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Ausgabe:

Januar/2000

Spalte:

87–91

Kategorie:

Philosophie, Religionsphilosophie

Autor/Hrsg.:

Debatin, Bernhard

Titel/Untertitel:

Die Rationalität der Metapher. Eine sprachphilosophische und kommunikationstheoretische Untersuchung.

Verlag:

Berlin-New York: de Gruyter 1995. 382 S. gr.8 = Grundlagen der Kommunikation und Kognition. Lw. DM 234,-. ISBN 3-11-014708-4.

Rezensent:

Philipp Stoellger

Ob man gut daran täte, sich über Metaphern zu äußern, ohne diese Arbeit sorgfältig zur Kenntnis genommen zu haben? Denn Debatins Dissertation ist im deutschen Sprachraum eine der besten Arbeiten über den Logos der Metapher, ihre verschiedenen rationalen Funktionen und dementsprechende Theorien.

In einem ersten Teil exponiert D. die "Voraussetzungen zur Untersuchung der Rationalität der Metapher", unterschieden in Phänomen und Theorie: "Die Metapher und das Rationale" (14-51) und "Rationalitätsbegriff und Metaphorologie" (52-89). Im zweiten Teil entfaltet er "Ansätze zu einer synthetischen Metaphorologie" in fünf Kapiteln: die "Theorie der metaphorischen Bedeutung: Die Logik des Unerhörten" (97-137), "Metapher und Wahrheit: Zur Metapher in der Wissenschaft" (138-168), "Theorie der materialen Metaphorik: Die Metapher im semantischen Raum" (169-231), "Metapher und Erfahrung: Zur Synthesiskraft der Metapher" (232-261) und "Theorie der metaphorischen Kommunikation: Kontext und Situation" (262-323). Der kurze dritte Teil ist ein "Zusammenfassender Ausblick: Grundriß einer synthetischen Theorie der Metapher" (327-342).

Angesichts der eskalierenden und pluralisierten Metapherndiskussion der letzten Jahrzehnte will D. "ein synoptisches Resümee" ziehen und so die vielen Theorien und Einzelstudien "in eine synthetische Metapherntheorie ... überführen" (1 f.). Dazu strukturiert er das weite Feld in traditionelle, sprachanalytische (semantische und pragmatische) und integrative Ansätze und führt de facto letztere weiter unter dem Aspekt der "Rationalität der Metapher" (7). Seine Leitthese ist, "daß der Metapher die Funktion eines rationalen Vorgriffs zukommt, wobei die Rationalität ... nur durch die sinn- und geltungskritische Reflexion der Metaphernverwendung bestimmt werden kann" (7). Die diversen rationalen Funktionen der Metapher seien zusammenzufassen in der "kreativ-kognitiven, der orientierend-welterschließenden und der kommunikativ-evokativen Funktion" (9).

Unter diesem Aspekt gliedert er die Metapherntheorien in solche, die die Metapher für irrational und überflüssig halten, wie die rhetorische Tradition (hier verkennt D. die neuere Rhetorik), in solche, die sie für irrational und notwendig halten, wie Nietzsche (hier unterschätzt D. dessen Transformation des ,Schemas der Vernunft’), und in solche, die sie für rational und notwendig halten, wie Vico, und in dieser dritten Tradition loziert sich D. (14 ff., 48 ff.; Aristoteles stehe diesseits dieser drei Traditionen, 15 ff., 93 ff.). Das dieser Strukturierung zugrunde liegende Rationalitätsverständnis erörtert D. mit einer Rekapitulation ,der Rationalitätsdiskussion’ (52 ff.), die auf die kommunikative Rationalität Habermas’ zuläuft (70 ff.) und mit Putnam und Goodman/Elgin gegen Rorty pragmatistisch und vorsichtig universalistisch gefasst wird (75 ff., hier wäre eine pragmasemiotische Präzisierung ,passend’). Auf diesem Weg kann D. die kommunikative Rationalität symboltheoretisch auf den Bereich des Vor- und Unbegrifflichen ausweiten und die schnell abstrakt werdende ,Alternative’ von Kontextualismus und Universalismus vermeiden (83 ff.). Die Merkmale dieses Rationalitätsverständnisses sind "Selbstreferentialität und Kommunikabilität", näherhin "funktionale Angemessenheit", "Reflexivität" und "Vermeidung performativer Widersprüche" (85ff.), die auch auf die "kommunikativ-hermeneutische Ebene der Metaphernverwendung" als Gestalt kommunikativer Rationalität zutreffen (87 f., andere Ebenen geraten hier aus dem Blick, trotz des synthetischen Anspruchs).

Mit diesen Voraussetzungen entwirft D. in seinem zweiten, zentralen Teil "Ansätze zu einer synthetischen Metapherntheorie" (93 ff.) mit dem Ziel der Näherbestimmung der Rationalität der Metapher und der Entwicklung einer "(Meta-)Theorie der Metapher" (95, die Problematik dieses prätentiösen Anspruchs wird nicht ausreichend geklärt).

Unter semantischem Aspekt erörtert D. die Unersetzbarkeit der Metapher als eines ,rationalen Vorgriffs’ und die prinzipielle Metaphorizität der Sprache (97 ff.). Mit der Interaktionstheorie unterscheidet er graduell die tote, die konventionelle und die innovative Metapher und versteht die Rationalität der letzteren als "Logik des Unerhörten" (105), indem sie neue Welten zu erschließen vermag. Zur Weiterführung greift er auf die Netzwerktheorie der Bedeutung zurück (106 ff.), in der die lebendigen Metaphern neue Ideen und Modelle (108, mit Hesse) resp. neue Abduktionsregeln (110) einführen und sich die Sprache prinzipiell in steter Bedeutungsveränderung bewegt, die er als prinzipielle Metaphorizität analysiert (108 f., 120 f., mit Vico und einem problematischen Ähnlichkeitsbegriff 111, 120, 133; gegen Davidson und Rorty, 112 ff.). Die Differenz von ,wörtlich’ und ,metaphorisch’ ist dann nur noch pragmatisch möglich und ,meaning’ eine Funktion des ,use’. Die unersetzbare Metapher kann semantisch als "Einheit von Gegenstandsdarstellung und Perspektiveneröffnung auf diesen Gegenstand" definiert werden (121, Gegenstand?), und ihre Wahrheit als die "Angemessenheit des Verhältnisses zwischen Präsentationsform und Gegenstandsdarstellung" (123, mit Ricur präzisiert, 126ff.). Die "horizonteröffnende Vorgriffsstruktur" der Metapher (132) bildet die genuine Rationalität gerade der innovativen Metapher (135 ff., hier fehlt der stabilisierende Rückgriff der traditionellen Metapher).

Unter modell- und wissenschaftstheoretischem Aspekt fragt D. nach der konstitutiven Rolle der Metapher in der Wissenschaft (138 ff.). (a) Das Modell sei eine etablierte systematisierte Metapher oder eine explizierte Metapher, und Metaphern seien implizite Modelle (141 f.), wobei Modelle strenger referentielle Adäquatheit beanspruchen. (b) Metaphern können auch theoriekonstitutiv sein, indem sie wie Paradigmen einen basalen Rahmen bilden und Komplexität reduzieren (143 ff.).

Diese ,residuale Hintergrundmetaphorik’ (mit Blumenberg) ist zumeist latent (148, im Unterschied zu Modellen), aber dabei generativ und grundlegend für Theorien, in denen (c) Metaphern im Einzelnen auch (re)deskriptiv und erklärend fungieren können (150 ff.). Da der metaphorische Vorgriff in der Wissenschaft auch suggestiv verleiten könne (mit Blumenberg), hänge die Wahrheitsfähigkeit hier an der funktionalen Rückbindung an den Kontext und der entsprechenden Metaphernreflexion (156 ff.). "Der rationale Vorgriff muß sich im reflexiven Rückgriff legitimieren" (139). Wenn D. meint, der Vorgriff sei "nur ex post im begründenden Diskurs einholbar" und bedürfe dessen, um wahrheitsfähig zu sein (159), verkennt er die Vorgängigkeit lebensweltlicher Kommunikation und die Angewiesenheit der Theorie auf diesen pragmatischen Horizont. Die Wahrheit der Metapher ist daher nicht ursprünglich eine Funktion der diskursiven Reflexion, sondern geht dieser voraus ... wie allerdings auch die Falschheit, weswegen er zu Recht auf der nachgängigen Prüfung der Metaphern in der Wissenschaft insistiert (vgl. 165).

Weiterhin in semantischer Perspektive exploriert D. die Metapher in ihrer Tradition, die er als "semantischer Raum und semantische Tiefe" fasst (169 ff., mit Weinrichs Bildfeldanalyse, obwohl dessen Spender-Empfänger-Modell die Interaktion unterschreitet, 172 ff., 208 f.), um den sprachgeschichtlichen Kontext als Resonanzraum der Metapher synchron und diachron in den Blick zu bekommen, in den auch jede Innovation eingebunden bleibt (179 f.). Auf diesem Hintergrund versucht er die synchron orientierten Mythos- und Metapherntheorien der strukturalen Linguistik zu integrieren (183 ff., 191ff.), die aber sperrig bleiben - u. a. wegen ihrer substitutionstheoretischen Metapher-Metonymie-Leitdifferenz.

Weiter führen demgegenüber z. B. Blumenbergs historisch-hermeneutische Untersuchungen von Bildfeldern resp. von deren Grundmetaphern, die als kulturelle Topoi fungieren (204 ff.). Die Geschichte der absoluten Metaphern könne auch eine "Synthese von synchroner und diachroner Metaphorologie ergeben" (212), ohne dass dies von D. ausgeführt würde. Diese Metaphern haben "in der Lebenswelt die Funktion eines konstitutiven und regulativen Vorgriffs" (216), womit sie als imaginatives Orientierungssystem das lebensweltliche Pragma regulieren, also "topisch-orientierende Kraft" haben (222 ff.). Die Metapher ist eine Gestalt der "Vorgriffsstruktur der Lebenswelt überhaupt" (226, mit Blumenberg). Gegenüber der wissenschaftlichen Metaphernkritik erweisen sich die Grundmetaphern als absolut (218 ff., zu Derrida), aber durchaus als der Metaphernreflexion rational zugänglich, so dass ihre Mythisierung kritisierbar bleibt.

Unter epistemischem Aspekt zeigt D., wie die Metapher "die Funktion einer ursprünglichen Synthesis des Zerstreuten" hat (232ff.), schon bei Kant als Schematismus. Metaphorische Analogien fungieren als Regeln zur Synthesis der Erfahrung (mit problematischem Rekurs auf die ,Ähnlichkeit’) und damit als konstitutive, antidualistische Vermittlung von Begriff und Anschauung (235 ff., mit Arendt, 236 ff.). Das konzeptuelle System des Menschen sei daher fundamental und kulturell variabel metaphorisch strukturiert (243 ff., kritisch mit Lakoff/ Johnson und den Neurowissenschaften, 251 ff.). So gesehen kommt den Grundmetaphern "eine eigenständige lebensweltliche Rationalität zu" (260, was allerdings lebenswelttheoretisch näher auszuführen wäre). Wenn Anschauung und Erfahrung "immer schon metaphorisch konzeptualisiert werden" (250), könnte man über D. hinausgehend in diesem ,etwas für jemanden als etwas’ bereits die Dynamik basaler Metaphorizität erkennen, durch die Konstellationen gestaltet werden (vgl. 256 ff.).

Unter pragmatistischem und kommunikationstheoretischem Aspekt wird die Metapher als "kommunikatives Phänomen" und ihre "Verständigungsfunktion" explikabel (262 ff.). In der Kommunikation fungiert sie (mit Bühler, 266 f.) als kalkulierter Verstoß gegen situative Sinnerwartungen und als Interferenz von Bedeutungssphären; mit Goodmans Symboltheorie als reorganisierender Schematransfer, konstruktive Komplexitätsreduktion und expressive Exemplifikation (269 ff.), wodurch sich die metaphorische Bezugnahme präzisieren lässt; mit der Sprechakttheorie lässt sich der Handlungszusammenhang und die "Äußerungsbedeutung" (279 f.) der Metapher analysieren, die allerdings von bedeutungserzeugenden Kontextkomponenten abhängt (285, kritisch gegen die Sprechakttheorie); und mit der intentionalen Semantik von Grice zeigt sich die Relevanz der Metapher als ,indirekte Mitteilung’ (290 ff.). Final versucht D. mit Habermas die Rationalität der Metapher als kommunikative Rationalität zu entfalten (298 ff.). In der kommunikativen Situation habe die Metapher die genuine Funktion, das lebensweltliche Hintergrundwissen resp. das implizite Sprach- und Weltwissen zu evozieren (302 ff.). Dabei hat sie auch die "Verständigungsfunktion" der dialogischen Verschmelzung der Interpretationshorizonte (300 f., 308 ff., mit Gadamer), indem sie topisches Horizontwissen artikuliert (hier kehrt mit Pielenz die Rhetorik wieder).

D. hatte einleitend "Aufgaben und Probleme" seines umfassenden Programms der Synthesis bisheriger Metapherntheorien exponiert, im zweiten Teil "Ansätze" dazu entfaltet (vornehmlich in Gestalt der ordnenden Darstellung von heterogenen Theorien), und spricht plötzlich am Beginn seines Schlussteils von der "hier vorgelegten synthetischen Metaphorologie" (327). Aber ,vorgelegt’ oder ausgeführt ist diese Metatheorie sicher nicht im Sinne der exponierten Synthesis, sondern lediglich als "Rekonstruktion" der "Entwicklung und Vielfalt von metaphorologischen Ansätzen in systematischer Weise" (ebd.), was man als sinnvolle Rücknahme des immensen Programmanspruchs verstehen kann.

D.s Ausblick nennt drei Ebenen seiner synthetischen Theorie, die einer "Metatheorie der Metapher", die der "typologischen Bestimmung" und die der "Funktionsbestimmung" (330). Die erstere wird aber vor allem angedeutet; die zweite bleibt problematischerweise an den "Grundbegriff der Ähnlichkeit" rückgebunden (ebd.), also an eine (unausgeführte) Analogietheorie (trotz u. a. Chr. Strubs Kritik, dass im Horizont der Analogie nicht die auch für D. zentrale absolute Metapher verstanden werden kann); die dritte wird differenziert ausgeführt, obwohl eine nähere Relationierung der diversen Funktionen der Metapher zu entwickeln wäre. De facto wird hier grundsätzlich fraglich, ob die anvisierte umfassende Synthesis überhaupt sinnvoll und möglich ist. Vielleicht würde zur Bearbeitung der Aporetik des Programms eine Auseinandersetzung mit einem anderen "Ausblick" weiterhelfen, dem von Blumenberg auf seine (nie eingelöste und wohl nie einzulösende) "Theorie der Unbegrifflichkeit".

D. wählt einen erhellenden Aspekt der vielen Fragen nach ,der Metapher’. Nur, wie wird der totale Horizont mit dem partikularen Problemaspekt der "Rationalität der Metapher" vermittelt? Schon die rationalitätstheoretische Leitfrage kann nicht zu einer ,Synthesis’ führen, sondern allenfalls zu einem konstruktiven Vergleich höchst heterogener Ansätze unter diesem Aspekt. Die Entdeckung und Entfaltung der Rationalität der Metapher konkurriert zudem mit dem umfassenden Synthesiskonzept, wenn nicht alle Metaphern rational und notwendig sind und wenn dieser Aspekt irreduzibel nur einer neben anderen ist, woran sich zeigt, dass der kognitive Metaphernbegriff homogenisierend ist und nicht ohne deutliche Verluste universalisiert wird.

Schon die ausgeführten fünf Aspekte der Metapherntheorie sind keineswegs vollständig, denn sie wären sinnvollerweise um pragmasemiotische, phänomenologische, rhetorische, interpretationistische, symboltheoretische, vielleicht ontologische und nicht zuletzt theologische Aspekte zu ergänzen - und auch dann wäre noch keine ,metametaphorologische Synthesis’ erreicht. Und bereits innerhalb der fünf Aspekte ergeben sich systematische Konfundierungsprobleme: etwa der linguistisch-strukturalen und hermeneutisch-historischen Metaphorologie, der an konventionellen und der an innovativen Metaphern orientierten Metaphorologien, dem zweistelligen Zeichenbegriff des Strukturalismus und dem triadischen der Pragmasemiotik, wie der Substitutionsauffassungen und der Absolutheit der Metapher.

Diese Konfundierungsprobleme höchst heterogener Metaphorologien werden nicht ,gelöst’, und wie sollte das auch möglich sein ohne eine Metatheorie, die doch die Heterogenität und Komplexität nur weiter steigern würde - was man allerdings als indirektes Resultat der Arbeit D.s lesen kann, mit dem die unhintergehbare und unüberwindliche Heterogenität der diversen Metaphern und ihrer Theorien gezeigt wird. In diesem Sinne scheint es sinnvoller, das Syntheseprojekt zu sistieren und stattdessen etwa hermeneutisch die theoretischen Divergenzen auf ihre divergenten Ausgangsprobleme zurückzuführen oder die theoretischen Horizontverschiedenheiten der Metaphernbegriffe zu zeigen, vielleicht auch Familienähnlichkeiten der Metaphern und Metaphorologien aufzuweisen, die nicht stärker vereinheitlichen als phänomenal oder theoriegeleitet nötig; oder im Rahmen eines dreistelligen Zeichenbegriffs ,die’ Metapher als dynamisches Objekt der Metaphorologien zu verstehen, dessen Dynamik durch die Metaphorologen und durch die semiotischen Systeme mitbestimmt wird.

Die ,unendliche Aufgabe’ einer synthetischen Metaphorologie nötigt D. zu einer sehr weitreichenden Sichtung einschlägiger Entwürfe und Einzelstudien (teilweise beinahe nach Art eines Forschungsberichts), die er aber de facto in eher topischer als systematischer Ordnung konstelliert, leider ohne dies eigens zu thematisieren. "Die Klugheit der Metapher ... steht und fällt mit der Klugheit ihrer Schöpfer und Interpreten" (342), und das gilt auch für die Metapherntheorien. Auch eine der klügsten gewinnt vielleicht, wenn man ihre ambitiöse Programmatik ermäßigt. Nicht nur die Metapher, auch die Metapherntheorie ist wesentlich Kontingenzreflexion (339), und dies gilt es bei aller Rationalität nicht überzurationalisieren. Eine entscheidende Stärke dieser kognitiven Metapherntheorie ist gerade, dass ihr Rationalitätsverständnis auch vordiskursive und unbegriffliche Kommunikationsformen einbezieht, die im Gegenzug die Rationalität ,mehrdimensional’ ausweiten, die ihrerseits die Metaphern nicht aus dem Horizont der Rationalität entlässt. Die Metapher unterläuft oft in durchaus nicht irrationaler Weise die vorgefasste Rationalität und deren Programmatik. So bewährt sich auch in dieser Arbeit ihr Motto, das D. sich von Lichtenberg geliehen hat: "Die Metapher ist viel klüger als ihr Verfasser und so sind es viele Dinge".