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Ausgabe:

Juni/2009

Spalte:

690

Kategorie:

Neues Testament

Autor/Hrsg.:

Ed. by S. E. Porter, M. Brook O’Donnell and W. J. Porter with Ass. Ed. L. K. Fuller.

Titel/Untertitel:

Journal of Greco-Roman Christianity and Judaism.

Verlag:

Vol. 1(2000).Sheffield: Sheffield Phoenix Press 2004. 237 S. gr.8°. Geb. US$ 120,00. ISBN 978-1-905048-06-9. Vol. 2 (2001–2005). Sheffield: Sheffield Phoenix Press 2005. 253 S. gr.8°. Geb. US$ 140,00. ISBN 978-1-905048-27-0. Vol. 3 (2006). Sheffield: Sheffield Phoenix Press 2006. 246 S. gr.8°. Geb. US$ 120,00. ISBN 978-1-905048-58-8.

Rezensent:

Karl-Wilhelm Niebuhr

Die hier kurz anzuzeigende neue Fachzeitschrift für das Neue Testament in seinem griechisch-römischen und antik-jüdischen Kontext erscheint inzwischen regelmäßig als Jahrbuch bei Sheffield Phoenix Press (Bd. 4, 2007, kam laut Angabe des Verlages im März 2008 heraus). Herausgegeben wird sie von Stanley E. Porter am McMaster Divinity College in Hamilton, Ontario (Kanada), unter Beteiligung eines international namhaft besetzten advisory panel. Die Besonderheit der Erscheinungsweise besteht darin, dass alle Beiträge zunächst elektronisch publiziert (vgl. www.jgrchj. net) und dann in gleichem Layout und gleicher Paginierung als Jahrbuch gedruckt werden. Mit Erscheinen der Druckausgabe werden die elektronischen Beiträge vom Netz genommen, wo aber weiterhin abstracts zugänglich bleiben. Eine umfangreiche Rezensionsrubrik wird nur elektronisch publiziert.
Spezifische Zielstellung des Periodikums ist die Erforschung der griechisch-römischen Welt als der Welt des Neuen Testaments und des Frühjudentums. Geboten werden sollen u. a. Studien zur Hellenisierung des Judentums, zur griechischen Sprache des Neuen Testaments und der Septuaginta, zur Romanisierung Palästinas und der jüdischen Kultur in der Antike, linguistische und textkritische Untersuchungen sowie papyrologische und epigraphische Studien. Besondere Aufmerksamkeit soll dem ›Gesamtbild‹ von Politik, Kultur, Religion und Sprache des antiken Christentums und Judentums gelten, wobei auch moderne theoretische Zugänge zur Geltung kommen sollen (Editorial Statement, Bd. 1, 7 f.). Am Ende jedes Bandes finden sich ein Stellenindex und ein Index moderner Autoren.
Die vorliegenden drei ersten Bände, die Aufsätze ausschließlich auf Englisch von Autoren aus Australien, Großbritannien, Kanada, den Niederlanden, Österreich, Polen, Schweden und den USA bieten, lassen erkennen, dass dieses Programm auf hohem fachlichen Niveau umgesetzt wird. Mehr als die Hälfte der Beiträge bezieht sich schon im Titel ausdrücklich auf Texte und Fragestellungen aus dem Neuen Testament.