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Ausgabe:

Februar/1999

Spalte:

160 f

Kategorie:

Altes Testament

Autor/Hrsg.:

Martin, James D.

Titel/Untertitel:

Hebräische Elementargrammatik.

Ü aus V. 9 f. Besagen diese aber, daß die große eschatologische Friedensvision V. 6-8 in der Neuschöpfung des Gottesvolkes ihren Anfang hat (so O. H.Steck, FS H.-D. Preuß 1992, 104-113)? Das hängt ganz davon ab, wie man den Anschluß an V. 1-8 interpretiert.

Den Abschluß bildet eine Schöpfungstheologie entwickelnde Auslegung zu Apg 2 von L. (243 ff.), die die Bedeutung der Judenchristenheit für das Werden der Christenheit eindrücklich macht. Soweit ich das beurteilen kann, ist das ein sehr würdiger Schluß des Buches. Wäre es aber dann nicht der Mühe wert, auch die Stimme heutiger Judenchristen dem Gehör zu empfehlen, gerade im Geist von Jes 11,6-8?

Alles in allem ist dies ein hilfreiches und empfehlenswertes Buch für den vorgesehenen Leserkreis. Bedauerlich finde ich nur die Anm. 7 auf S. 16 zu einem wissenschaftlichen Beitrag von R. Mosis, weil sie sachlich nichts zum Inhalt des Buches beiträgt und ihre Sache in einen wissenschaftlichen Rahmen gehört.