; M. Hutter, Religionen der Syrer, in: Die Religionen in der Umwelt des Alten Testaments I. Babylonier, Syrer, Perser (Kohlhammer Studienbücher Theologie 4,1, Stuttgart 1996, 116-182); N. Wyatt, The Religion of Ugarit: An Overview (Handbuch der Orientalistik 1/39, 1999, 529-585); G. del Olmo Lete, Canaanite Religion According to the Liturgical Texts of Ugarit (CDL Press Bethesda, Maryland, 1999).

Diese mehr oder weniger ausführlich gehaltenen und mitunter stark auf Ugarit ausgerichteten Abhandlungen sind angetreten, das ,klassische’ Werk von Hartmut Gese, Die Religionen Altsyriens, in: H. Gese, M. Höfner, K. Rudolph, Die Religionen Altsyriens, Altarabiens und der Mandäer (Die Religionen der Menschheit 10,2, Stuttgart 1970), weniger aus dem Blickpunkt der Diskussion religionsgeschichtlicher Phänomene als aus dem der Auswertung und Zuordnung neuerer Funde abzulösen.2 Sie bilden also den Hintergrund für die hier zu besprechende Untersuchung des Tübinger Theologen und Religionsgeschichtlers Herbert Niehr.

Den Band Religionen in Israels Umwelt hat N. als Orientierungshilfe3 für "Alttestamentler, Altorientalisten, Religionswissenschaftler und Historiker" (11) unter der wichtigen Voraussetzung konzipiert, dass Israels Umwelt, zu der in den Spät- bronze- (ab 15. Jh. v. Chr.) und Eisenzeiten bis zur Zeitenwende die nordwestsemitischen Völker und Kulturen der "Ugariter, Phönizier, Aramäer, Philister, Safaiter, Ammoniter, Moabiter, Edomiter und Nabatäer" (15-16)4 gehören, einen eigenständigen Kulturkreis beschreibt, der sich als "levantinischer Halbkreis" "von Hellas bis Palästina" (15) erstreckt. N. unterstreicht zu Recht die Notwendigkeit, dass die Religionen in Israels Umwelt innerhalb dieses "levantinischen Halbkreises" losgelöst von Mesopotamien und Ägypten zu betrachten sind.

Das Werk N.s bietet entsprechend der zeitlichen Spanne die beiden Hauptabschnitte "Spätbronzezeit bis zum Beginn der Eisenzeit" (I: 20-109) und "Eisenzeit bis zum Beginn der frühchristlichen Zeit" (II: 111-234) und ist entsprechend den geographischen Gegebenheiten in folgende Unterabschnitte gegliedert, die je nach archäologischem Befund breiter oder knapper abgehandelt sind:

I: A. Nordwestsyrien: Die Religion Ugarits (ca. 1500-1200 v. Chr.) (20-82); B. Westsyrien: Die Religion der spätbronzezeitlichen Bevölkerung (ca. 1500-1100 v. Chr.) (83-93) und C. Palästina: Die Religion der spätbronzezeitlichen Bevölkerung (ca. 1500-1200/1000 v. Chr.) (94-109);

II: A. Nord- und Westsyrien: Die Religion der Phönizier (ca. 1100-1. Jh. n. Chr.) (113-147); B. Nord- und Mittelsyrien: Die Religion der Aramäer (ca. 1000 v. Chr.-4. Jh. n. Chr.) (148-194); C. Südsyrien: Die Religion der safaitischen Bevölkerung (ca. 300 v. Chr.-4. Jh. n. Chr.) (195-198); D. Westliches Palästina: Die Religion der Philister (ca. 1200-6. Jh. v. Chr.) (199-202); E. Transjordanisches Palästina: Die Religionen der Gileaditer, Ammoniter, Moabiter, Edomiter und Nabatäer (ca. 1000 v. Chr.-4. Jh. n. Chr.) (203-234).

Der Frage nach der Erschließung der auf uns gekommenen Funde aus Kunst und Literatur, die für das Verständnis der religionsgeschichtlichen Phänomene der einzelnen Regionen besonders relevant sind, ist N. intensiv nachgegangen, wie seine diesbezüglichen Ausführungen auf S. 16 und in dem Artikel Auf dem Weg zu einer Religionsgeschichte Israels und Judas. Annäherungen an einen Problemkreis5 verdeutlichen - hier kommt er zu folgendem Schluss (75): "Zur Freilegung dieses strukturellen Querschnitts ist ein Raster auszumachen, mit dem möglichst viele Phänomene der nordwestsemitischen Religionen eingefangen werden können". Der von ihm dort (75) mitgeteilte und in seinem Buch angewandte Raster hat folgenden Aufbau: 1. Raum und Zeit; 2. Die Quellen; 3. Die Götterwelt; 4. Der Kult; 5. Divination, Mantik und Magie; 6. Der Bereich des Todes; 7. Kosmologische Vorstellungen und 8. Die mythische Literatur. Dieser Raster, der nach Quellenlage variiert werden kann, hat N. allen von ihm dargestellten Religionen zugrunde gelegt, um einen Vergleich zu ermöglichen6 - es versteht sich, dass dieser Raster mangels entsprechender Informationen nicht in allen Religionen voll entfaltet werden konnte. Wie unmittelbar ersichtlich, ermöglicht dieser Raster eine klare Analyse der nordwestsemitischen Religionen und ist dem sonst üblichen, dem letztendlich das Dreierschema "Quellen - Welt der Götter - Welt des Menschen" zugrundeliegt, in vielerlei Hinsicht überlegen.

Im Anschluß an die Darstellung der einzelnen nordwestsemitischen Religionen (20-234) stellt N. im Schlusskapitel III, Ausblick: Religion in Israel und Juda (237-240), fest: "Mit den in diesem Band vorgestellten Religionen Syrien-Palästinas erhalten wir also die Parameter für die Erforschung und die Darstellung auch der Religionsgeschichte Israels und Judas. Dabei ist hinsichtlich der Vorgehensweise und der Quellenlage grundsätzlich zu unterscheiden zwischen einem Ausgangspunkt für eine Religionsgeschichte Israels und Judas auf der Basis des Alten Testaments und auf einer unabhängigen Basis." (238) Damit greift er das Anliegen auf, das er in seinen theoretischen Erörterungen Auf dem Weg zu einer Religionsgeschichte Israels und Judas. Annäherungen an einen Problemkreis (siehe Anm. 9) unterbreitet hat, nämlich einen Weg zu einer "wissenschaftlichen Rekonstruktion der Religionsgeschichte Israels und Judas" als Teil des Phänomens "Religion in Palästina", nicht aber als Ableger dessen zu finden (238-239).

Ein Verzeichnis der Abkürzungen (242-247), Glossar der wichtigsten Fachtermini (248-249) und ein Register der Namen und Sachen (250-255) schließen das instruktive Werk ab - ein Register behandelter Textstellen hätte den Wert des Buches als Orientierungshilfe und Nachschlagewerk gewiß noch erhöht.

Da ich mich insbesondere mit Ugarit befasse, seien nachfolgend einige Hinweise zum Abschnitt A. Nordwestsyrien: Die Religion Ugarits (ca. 1500-1200 v. Chr.) (20-82) gegeben:

- Zu 1. Raum und Zeit, S. 22: Der Grund dafür, dass aus der Zeit der ersten Hälfte des 14. Jh.s in Ugarit (bislang) keine Texte aufgefunden worden sind, hängt wohl weniger mit der Brandkatastrophe von etwa 1364 als damit zusammen, dass die Tontafelkultur und das Koine-Babylonische als Kanzleisprache erst durch Niqmaddu II. ca. 1320 in Ugarit eingeführt wurden, um Anschluß an die damaligen internationalen Gegebenheiten zu finden. Bis dahin dürfte sich die Kanzlei des Papyrus als Schreibmaterial bedient haben, das die Jahrtausende bis zur Wiederentdeckung Ugarits in diesem Jahrhundert, ob durch Brand oder durch Verfall, nicht überstehen konnte - Tontafeln dürften aus der Brandkatastrophe von 1364 "gehärtet" hervorgegangen sein.7

- Zu 2. Quellen, S. 24 (vgl. auch 8. Die mythische Literatur, 77-82): Die Aufzählung der Texte in ugaritischer Sprache, die als Quellen für die Religionsgeschichte Ugarits genannt werden, lautet: "Mythen (KTU 1.1-1.24), Götterlisten, Rituale und religiöse Texte aus Ugarit und Ras Ibn Hani (KTU 1.25-1.176)". Diese Auflistung ist stark vereinfachend und könnte dahingehend verstanden werden, dass die Texte KTU 1.1-1.24 "Mythen" und die Texte KTU 1.25-1.176 "Götterlisten, etc." seien. Das war von den Herausgebern von KTU, die die Kategorie 1 der Textsammlung mit "Literarische und religiöse Texte" tituliert haben, nicht beabsichtigt, wie im Vorwort der ersten Auflage von 1976 ausgeführt und für die zweite Auflage von 1995 vorausgesetzt ist: "Auf mehrfachen Wunsch der internationalen Gelehrtenwelt hin haben wir für [die seit jüngstem etablierte Zählung der vornehmlich mythologischen Texte in] CTA [A. Herdner, Corpus des tablettes en cunéiformes alphabétiques découvertes à Ras Shamra-Ugarit de 1929 à 1939, Paris 1963] 1-25 in KTU die bestehende Zählung beibehalten: CTA Nr. 1-25 = KTU 1.1.-1.25" (XIII) - eine nach den Erkenntnissen von 1995 vorgenommene präzisere Definition des Inhalts der Texte KTU 1.1-1.24 liegt übrigens im jeweiligen Vorspann zu den Texten in der zweiten Auflage KTU, S. 1-70, vor.

- Zu 2. Quellen, S. 24: N. führt als Texte in akkadischer Sprache, die für die Erfassung der in Ugarit beheimateten Religion instruktiv sind, "Götterlisten, Briefe und Verträge" an. Mindestens ebenso aussagekräftig sind die verhältnismäßig zahlreich auf uns gekommenen literarischen Texte, die formal zwar mesopotamisches Traditionsgut überliefern, dieses jedoch mitunter stark "ugaritisieren"8; denn sie bieten bei makrosyntaktischer Betrachtungsweise viele Anhaltspunkte für Phänomene der ugaritischen Religion.9 Es ist bedauerlich, daß N. in seinen Ausführungen lediglich die syllabisch abgefaßte "Götterliste" RS 20.24 berücksichtigt und sowohl von ihm als Quellen aufgeführten Briefe und Verträge als auch die Werke der Literatur außer Betracht lässt, die für das religiöse Leben der Ugariter eine erhebliche Bedeutung hatten.

- Zu 2. Quellen, S. 25: Unter den hurritischen Texten befinden sich nicht nur "Götterlisten und Rituale", sondern beispielsweise auch Opferlisten, Beschwörungen und Orakelbescheide, wie N. im Laufe seiner Ausführungen selbst verdeutlicht: N. lässt die Texte der hurritischsprachigen Priesterschaft Ugarits überall dort zu Wort kommen, wo sie Aussagen über die Religion Ugarits enthalten, und räumt ihnen damit die ihnen zukommende wichtige Rolle ein. Die Dokumente der Priesterbibliotheken geben zu erkennen, dass das Hurritische im Kult von Ugarit in der Zeit, die die Archive bezeugen, eine dem Ugaritischen durchaus vergleichbare Rolle gespielt hat10 und eine Symbiose zweier ursprünglich getrennter Kulturen, Sprachen und Religionen spiegeln, die in Ugarit zusammengewachsen sind und im Kult auf eine lange gemeinsame Tradition zurückblicken können. Also sind sie in Ugarit offensichtlich Zeugen für eine zweisprachige und ehedem bikulturelle Priesterschaft,11 die im Laufe des 14. Jh.s um eine mesopotamische Komponente erweitert wurde, als hier mit der Einführung des Koine-Babylonischen mesopotamisches Traditionsgut Fuß fasste. Wann und unter welchen Umständen es zu der früheren, für uns aufgrund der Tontafeltechnik erst in der Spätzeit greifbaren hurro-ugaritischen Symbiose gekommen ist, lässt sich wegen des Fehlens von Dokumenten aus früheren Zeiten nicht mehr sagen.12

- Zu 4.7 Feste und Feiern, S. 59: Es ist nicht ausgeschlossen, daß das "Gebet für den König"13, das auch aus Emar bekannt ist, anlässlich der Inthronisation eines Königs gesprochen wurde.

Diese Bemerkungen zum Abschnitt über die Religion von Ugarit sind als Ergänzung zu einigen Punkten dieses äußerst anregenden und aufschlussreichen Teils des Werks von N. gedacht. Dem Autor sei gedankt für seine große Mühe, die zahlreichen Spezialuntersuchungen über Kunst und Literatur des ostmediterran-levantinischen Zentrums Ugarit für eine umfassende Darstellung fruchtbar zu machen.

Fussnoten:

1) V. Haas geht dann wiederholt ausführlich auf Phänomene der nordsyrischen Religion ein, wenn sie einen Bezug zur hethitischen aufweisen, z. B. in den Abschnitten Kalender- und Notzeitmythen (79-105), Die syrischen und südanatolischen Gottheiten (382-411) oder Stadtpanthea und lokale Kulte (539-615).

2) An dieser Stelle ist noch auf Nachschlagewerke hinzuweisen, die sich speziell der syro-palästinischen Götterwelt angenommen haben: D. N. Freedman, The Anchor Bible Dictionary, Vol. 1-6, New York 1992, und K. van der Toorn, u. a., Hrsg., Dictionary of Deities and Demons in the Bible (DDD), Leiden 21999.

3) Leider hat es der Verlag versäumt, dem Leser eine Orientierungshilfe zu bieten, indem er pro Seite außer den Zahlen auch Überschriften eingeführt hat. Damit hätte das Buch als Studien- und Nachschlagewerk erheblich gewonnen.

4) Problematisch ist die Ausklammerung der Religionen der im syrischen Binnenland gelegenen Kulturzentren wie Ebla, Mari und Emar - hierher gehört beispielsweise auch Alalach -, weil sie von "mesopotamischer Kultur und Religion durchdrungen" seien (21): Obwohl die hier aufgefundenen Schriftdokumente Tontafeln mit sumero-babylonischen Texten sind, spiegeln sie, wie die neueste Forschung ermittelt hat, doch eher die syrische als die mesopotamische Welt wider.

5) In: B. Janowski u. M. Köckert [Hrsg.]: Religionsgeschichte Israels. Formale und materiale Aspekte.Veröffentlichungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie 15 (Gütersloh 1999), S. 57-78.

6) Vgl. dazu auch S. 240 - bei der Darstellung der Religion eines einzelnen Ortes oder Kulturkreises besteht die Möglichkeit, keinen bestimmten Raster anzuwenden, sondern alle einigermaßen sicher fassbaren religionsgeschichtlichen Phänomene nebeneinander zu stellen und dadurch möglichst viele Besonderheiten dieser Religion zu ergründen - z. B. die Darstellungen der Religion Ugarits nach G. del Olmo Lete, La religión cananea según la litúrgia de Ugarit - estudio textual (1992) oder N. Wyatt, The Religion of Ugarit: An Overview (1999), G. del Olmo Lete, Canaanite Religion According to the Liturgical Texts of Ugarit (1999) siehe oben.

7) Siehe M. Dietrich, Aspects of the Babylonian Impact on Ugaritic Literature and Religion, in: N. Wyatt, u. a. [Hrsg.]: Ugarit, religion and culture, UBL 12 (Münster 1996), S. 33-47; ders., Die Texte aus Ugarit im Spannungsfeld zwischen Königshaus und Bevölkerung, in: R. Albertz [Hrsg.]: Religion und Gesellschaft, AOAT 248 (Münster 1997), S. 75-93.

8) Teilweise sind sie sogar ins Ugaritische übersetzt worden, wie Beschwörungen, Opferschautexte und Omensammlungen verdeutlichen; dazu siehe N. 5. Mantik und Magie, S. 61-64: Opferschau, Omina, Magie- siehe M. Dietrich u. O. Loretz, Mantik in Ugarit. Keilalphabetische Texte der Opferschau - Omensammlungen - Nekromantie. Mit Beiträgen von H. W. Duerbeck, J.-W. Meyer, W. C. Seitter. ALASP 3, Münster 1990.

9) Vgl. etwa M. Dietrich, "Ein Leben ohne Freude ..." Studie über eine Weisheitskomposition aus den Gelehrtenbibliotheken von Emar und Ugarit. UF 24 (1992), S. 9-29; ders., Aspects of the Babylonian Impact on Ugaritic Literature and Religion, in: N. Wyatt, u. a., Hrsg., Ugarit, religion and culture, UBL 12 (Münster 1996), S. 33-47. - Zur Bedeutung der Makrosyntax für die Interpretation mesopotamischer Werke in westlichen Bibliotheken siehe Th. R. Kämmerer, simâ milka. Induktion und Reception der mittelbabylonischen Dichtung von Ugarit, Ema-r und Tell el-’Ama-rna, AOAT 251 (Münster 1998) - besonders S. 85-144.

10) Umso erstaunlicher ist, daß N. Wyatt in seinem jüngst veröffentlichen Abriss The Religion of Ugarit: An Overview, Handbuch der Orientalistik 1/39 (1999), S. 529-585, die hurritischen Texte unberücksichtigt lässt - da er auch die babylonischen nicht heranzieht, sind seine Ausführungen sehr einseitig.

11) Ein Rekurs auf diese Frage wäre im Abschnitt 4.3 Kultpersonal (49-51) angebracht gewesen.

12) Zum Problemkreis siehe M. Dietrich u. O. Loretz, Die Keilalphabete. Die phönizisch-kanaanäischen und altarabischen Alphabete in Ugarit. ALASP 1, Münster 1988.

13) M. Dietrich, Aspects of the Babylonian Impact on Ugaritic Literature and Religion, in: N. Wyatt, u. a., Hrsg., Ugarit, religion and culture, UBL 12 (Münster 1996), 43-44.